Wir brauchten nichts und niemanden. Erinnerst du dich? Wir konnten lachen, weinen und schweigen. Ich weiß nicht wie ich beschreiben soll, wie ich mich fühle. Diese drei kleinen Worte, die du jede Nacht wie warme Sommerbriesen in mein Ohr gewispert hast. Unbeschreiblich. Das Gefühl, von dir berührt zu werden. Das Kitzeln, wenn deine rauen Fingerkuppen jeden Zentimeter meiner weichen Haut erforschen.
Wenn ich mich jetzt ins Bett lege. Wenn ich einfach nur so da liege. Wirst du dich zu mir legen? Wirst du auf mich aufpassen? Mich warmhalten? Mich lieben? Diese drei kleine Worte bedeuten so viel, aber meinst du sie auch ernst? Kann ich dir glauben? Zeigst du mir einen Garten mit Rosen, die in der Sonne baden? Wenn ich dir mein Herz schenke, schenkst du mir dann dein Vertrauen? Lässt du mich in dich sehen? Glaubst du an Engel?
Unsere Liebe ist unfair. Wir haben etwas gefunden, dass sich so real anfühlt, aber nicht erreichbar ist. Hab ich dir je erzählt, dass deine Nähe schmerzt? Was ist mit den Engeln? Irgendwann werden sie kommen und uns zusammenführen. Aber was ist mit den Engeln?
Emily Brontë sagte einst: “Woraus auch immer unsere Seelen gemacht sind, seine und meine sind gleich.", und es stimmt. Es schmerzt zu wissen, dass es sich zu gut anfühlt um wahr zu sein. Ist es Liebe? War es Liebe? Oder könnte es jemals Liebe sein?
Ich bin mir sicher, dass das was wir jetzt haben nicht gesund ist. Weißt du es auch? Bitte sag du fühlst es auch! Diese Eigenart. Dieses befangene Lächeln zwischen uns.
Ich kann dir versichern, wenn du sagen würdest du willst mich nicht, wäre es einfach. Dann wäre es ein aalglatter Schnitt. Tief.
Ich könnte mein Leben führen und du deines. Sag etwas damit ich dich nicht aufgebe. Wir müssen lernen zu gehen, bevor wir anfangen zu laufen. Oder wir lassen es bleiben. Suchen uns jemand neues, der mit uns läuft. Der mit uns über Wurzeln springt, und in das tiefe Wasser hüpft.
Jedoch wissen wir beide, dass es nie so sein wird, als würden wir diesen Weg gemeinsam beschreiten. Du bist der eine, den ich liebe. Und hiermit sage ich Lebewohl.