Es war gerade mal kurz nach 5, als ich wach wurde.
"Schlaf weiter, Liebes", meinte Paul neben mir. Er strich mir über den Rücken. Dann setzte er sich auf und hangelte nach seinen Pantoffeln. Just in diesem Moment war eine Tür zu hören. Paul seufzte leise. "Nicht schon wieder", murmelte er. Sofort war ich hellwach. Mit einem Griff erreichte ich meine Lampe und knipste das Licht an. Das vertraute Geräusch der Dusche setzte ein.
"Hat er überhaupt geschlafen?", fragte ich leise. Paul gähnte und drehte sich auf der Bettkante zu mir. Er zuckte mit den Schultern und sah mir in die Augen. "Anke, das geht so nicht weiter."
Damit hatte er zweifelsohne Recht. Seitdem Isabelle mit David am Nachmittag abgereist war, hatte Jan kaum zehn Worte mit uns gewechselt. Er hatte sich wahlweise in der Werkstatt oder seinem Zimmer verschanzt. In einem mehr oder weniger gleichmäßigen Rhythmus war er im Badezimmer verschwunden. Mit uns gegessen hatte er am Abend nicht. Das Telefonat mit seiner Freundin war kurz ausgefallen.
In der Nacht hatten wir ihn mehrfach auf der Treppe gehört. Eine Weile war er wohl im unteren Geschoss gewesen. Paul war nun aufgestanden und schlüpfte in den Bademantel. Nebenan wurde es still, dann ging erst die Badezimmertür, dann die zu Jans Zimmer.
"Ich geh mal Kaffee kochen", seufzte Paul und ließ mich allein im Bett zurück. Ich stand ebenfalls auf. Schlüpfte schnell ins Bad und betrat kurz vor halb sechs die Küche.
Paul lehnte im Bademantel an der Anrichte und hielt einen Becher in der Hand. Im Sessel am Fenster saß Jan. Mein Mann nickte mir zu und ich reichte mir dann ebenfalls einen Kaffee. Die Stimmung war angespannt. Ich nahm einen Schluck und holte dann die Frühstücksteller aus dem Hängeschrank. Paul musterte weiter unseren Sohn. Der hatte seinen Kaffee bisher nicht angerührt, kaute dafür auf seiner Lippe. Seine Augen wirkten müde und glänzten leicht. Er spielte ununterbrochen an seinem Ärmel. Auch dieser Pulli schien viel zu groß zu sein. Ich blieb am Küchentisch stehen und stellte die Teller ab, dabei sah ich ihm ins Gesicht. Mit was kämpfte er gerade so?
"Jan?", fragte ich behutsam. Er hob den Kopf. Dieser Blick. Ich glaube, ich werde ihn niemals vergessen. In Jans Augen spiegelte sich der ganze Kummer, seine Furcht und er rief stumm um Hilfe. Dann wandte er sich an seinen Vater, räusperte sich und musste tatsächlich zweimal ansetzen.
"Papa, kannst du mich fahren?"
Erschrocken sah ich zu Paul.
"Jetzt gleich. Bitte?", schob Jan nach.
In seinem Blick lag ein Flehen und Paul begriff sofort den Ernst der Lage. Er trat zu Jan und legte eine Hand auf die schmal gewordene Schulter. Jans Lippe zitterte.
"Ich kann nicht mehr. Ich halte das nicht mehr aus. Mir tut alles weh und es juckt so schlimm." Er fuhr sich mit der Faust über die Brust. "Und hier ist es so eng." Er atmete durch. "Papa, ich hab Angst." Er rollte langsam den Ärmel des linken Arms nach oben.
Wieder einmal hatte er sich den Unterarm aufgekratzt und auch nicht Halt vor der nur langsam abheilenden Brandwunde gemacht. Einige Stellen waren tatsächlich blutig. Mit zitternder Stimme gab er zu, dass er sich selbst nicht traute. Dass er fürchtete, er könnte etwas anstellen, nur damit dieser Juckreiz und die Schmerzen in der Brust aufhörten.
