ich mag Fußball.
ich nehme meinen lieblingsball und schieße ihn dir zu.
aber du behältst ihn.
dabei möchte ich ihn doch wiederhaben. . .
ich mag Handball.
ich nehme meinen lieblingsball und werfe ihn dir zu.
aber du behältst ihn.
dabei möchte ich ihn doch wiederhaben. . .
ich mag Musik.
ich nehme meine Kompositionen und spiele sie dir vor.
es klopft an der Tür, du drehst dich verwundert um.
die klänge versiegen.
ich mag Poesie.
ich lege mein herz in meine Worte und schenke sie dir.
jemand fremdes fragt dich nach dem weg.
meine Worte werden zu Schall und rauch.
ich mag lakritzschnecken.
ich rolle eine vor dir aus und muss lachen.
du wickelst sie unwirsch auf und wirfst sie in den müll.
mein lachen stirbt.
ich mag Kunst.
ich male mich expressionistisch auf ein Blatt Papier und zeige es dir.
du radierst die Linien aus.
du malst mich neu.
meine Handschrift versiegt.
ich habe schmerzen in meiner brust.
vor dir liegt ein Meer aus tränen.
du bittest mich das Wasser aus dem umgekippten glas Wasser aufzuwischen.
ich mag Worte.
ich schenke dir meine tiefsten, geliebtesten Worte.
der Traum ist gefüllt mit meinen Worten.
du öffnest das Fenster.
der wind trägt meine Worte davon.
und ich kann sie nicht mehr sehen.