„Mila, hörst du mir eigentlich zu?“ Jacks Stimme riss sie aus ihren Gedanken. „Hm?“ Sie sah ihn fragend an. Jack unterdrückte ein Lachen. Wenn seine beste Freundin in Gedanken versunken war, könnte sogar die Welt untergehen und sie würde nichts davon mitbekommen. „Ich sagte, wir sind da und dass Flanna uns beide nicht leiden kann. Mehr als Coilin“, wiederholte er und setzte sich auf Fell, der auf dem Boden ausgebreitet war. Das arme Tier, dachte Mila, setzte sich aber auch hin. „Du hast recht. Wo sind denn die anderen?“, fragte Mila und sah sich um. „Caitlin und Niall wollten kurz alleine sein…“ Dabei sah Jack sie vielsagend an und Mila verdrehte die Augen und kniff ihm in den Oberarm. Dann fuhr er fort: „…Ayla und Coilin wollten sich die Umgebung anschauen.“ „Achso.“ „Was ist los?“, fragte er sie und sah sie besorgt an. „Nichts.“ Jack zog eine Augenbraue in die Höhe. Er kannte sie zu gut und glaubte ihr deshalb nicht, aber er merkte, dass sie nicht darüber sprechen wollte und das respektierte er. Deshalb wechselte Jack das Thema. „Ich glaube, dass ich heute sehr nützlich war. Das mit der Karte, meine ich.“ Mila musste lächeln. „Was glaubst du, wie das in unserer Welt ein Spiel sein kann?“ „Vielleicht stammt der Macher des Spiels aus Chandrick“, überlegte Jack und tippte sich auf die Unterlippe. „Könnte gut sein. Oh Mann, erst Portalöffner, dann Hunter, Dämonen, Erdbändiger und jetzt auch noch Druiden.“ Mila legte ihren Kopf auf Jacks Schulter. „Schlaf jetzt. Du bist sehr erschöpft.“ Mila nickte und ihre Augen fielen zu. Jack legte einen Arm um sie und drückte sie näher an sich. Sie schlang automatisch beide Arme um ihn und kuschelte sich an ihn. Mit der freien Hand, strich er sich die schwarzen Locken aus der Stirn und lehnte seinen Kopf an Milas Kopf. Kurz darauf schlief auch er ein und bekam nicht mit, dass Coilin und Ayla die Hütte betraten.