Paul bat ihn ruhig, ihm ein paar Minuten zu geben, damit er sich fertig machen konnte. Er rief leise nach mir und ich folgte ihm nach Oben.
"Pack für Jans das Nötigste zusammen. Ich werde ihn keinesfalls wieder mitbringen. Erstmal für ein paar Nächte, den Rest können wir bestimmt die Tage mitnehmen." Schnell griff ich mir im Bad den Kulturbeutel. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Dann betrat ich Jans Zimmer und sah mich suchend um.
"Es ist gerade mal Sechs", meinte ich. Paul war in Jeans und Hemd geschlüpft und hielt seine Weste in der Hand.
"Die sind rund um die Uhr besetzt. Aber ich werde von unterwegs noch anrufen." Er hielt kurz inne. "Warte noch, ehe wir Isabelle anrufen. Die schläft bestimmt noch und ändern können wir es jetzt sowieso nicht. Vielleicht kann ich für Jan raus handeln, dass er nochmal mit ihr telefonieren kann." Paul verschwand auf der Treppe, er wollte noch Martin Bescheid geben, dass er nicht mit ins Büro fahren würde. Mit einer kleinen Tasche folgte ich ihm nach unten.
In der Küche saß Jan noch immer im Sessel und zupfte unruhig am Saum des Pullis. Leise trat ich hinter den Sessel und fuhr ihm durchs Haar. Ein kleines bisschen lehnte er sich gegen mich. Er schloss die Augen und presste die Lippen fest zusammen. Wir sprachen nicht. Es war nicht nötig. Nur das Ticken der Küchenuhr war zu hören. Eine ganz seltsame Ruhe hing im Raum.
Ich streichelte ihn weiter und er entspannte sich ein klein wenig.
"Möchtest du was essen, ehe ihr fahrt?", fragte ich nach einem Moment leise. Wo blieb nur Paul? Jan schüttelte leicht den Kopf und erklärte mir heiser, dass er keinen Hunger habe und ihm etwas übel sei. Die Aufregung, die Angst, der Kreislauf, dazu kaum Schlaf. Mich wunderte es nicht. Zudem glühte er regelrecht. Ich hoffte, dass man ihn bei der Aufnahme dahingehend zuerst versorgen würde. Ganz ruhig blieb ich bei ihm stehen. Bis Paul zurück kam und uns vorsichtig ansprach.
"Wir können. Martin weiß Bescheid." Er sah zu Jan. Der öffnete die Augen und richtete sich auf.
Als er vor mir stand, nahm ich seine Hände. Sie waren schwitzig und kalt zugleich. Ich sah meinem Sohn in die Augen.
"Es ist okay, dass du vor diesem Gang Angst hast. Es wird dir nichts passieren, Jan. Man wird dir dort endlich helfen. Verzeih uns bitte, dass wir in deinen jungen Jahren nicht schon gehandelt haben. Verzeih dir bitte auch selbst. Lass dir helfen. Werde gesund und konzentriere dich bitte nur darauf. Wir werden jeden Tag an dich denken. Du hast uns und deine Isa im Herzen bei dir. Mach dir keine Gedanken um David, deinen Job oder Geld. Es wird für alles eine Lösung geben. Wir sind hier und immer da für dich. Und das werden wir auch für David und Isabelle sein."
Fest hatte ich mir vorgenommen nicht zu weinen, aber nun konnte ich es nicht verhindern. Nochmal zog ich ihn zu mir und Jan nahm mit mit einem Seufzen in den Arm. Er flüsterte mir leise ins Ohr. Diese Worte waren nur für mich bestimmt. Lange hatte ich sie fest im Herz und auch im Ohr.
"Mama, es tut mir alles so leid. All diese Wochen und Monate und was ich euch antue. Ich liebe dich. Das hast du alles nicht verdient." Beruhigend antwortete ich ihm, dass dies nun alles nicht wichtig sei und wir ihn nach wie vor sehr liebten.
