„Coilin beruhige dich. Er ist ihr bester Freund“, sagte Caitlin mit ruhiger Stimme. „Bester Freund hin oder her. Er hat hier nichts verloren!“, rief er. „Was bist du denn für einer? Für wen hältst du dich eigentlich?“ Mila sah ihn halb verblüfft, halb wütend an. Wenn das überhaupt möglich war. Niemand durfte so mit Jack reden. Er sah Mila mit zusammengekniffenen Augen an. „Ich kann dir sagen wer ich bin.“ „Er heißt Coilin“, sprang Caitlin ein, da sie rot sah. „Ich glaub’s einfach nicht“, murmelte er und lief weg. Mila sah ihm nach, bevor sie sich an Caitlin wandte. „Wer zum Teufel ist das?“ Caitlin sah Mila traurig an. „Coilin. Prinz Coilin“, sagte sie und stieß dabei ein Seufzer aus. „Der Typ ist ein Prinz? Seine armen Untertanen“, sagte Jack. „Mila, ich muss dir noch einiges sagen.“ Mila sah Caitlin fragend an. „Nicht hier. Los wir gehen zu unserem Lager.“ Caitlin lief voraus. „Wie lange seit ihr schon hier?“, fragte Mila Ayla. „Fünf Jahre. Meine Schwester kann durch Welten wandern, kommt aber meinetwegen immer wieder zurück. Was Coilin betrifft…“ „Sag jetzt nicht: Er war nicht immer so.“ „Nein, er war immer so. Wenn ihm etwas nicht gepasst hat, hat er gleich angegriffen. Nicht körperlich. Aber er gibt sich die Schuld, dass Anton so mächtig geworden ist.“ „Wieso das denn?“ „Ich weiß es nicht. Ich kann einfach nicht verstehen, was in seinem Kopf vor sich geht.“ „Wer genau ist eigentlich Anton?“, fragte Mila ohne Umschweife.