Gut, dass es regnet …
Der Regen hüllt das Land
in seinen grauen Umhang ein
und schemenhaft durchstreifen
es diffuse Schatten sein.
Gut ist immerhin: es regnet,
Trank wird durst’gem Ort zuteil,
und ein Schleier schützt die Welt
vor der Hitze Pfeil.
Ein Flinker quert den nassen Sand
und gräbt sich dann hinein,
als werde ihm im Laufen klar,
dass hier er nicht allein.
Zwei Große, in der Ferne,
die der Nebel fast verschlingt,
die sich quälend langsam schieben
durch Morast, der sie umringt.
Drei unsichtbare Schreier,
die sich Unfug nur erzähl’n:
»Du, ich sah zuletzt die Sterne
mit den Fröschen kopulier’n!«
Vier Schrate streifen ächzend
durch Geäst und fluchen still;
ihre Bärte sich verfangen
meterlang an Halm und Stiel.
Fünf flatterhaft Verwirrte
ziehen Kreise in der Luft;
seltsam sind all die Geräusche
und dann erst noch dieser Duft!
Sechs gar flunderplatte Fladen
stinken einfach vor sich hin -
gut ist immerhin: es regnet,
doch der Text macht keinen Sinn …