Worte
Seid dankbar, dass ihr sprechen könnt,
den Stummen ist es leider nicht vergönnt.
Doch sind's nicht Stimme und Stimmlage die imponieren,
nein, es sind Worte an sich, die faszinieren.
Wer daran denkt, seine Worte weise zu wählen,
kann sich selbst zu den Wortgewandten zählen.
Doch wie kann es sein, dass simple Buchstaben
eine derartige Macht in sich haben?
Nun, das Geheimnis liegt in der Kombination,
jede Kette ihre eigene Zeichenkreation.
Konsonanten, Umlaute und Vokale,
bilden genaue Sätze, oder modale.
„Die Feder ist mächtiger als das Schwert“, vergesst das nicht,
„Wo Worte selten sind, haben sie Gewicht“.
Bemerkung und Kommentar verfügen über Wert
und können ebenso verletzen, wie ein scharfes Schwert.
Doch Worte können genauso gut heilen,
Schmerzen lindern und Sorgen teilen.
Worte gehen tiefer als Werkzeuge und Waffen,
darüber hinaus kann man mit ihnen mehr schaffen.
Harte Worte, eines Freundes Ansichten,
werden womöglich großen Schaden anrichten.
Sätze die starke Gefühle loslösen,
doch Worte des anderen, können dich trösten.
Aufmuntern, aufbauen, stärken und stützen,
Worte können in vielen Fällen sehr nützen.
Wenn Texten und Schreiben alles ist was bindet,
kommt es drauf an, dass man die richtigen Worte findet.
Ohne Mimik und Gestik, entstehen im Verständnis Lücken,
man muss es ohne sie schaffen, Gefühle auszudrücken.
Auch wenn ein Mensch persönlich eher schweigt,
gibt es das Schreiben, durch das er Zuneigung zeigt.
Ob gekonnt, oder nicht ist vollkommen egal,
das Chatten und Texten, ist heute normal.
Und mit diesem Satz schließe ich die Pforte:
„Unterschätzt niemals die Macht eurer Worte!“
Ende