Ich habe angefangen zu schreiben um mich auszudrücken, um meine Fantasie mit anderen zu teilen. Das Schreiben, hat mich durch viele schlimme Zeiten begleitet und getröstet. In einer Weise, die es keinem möglich war. Ich spreche hier für mich, jedoch glaube ich, dass sich auch andere Menschen dem anschließen können. Schreiben hatte für mich immer etwas befreiendes, etwas magisches. Wenn ich schrieb, war ich frei. Ich konnte die Charaktere verändern und schöner Gestalten. Dieses Gefühl war für mich immer das schönste am Schreiben. Nicht die Details oder die Hintergrundgeschichte. Nein. Mir gefiel, das Kreaieren einer Person, immer am meisten. Doch seit längerer Zeit ist mein Kopf leer. Ich schaue mir meine Geschichten an und da ist nichts. Ich blicke auf mein Leben und Frage mich, was ist mein nächster Schritt. Es ist lustig wie ein tragisches Ereignis, einer Person, die Blickweise auf das Leben verändern kann. Ich habe einen wichtigen Menschen verloren und nun fallen mir die einfachsten Dinge schwer. Meine Fantasie, meine Freude am Leben, die Leute um mich herum. Es hat alles so viel an Bedeutung verloren. Ich lese für mein Leben gerne. Doch auch dies hat seinen Glanz verloren. Ich starre auf die Zeilen und versuche mir vorzustellen, was der Charakter gerade macht, was er fühlt. Ich lese es immer und immer wieder, aber nichts erscheint in meinem Kopf. Ich habe die Freude daran verloren. Menschen sagen, dass es mit der Zeit kommt, das man vergisst und weiter macht. Doch niemand redet darüber was man währenddessen macht. Was tut man? Wie übersteht man diese Zeitspanne? Wacht man auf, frühstückt, geht zur Arbeit und lebt einfach weiter? Oder beschäftigt man sich damit, bis es einen nicht mehr beschäftigt. Auf all diese Fragen hätte ich gerne eine Antwort, doch wie soll ich die Antwort verstehen, wenn ich das Ereignis nicht wahrhaben kann? Es folgen also die 3 Schritte. 1.Akzeptieren
2. Verarbeiten
3. Heilen.
Ich hänge bei Nummer 2 Fest. Oder bin ich überhaupt schon mit Nr. 1 fertig? Hab ich angefangen? Ich weiß es nicht. Aber ich werde es heraus finden. Den das Leben ist voll von tragischen Ereignissen, Voll von Hass, Wut und Trauer. Es wird Zeit, das Leben bunt zu gestalten. Das kann keiner besser, als man selbst. Ich möchte in einer Welt leben, die voll von schönen Ereignissen, voll von Liebe, Freude und Schönheit ist. Und damit fange ich an. ,,Arbeite an dem was dich gücklich macht'' Ein Zitat von einer Person die einst mein Fixpunkt war und nun im Himmel ist.