„Uh", gab Scarlett nach Luft schnappend von sich. „Du bist ja wirklich so gut, wie alle sagen", murmelte sie und ihre Brust hob und senkte sich noch immer recht unregelmäßig.
Darwin seufzte erschöpft und hielt bei dieser doch sehr überraschten Bemerkung inne. Mit einem erschöpften Laut löste er sich und entzog sich ihr, um sich aufzusetzen.
„Nicht, dass es mich stören würde... aber wo hast du das denn gehört?", fragte er und kämmte sich die vom Schweiß feuchten Haare zurück, als er Scarlett von oben herab musterte. Die schwarzen Haare zerzaust aus ihrer Klammer gelöst und den schlaffen verschwitzten Körper unbeschützt präsentierend.
Sie lag da, als würde sie sich keinen Zentimeter mehr bewegen können oder wollen. Ihre Lider waren halb gesenkt. „Klatschblätter", verkündete sie, auch wenn ein Teil davon mehr oder weniger von Ray und Alexa kamen. Auch wenn keiner der beiden das so genau ausgesprochen hatte. „Außerdem solltest du das bei deiner Anzahl von Frauen ja wohl sein."
Ein jugendliches, fast stolzes Grinsen schummelte sich auf seine Lippen. „Es ist schrecklich oberflächlich auf seinen Ruf beschränkt zu werden", tadelte er sie, wirkte jedoch nicht wirklich als würde es ihm was ausmachen.
Scarlett lachte leise. „Kann schon sein. Schade nur, dass es so schnell ging. Ich hatte gehofft mehr von dir zu haben", bemerkte sie leise, aber immer noch erschöpft.
Darwin, der gerade aufstehen wollte hielt kurz inne und blickte sie herausfordernd an. „Willst du mich kränken?", fragte er prüfend und hob eine Augenbraue.
Scarlett lachte erneut. „Nein, aber da ich davon ausgehe, dass das hier eine einmalige Sache war, hätte ich das Ganze gern ein wenig länger genossen", erklärte sie und räkelte sich ein wenig auf dem Bett.
Er wandte sich wieder von ihr ab und stellte sich vor eine Kommode. „Verhütest du?", fragte er plötzlich und begann in der Kommode zu kramen. Kam die Frage nicht etwas zu spät?
„Äh", war die weniger hilfreiche Antwort auf diese Frage und Scarlett überlegte, wann sie das letzte Mal die Pille genommen hatte. Eigentlich verhütete sie, doch da sie hiermit nicht gerechnet hatte, hatte sie ihre neue Packung auch nicht geöffnet. Wie dumm. Jetzt musste sie noch eine Apotheke aufsuchen. Sowas war ihr noch nie passiert.
„Das klingt mir zu risikoreich", tat er kund und holte eine kleine Packung hervor, die er Scarlett aufs Bett warf.
Die Schwarzhaarige setzte sich mühsam auf und erkannte die Packung. Es war die Pille danach.
Sie hob eine Augenbraue. „Warum wundert es mich nicht, dass du die bunkerst", murmelte sie und griff danach.
„Ich hoffe, dass das nicht in den klatschblättern stand. Ist immerhin nicht ganz so erlaubt, wie gut im Bett zu sein", merkte er an und schenkte Scarlett ein Glas Wasser ein, von einem Service, das wohl immer in seinem Zimmer stand.
Scarlett musste leise lachen. „Erlaubt oder nicht, es wirkt und auf ein Baby habe ich im Moment echt kein Geld", murmelte sie und schluckte die Pille. Sie würde ihre Pille wieder nehmen müssen, falls es noch einmal zu so einer Aktion kommen sollte. Was sie irgendwie bezweifelte.
„Wäre nichts Neues, dass eine Frau versucht sich Alimente von mir zu ergaunern", gestand Darwin und reichte ihr das Glas zum runterspülen.
„Kann ich mir vorstellen. Bei dem Reichtum den du zur Schau stellst. Aber darüber musst du dir keine Sorgen machen. Ich will ein Kind nur mit einem Mann der auch bei mir bleibt", erklärte sie und spülte die Tablette runter.
„Klingt vernünftig. Den kannst du dir suchen sobald der Auftrag durch ist", presste er hervor und streckte sich ausgiebig, bis er sich wieder in sein Bett niederließ und es sich bequem machte.
„Willst du dass ich das Zimmer verlasse?", fragte sie, weil sie nicht genau wusste, was sie jetzt tun sollte. Konnte sie liegen bleiben?
Darwin neigte den Kopf ein wenig zur Seite, um Scarlett ausgiebig zu mustern. Ein leichtes Funkeln lag in seinen grünen Augen, als würde er sich gleich wieder auf sie stürzen. „Ich werfe keine Frauen aus meinem Bett", antwortete und zog die Augenbrauen ein wenig hoch, ohne den Blick von ihr zu wenden.
Scarlett ließ sich ein wenig zurückfallen und drehte sich auf die Seite, um sich mit einem Ellenbogen abzustützen. „So, so. Macht das West für dich?", fragte sie, weil sie sich noch an die Szene erinnern konnte, die ihr geboten wurde, als sie hier angekommen war. Trotz der Worte hatte ihr Blick jedoch etwas Verführerisches. Als würde sie ebenfalls gleich wieder über Darwin herfallen wollen.
