ich steh am gewässer
du am andern ende
grundverschiedne leben
grundverschiedne strände
dein gesicht kann ich kaum sehn
da wo wir grade stehn
doch gilt mein ausblick alter bilder
und als die sehnsucht meinen brustkorb füllt
schlagen herzen wieder wilder
weißt du noch
so nah.
ich hör die wellen rauschen
und denk wie klar
die see doch war
im wasser, hand in hand
seelenverwandt
wie wir auf dem rücken treiben
während wir uns
den himmel beschreiben
ich erinnre mich an raue see
und wachsende ferne
denn du siehst wolken
und ich seh sterne
große wellen schlagen
dann ist es vorbei
meine hand
entflieht der deinen
und ohne noch ein wort zu sagen
sind wir plötzlich schon entzwei