Drei Wochen. So lange dauerte es, bis ich wieder schlafen konnte ohne von dir zu träumen. Drei Wochen dauerte es, bis mein Herz aufhörte wie ein Stein gegen meine Brust zu schlagen, als auf meinem Smartphone eine Nachricht eintraf.
Drei Wochen, bis ich jegliche Fantasien aus meinem Kopf, meinem Herzen verdrängt hatte. Du hast mich gesehen, doch hast mich nicht angesprochen. Ich ließ es so stehen. Den Kopf nach vorne gerichtet, ging ich meinen Weg, in der Hoffnung, dass jemand meine Splitter einsammeln würde. Ich habe gerufen. Doch keiner hörte mich. Es fühlte sich an, wie unter Wasser zu Atmen. Doch das Feuer brannte in mir.
Ich lief im Kreis, versucht meinen Kopf hoch zu halten. Doch du hast nichts getan. Du standest daneben und hast zugesehen. Mit dem Wissen, dass du mir die Last von den Schultern nehmen könntest. Aber ich nehme es dir nicht übel! Keiner kann etwas dafür. Trotz all dem, wirfst du mir immer noch einen Knochen zu. Und ich nehme ihn mit offenen Händen entgegen, mit dem Wissen, wieder und wieder von den Schnüren erdrosselt zu werden.
Ich frage mich, ob du weißt, dass es nur die Berührung deiner Hände braucht, damit ich vor dir kniee. Doch dies geschieht nur hinter verschlossenen Türen. Wo keiner die Frucht, die im Inneren der Schale verborgen liegt sieht. Bei jedem Wort, dass deine Lippen verlässt, frage ich mich ob du weißt, welch starken Tornado du in mir auslöst. Aber du machst so weiter. Verlangst von mir, mich nicht abzuwenden. Doch du kennst den Grund. Aber du willst mich nicht ziehen lassen. Bei jedem Versuch zu flüchten, mich auf das Stück Holz zu legen, dass im Meer treibt, hältst du mich fest. Du willst, dass ich an der Kälte sterbe. Aber ich habe es geschafft. Mein schriller Pfiff wurde erhört. Und ich bekam Hilfe.
Und du? Ich bin noch unentschlossen dir die Hand hinzustrecken, und dich in das Boot zu ziehen.