Zeit heilt alle Wunden.
Zuweilen raubt sie mir die Stunden.
Ist ein Fass ohne Boden.
Erinnerungen
Dauerwiederholung.
Zeit kann unendlich lang sein.
Wie "steter Tropfen höhlt den Stein".
Trotz aller Mühe doch allein.
Verrinnt wie der Sand im Glas der Uhr.
Ist das Ziel zu weit,
stiehlt sie mir die Ruhe.
Rastloser Geist treibt mich hindurch.
Weiss nicht wer ich bin
als wäre ich tot.
Ist wie das Fenster in eine andere Welt.
Läuft sie zu schnell,
verpass` ich die Hälfte.
Renne im Minutentakt,
vergesse bald zu atmen.
Vergeht ohne Sinn in hohen Raten.
Sekündlich älter !
Ich merk´es nicht mal !
Dann wache ich auf.
Trau meinen Augen nicht.
Schon wieder geschlafen
sehe nicht was geschieht.
Vergeudet mit Nichtstun,
Dingen, die niemand braucht.
Menschen, die sie mir rauben,
denen eh keiner glaubt.
Manch Jahr verschwendet.
Nur Schall und Rauch.
Ausser der Liebe,
die sich nie verbraucht.
Luisa Clark