Er ging dann langsam hinter Paul zum Wagen, der hatte die Tasche schon auf den Rücksitz gestellt. Während Jan langsam einstieg, gab mir Paul einen langen Kuss. Dabei wischte er langsam und liebevoll die Tränen von meiner Wange.
"Es ist besser so", sagte er leise. Nickend stimmte ich ihm zu. Mit einem letzten Lächeln stieg er auch ins Auto. Als er dann vom Hof fuhr, hob ich nochmal die Hand, sah ein letztes Mal zu meinem Sohn. Dann war Paul abgebogen und ich begann zu frösteln. Dann war da Martin, der mich einfach nur festhielt.
Der Vormittag war nur quälend langsam an mir vorbeigezogen. Paul blieb viel zu lange weg für meinen Geschmack. Wie lange konnte es schon dauern? In der Zwischenzeit hatte ich Jans Zimmer aufgeräumt, seine Schmutzwäsche in die Maschine gesteckt und durchgesehen, was er noch hier hatte. Eigentlich hatte Isabelle über Alex noch frische Sachen schicken wollen. Ob dies nun noch funktionieren würde? Erst kurz nach Elf war Paul zurück und er sah vollkommen erledigt aus. Er brachte mich auf den aktuellsten Stand, dann riefen wir gemeinsam Isabelle an. Sie saß im Büro und reagierte natürlich geschockt. Erst erklärte ich ihr so ruhig wie möglich, wie der Tag gestern und die Nacht noch verlaufen war und dass Jan dann von sich aus die Notbremse gezogen hatte.
Dann ergänzte Paul, wie er Jan in die Ludgeri gebracht hatte.
"Schmedding war selbst da, als wir ankamen. Das war glaube ich ganz gut. Immerhin ein vertrautes Gesicht und jemand, der seine Geschichte schon kannte. Es war hilfreich, dass Jan schon ein bisschen Vertrauen zu ihm hat, ich fürchtete zwischendurch, er würde wieder einen Rückzieher machen."
Am anderen Ende seufzte Isabelle auf.
"Er ist aber dort geblieben? Keine Hintertür?", fragte sie.
Paul schüttelte den Kopf, dann besann er sich, dass sie ihn ja nicht sehen konnte.
"Er ist aufgenommen. Schmedding sagte mir, dass er ihn diesmal auch notfalls gegen seinen Willen behalten hätte." Er sah kurz hilflos zu mir, ich griff seine Hand. Er musste es Isabelle sagen, auch wenn es furchtbar war.
"Isabelle, beim Gespräch vorhin ist Schmedding zur Ansicht gekommen, dass Jan im Moment hochgradig suizidgefährdet ist. Er hat es ganz klar und offen ihm und mir gegenüber so kommuniziert. Jan wird die ersten Tag unter Beobachtung stehen. Er sollte jetzt auf der Akutstation sein."
Wir konnten Isabelle leise weinen hören. Es schmerzte mich, dass wir es ihr hatten so sagen müssen. Aber es ging sie etwas an, sie musste einfach Bescheid wissen.
"Wir können Mittwoch Alex begleiten und wir sollen noch ein paar Dinge mitbringen. Du kannst dich später auch noch in der Klinik melden, Jan hat auch für dich eine entsprechende Informationsvollmacht hinterlegen lassen. Die werden ihn jetzt zwei Tage ruhig stellen, damit er mal schläft und auch um die Entzündung wird sich gekümmert. Er ist in den besten Händen. Versprochen."
Paul strahlte eine wahnsinnige Stärke und Sicherheit aus. Später sagte er mir, dass er von der ersten Sekunde an an gutes Gefühl bei Dr. Schmedding gehabt hatte. Dessen Ruhe und Tatkräftigkeit hatten ihm gefallen, ebenso seine entschlossenes Handeln. Er hatte unserem Sohn gesagt, dass er ihn nicht wieder gehen lassen würde. Dass es um sein Leben ging. Und dass es vielleicht seine letzte Chance war. An diesem ersten Abend sprachen auch wir nochmal mit der Klinik. Jan war erwartungsgemäß auf der Akutstation, hatte viel geschlafen und im Grunde hatte man ihn erst einmal nur ankommen lassen.
