„Das Feen Volk beschützt es.“ „Und woher weißt du das?“, fragte Coilin. „Mein Volk ist das mit den Feen verwandt. Man könnte sagen, dass unsere Vorfahren Feen waren. Ich kann also Amon dorthin bringen.“ „Okay.“ „Ich gehe mit meinem Bruder“, sagte Lydia. „In Ordnung. Hat jemand etwas dagegen, wenn ich die Gruppen aufteile?“, fragte Mika. Niemand erhob Einwände. „Okay. Dann gehen Amon, Lydia, Emeraude und Caitlin zu den Feen.“ Amon nickte und sah seine Schwester an. „Jack, Flanna, Freyja und Niall, ihr greift aus dem Wald aus an.“ „Wieso aus dem Wald aus?“, fragte Flanna. „Dort habt ihr Deckung“, antwortete Mathis. „Verstehe.“ „Und der Rest von uns, also Mila, Coilin, König Mathis, Ayla und ich übernehmen den direkten Angriff und lenken so die Aufmerksamkeit auf uns. Ihr müsst nur rechtzeitig auf uns zustoßen.“ „Das bekommen wir schon hin“, versicherte Jack ihm. „Wann geht’s los?“, fragte Ayla. „Die Gruppe, die zum Stein muss, wird noch vor Sonnenaufgang aufbrechen. Die Gruppe, die durch den Wald geht, bricht bei Sonnenaufgang auf und der Rest gegen Mittag.“ „Alles klar. Ich hau mich jetzt hin.“ Jack stand auf und ging auf einen Zelt zu. „Hier drin hat es noch für drei Leute Platz“, rief er über seine Schulter und betrat das Zelt. Niall drückte seiner Verlobten einen Kuss auf die Stirn und ging in das Zelt. Caitlin und Ayla gingen in das etwas größere Zelt. Freyja und Emeraude folgten ihnen. Nun waren noch drei Zelte übrig. „In dem da hat es nur einen Platz. Ich würde sagen, dort übernachtet der König. Mila, Flanna und Lydia, das da bekommt ihr. Coilin und ich nehmen dann diesen Zelt. Amon, du gehst zu Jack und Niall.“, sagte Mika und wünschte allen eine Gute Nacht. König Mathis umarmte noch einmal seine Tochter und verschwand in seinem Zelt. Es war für Mila immer noch ein merkwürdiges Gefühl, von ihrem leiblichen Vater umarmt zu werden. Lydia ging nun auch in das Zelt. „Bis später“, flüsterte Flanna und ließ Mila und Coilin alleine. Als Mila zu Coilin sah, sah er sie an. „Ist etwas?“, flüsterte sie. Die Sonne ging bereits unter. „Du wurdest mir also versprochen.“ Mila lief sofort rot an. „Musst du das erwähnen?“, murmelte sie und wich seinem Blick aus. Er nahm sanft ihr Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und drehte ihren Kopf zu sich, sodass sie ihm in die Augen schauen musste. „Ich finde das gar nicht mal so schlecht“, sagte er, bevor er seine Lippen auf ihre senkte. Sie seufzte und er grinste. Als Mila das merkte, schlug sie ihm auf den Arm unterbrach aber den Kuss nicht. Als er sich von ihr löste, sah er sie mit einem warmen Blick an. „Egal was morgen passieren sollte, vergiss nie, dass ich an deiner Seite bin.“ Mila nickte und schlang die Arme um seinem Nacken. Er vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. „Du solltest mich jetzt lieber los lassen. Sonst bekommen wir beide kein Schlaf“, murmelte er. Mila ließ ihn grinsend los. „Ich wusste gar nicht, dass ich solchen Einfluss auf dich habe.“ Sie stand auf und ging in ihr Zelt. Coilin sah ihr noch nach, bevor er aufstand und ebenfalls in sein Zelt ging.