Gedankendschungel
Blicke schweifen durch den Dschungel,
der aus den Gedanken strebt.
Kennst du seine alten Wurzeln
und den Geist, der darin lebt?
Manchmal träumt er von dem Träumen,
liest im Buch der leeren Seiten;
füllt sie mit Konzepten, Plänen,
zeichnet, malt des Dschungels Weiten.
Fast unendlich reicht der Wald,
in dem des Geistes Geister wandeln.
Älter als der Schatten Kleider
ist sein seelendunkles Handeln.
Tausend Blicke irren hektisch,
doch der Geist umarmt ihr Sein.
»Fürchtet nichts, ihr wilden Seelen,
denn in mir seid ihr allein.«