Seine Blutwerte waren eine Katastrophe, eine Blutvergiftung stand im Raum. Auch da hatte er Glück im Unglück. Am nächsten Nachmittag stand Alex vor der Tür und hatte zur großen Überraschung auch Isabelle mitgebracht. Wir saßen an dem Abend lange zusammen. Alex hatte ein paar Papiere vorbereitet und auch schon erste Wohnungen an der Angel. . Er hatte auch Neuigkeiten, was die Ermittlungen betrafen. Sina hatte ausgesagt und Heike war als Gutachterin für David akzeptiert worden. Es würde aller Wahrscheinlichkeit zu einer Verhandlung kommen. Was allerdings auch bedeutete, dass Jan unter Umständen erneut würde aussagen müssen. Vermutlich würde der Richter auf ein Glaubwürdigkeitsgutachten bestehen. Im Moment galt Jan als nicht vernehmungsfähig, das hatte noch Dr. Funk in München attestiert. Finanziell, da malte er keine Luftschlösser, würde es eng werden Richtung Herbst. Das Theater in München zahlte derzeit noch verhandelte Gagen aus, kürzte diese aber bereits
Paul und ich sahen uns an, dann unterbreiteten wir Isabelle den Vorschlag, den wir uns in den letzten Stunden überlegt hatten. Immerhin war Jans Sparkonto fast unberührt. Für Davids neues Kinderzimmer wollten wir komplett aufkommen, ebenso für neue Möbel im gemeinsamen Schlafzimmer der möglichen neuen Wohnung. Auch an der Küche konnten wir uns beteiligen. Wir stimmten überein, dass nur wenig aus der bisherigen Wohnung mit umziehen sollte. Isabelle lächelte uns dankbar an.
"Das hilft so viel", meinte sie. Sie saß mir am Küchentisch gegenüber und nahm jeweils eine Hand von uns. "Ich hoffe sehr, dass Jan weiß, welches Glück er mit euch hat." Paul schmunzelte. Dann zwinkerte er vergnügt.
"Gut, dann komme ich mal zur zweiten Überraschung", brummte er.
Gespannt sah ich zu Isabelle, während Paul die Umbaupläne des Kotten beschrieb. Zusammen mit Martin hatte er daran getüftelt und Jakobs letzten Azubi Klaus mit den Arbeiten beauftragt. Wir wollten Jan und Isa ein kleines, eigenes Zuhause hier bei uns schenken. Ihr standen Tränen in den Augen. Sie fiel Paul und mir um den Hals und flüsterte immer wieder, wie gern sie uns bereits hatte. Wir vereinbarten, dass es für Jan eine Überraschung sein sollte. Am kommenden Wochenende wollten Paul, Martin und Klaus loslegen. Immer wieder betrachtete Isabelle die Pläne und fuhr mit den Fingern darüber. Dabei sprachen wir über David. Der Kleine hatte bei Heike nochmal sein Bild erklärt und auch davon berichtet, dass sein Papa in einem Krankenhaus sei. Für den Kleinen sollte es im Notfall Ausnahmen von der Kontaktsperre geben. Überhaupt hatte Dr. Schmedding signalisiert, dass man diese Zeit individuell anpassen würde. Sollte Jan überhaupt nicht klar kommen, dann würde man Telefonate und Besuche auch eher wieder zulassen.
