Laut klang das Geräusch des Regens auf dem Asphalt und verhallte in der Finsternis, die vor ihm lag. Er spürte die nasse Kälte des Unwetters nicht, denn innerlich war er bereits längst tot.
Der Abgrund vor ihm erschien bodenlos und so schwarz wie der Schlund eines gewaltigen Ungeheuers, das begierig die Tränen verschlang, die sich auf seinen Wangen mit dem Regenwasser vermischten und stumm in die unendliche Tiefe fielen. Niemand sonst scherte sich um ihn, nicht einmal er selbst. Er wollte fallen und endlich alles vergessen.
Mit einem letzten Blick in den Nachthimmel lächelte er und ließ das Brückengeländer los.