Darwin senkte den Blick, als wolle er sich nur zudecken. „Ich muss darauf nicht antworten", erwiderte er verschwiegen, doch ein breites Grinsen, das sich auf seine Lippen stahl verriet, dass Scarlett wohl ins Schwarze getroffen hatte.
Scarlett rutschte ein Stück näher an ihn, aber nicht so nah, dass es aufdringlich wirkte. „Magst du es zu kuscheln?", wollte sie wissen, da sie keine Ahnung hatte, was sie jetzt mit der Situation anfangen sollte. Sie hätte nichts gegen eine weitere Runde, doch ob Darwin wollte, war fraglich.
„Ich kuschel nie", gab Darwin schnaubend zurück und deckte sich richtig zu, doch so, dass er Scarlett noch im Blick hatte.
„Na gut", gab Scarlett wenig begeistert von sich. „Dabei hatte ich gehofft deine Brust noch ein wenig streicheln zu können", fügte sie hinzu und tat so, als wäre es ihr egal. Sie drehte sich auf den Rücken und streckte sich ein wenig. Die Decke bedeckte dabei gerade einmal ihre Beine und das auch nur dürftig.
Darwin verengte ein wenig die Augen und lachte stumm in sich hinein. „Du bist eine merkwürdige Frau", kommentierte er, während er ihrer Geste folgte.
„Findest du?", fragte sie und drehte sich wieder ein wenig zu ihm. „Wie kommst du darauf?", wollte sie stirnrunzelnd wissen, während sie ihren Blick über Darwin schweifen ließ.
„Du bist so widersprüchlich", fügte Darwin seiner vagen Behauptung hinzu, als würde das alles erklären.
„Ja?", fragte Scarlett und strich sich eine schwarze Strähne hinters Ohr. „Ich passe mich einfach nur den Gegebenheiten an", meinte sie und zuckte ein wenig die Schultern, während sie darüber nachdachte Darwin doch zu streicheln. Aber er war unter der Decke vergraben, was nicht unbedingt praktisch war.
Bei dieser Aussage wirkte Darwins Mimik doch etwas irritiert. „Den Gegebenheiten? Soll das heißen, nur weil ich mit dir geflirtet hab, hast du dich wie eine Katze an mir gerieben?", fragte er nun irritiert.
„Nein, aber ich habe meine Art mit dir zu flirten den Gegebenheiten angepasst, um mein Ziel zu erreichen", erklärte sie und ließ ihr Bein unter Darwins Decke schlüpfen, um mit ihrem Fuß ein wenig seine Beine entlang zu streichen. Wenn sie schon nicht kuschelten, dann konnte sie ihm so wenigstens ein bisschen reizen. Ihre blauen Augen waren dabei direkt in sein Gesicht gerichtet und sie lächelte verführerisch.
„Und was war dein Ziel?", fragte er und verengte wieder die Augen, während er sie forschend musterte.
„Eine glaubhafte Freundin abzugeben?", fragte sie unschuldig und setzte dabei einen Blick auf, der nicht ganz zu der Frau passen wollte, die ihn verführt hatte.
Ungläubig hob er eine Augenbraue und rutschte dichte zu Scarlett, um sich neben ihr abzustützen. Mit einer federleichten Berührung strichen seine Finger über Scarletts Schlüsselbein, durch das Tal zwischen ihren Brüsten, hinüber zu ihrem Bauchnabel. „Wieso verhältst du dich dann nicht wie eine?"
Scarlett begann nun ebenfalls mit ihren Fingern über seinen Arm zu fahren. „Weil du", begann sie und fuhr über seinen Arm hinauf zu seinem Gesicht und strich über sein Kinn, „keine festen Grenzen gezogen hast und ich deine Privatsphäre nicht überschreiten möchte."
Ohne es wirklich zu merken, kam Darwin Scarlett mit seinem Gesicht immer näher, während seine Fingerspitzen synchron dazu, immer weiter nach unten glitten. „Die Grenzen sind soeben unter die Gürtellinie gerutscht", flüsterte er an ihre Lippen und strich somit über diese.
Ein Schauer überlief die Schwarzhaarige und sie keuchte leise auf, bevor sie lachte.
„So so", machte sie und strich mit ihrem Daumen über seine Lippen. „So spielst du also", bemerkte sie und fuhr mit ihrem Bein weiter über seines und hoch zu seiner Hüfte. Dabei kam sie ihm mit ihrem Körper immer näher, so dass sie fast unter seine Decke rutschte.
Mit einem Grinsen schloss Darwin den Abstand zwischen ihren Lippen und fuhr auffordernd mit seiner Zunge über ihre Lippen. Parallel strichen seine Finger über ihre noch immer feuchte Mitte und reizte dabei ihren empfindlichsten Punkt.
Scarlett keuchte in den Kuss hinein und öffnete den Mund leicht, um seiner Zunge Einlass zu gewähren. Ihre strich dabei ebenfalls über seine Lippen und berührte seine Zunge leicht.
Noch war sie vorsichtig und tastend, doch ihr Körper war schon wieder so bereit für ihn, dass ihre Brüste hart wurden uns sich die Brustwarzen aufstellte, während sich die Hitze zwischen ihren Beinen sammelte.