Seglerstodes Augenlicht
Die Zeit verhält, ein Schillern füllt
mit Farben dunkle Augen.
Ein Spiegel ruh’nden Lichtes hüllt
den Blick mit Federn ein:
Verscheucht die grauen Schatten,
die von Sucht und Habe saugen,
die verloren wie Fregatten
auf den Meeren irr’n allein.
Wassern, deren Wellen türmen,
hoch und höher, bergesnah.
Abseits wandelnd unter Stürmen,
über schwarzem Krähenfluge:
Löchrig weh’n an morschen Masten
all die Leichentücher da,
nie versunken jene Lasten
und verdrängt im eig’nen Truge.
Fort scheint nun das ferne Land,
an den dies Treiben mündet.
Den Wellen bleibt es unbekannt,
den Stürmen ohne Ziel:
Ohne all die Schatten,
deren Dunkel nichts mehr kündet,
die nur irren wie Fregatten,
stürmisch, doch mit morschem Kiel.