Brand des verwirrten Geistes
Bunter Trubel lässt mich schnappen,
schnappend ringe ich um Atem,
atemlos rast es im Herzen:
Herzensfarben wie Attrappen,
kühl Attrappen ohne Schmerzen.
Zwar seh’ ich nur helles Bunt,
bunt wie Licht im Prismenblick,
blicke ich doch auf die Welt,
weltlich blind, die Augen wund,
wund, wo mich das Dunkel hält.
Doch ist’ auch in jedem Wort,
wortlos schweige ich deshalb,
deshalb und weil dort ein Flüstern,
flüsternd spricht es von jenem Ort,
einem Ort in Feuers Knistern.
Nachts führ’n Träume mich hinunter,
untertage, in die Flammen,
flammend sich verzehrt die Psyche,
Psychenbrand und immer bunter,
bunter wird der Folter Sieche.