Wir sahen Jan am folgenden Tag für etwa eine Stunde. Paul hatte Isabelle den Vortritt gelassen und Zuhause auf uns gewartet. Alex hatte sich nur ein paar Unterschriften geben lassen und sich dann vorzeitig in das Café im Erdgeschoss zurückgezogen. Ich gab dem Paar dann noch eine Viertelstunde nur für sich. Jan war furchtbar erleichtert gewesen, als er Isabelle im Besuchszimmer entdeckt hatte. Man sah ihm die Strapazen der letzten Tage an, auch wenn er insgesamt etwas ruhiger wirkte. Ich lernte Dr. Schmedding kennen und begriff, warum Paul ihn so schätze und Jan ihm vertraute. Noch heute bin ich dankbar, dass er der behandelnde Therapeut Jans war. Er war ein geduldiger Zuhörer und hatte eine Güte im Blick, die viel Verständnis und Wärme vermittelte. In all den Wochen hatte er immer furchtbar viel Geduld, nahm sich Zeit für unsere Fragen und er führte Jan aus diesem tiefen Tal heraus. Hier und da mit einem Umweg, keine Frage. Jan hatte in den Jahren mit Diana gelernt, seine Gefühle und Gedanken unter Verschluss zu halten. In seiner Kindheit hatte er sich Verhaltensweisen geflüchtet, die es ihm jetzt doppelt schwer machten.
In den nächsten Tagen hörten wir viel Besorgnis, wenn wir uns nach Jan erkundigten. Die Infektion hatten die Ärzte erst am Wochenende im Griff, Jan ging es überhaupt nicht gut. Erst am Sonntag fiel das Fieber, er hatte hochdosiertes Antibiotika bekommen. Außerdem hatte er viel fantasiert und lebhaft geträumt, Dr. Schmedding hatte von zwei sehr unruhigen Tagen und Nächten berichtet. Nun ging es endlich körperlich aufwärts, so versicherte er uns. Nun endlich konnte man sich gezielt mit Jans seelischen Verletzungen beschäftigen. So nannte es Schmedding.
"Stellen Sie sich viele kleine Schnitte auf der Seele vor. Die heilen langsam, von innen heraus. Die Seele ist zerbrochen gewesen, ein kleiner Scherbenhaufen. Ähnlich wie bei einer Tasse, die heruntergefallen ist und die Sie immer wieder notdürftig geflickt haben. Manche Wunden kann man nicht heilen. Manche Scherben nicht mehr zusammen setzen. Es werden Narben bleiben. Ein kleines Stück heraus gebrochenes Porzellan. Das ist nicht schlimm, sofern wir das große Ganze wieder zusammen setzen und heilen lassen. Ich kann Ihnen und Ihrem Sohn heute nicht versprechen, dass diese Träume und Erinnerungen für immer verschwinden werden. Ich kann nur versprechen, dass wir alle hier alles dafür tun werden, dass er mit möglichst wenig Narben herauskommt. Dass so wenig wie möglich Teilchen fehlen."
Dieses Bild, das er da so anschaulich beschrieben hat, habe ich nie mehr aus dem Kopf bekommen. Und Jans Narben an den Armen erinnern mich auch heute noch daran, dass ebenso viele auf seiner Seele sitzen. Und ja, es gibt Dinge die heilen nie. Man kann nur lernen damit zu leben. Und diesen Kampf darf Jan nach wie vor führen. An schlechten Tagen kann er damit kaum umgehen. An guten Tagen erinnert überhaupt nichts mehr an diese Wochen und Monate. Manchmal sehe ich ihn mir an und kann es kaum fassen, dass er so oft versucht hat, sein Leben zu beenden. Wenn er heute oft gut gelaunt mit David spielt oder mit seinem Vater auf dem Grundstück bastelt, dann erinnert nur wenig daran, durch welche Hölle er musste. Am Schönsten aber ist es, wenn er die Frau ansieht, die er über alles liebt und die immer an seiner Seite geblieben ist. Die er zweimal beinahe dazu gebracht hätte, ihn zu verlassen. Ohne die er vermutlich einfach nicht überlebt hätte. Und wenn er dann hier inmitten seiner Familie lachend am Tisch sitzt, dann bin ich unfassbar erleichtert. Ich liebe meinen Sohn. Unendlich.