Taube und Sturm
Die Taube glänzt gewitterschwarz
mit Wasser in den Federn -
der Sturm, er leuchtet taubenblau,
formt sich zu Oktaedern.
Rabenfedern schweifen schnell
durch Sturm und Nebelzungen -
im Donnerhall formt sich ein Tal,
den Winden abgerungen.
Ohne Wahl stürzt sich das Tier
zwischen prasselnd dunkle Wellen,
treibt auf Strom und Gegenströmen,
strebt gen Horizont, dem Hellen.
Feuer zuckt - kein Kompromiss -
aus Kohleriesen, Nacht und Teer
und eines Herzschlags binnen stürzt
die Taube ab, verbrannt und leer.