„Coilin, warum glaubst du mir nicht, dass etwas Schreckliches passiert ist?!“, rief Mila aufgebracht. „Liebling, beruhige dich bitte.“ Er hielt sie an ihren Handgelenken fest, doch Mila riss sich los. Sie stampfte zur Tür. „Wenn du mir nicht glaubst, suche ich meine Kinder eben selbst.“ Sie riss die Tür auf und trat in den Flur. „Mila!“ Coilin war mit schnellen Schritten hinter ihr und legte eine Hand auf ihre Schulter. „Woher weißt du überhaupt, dass etwas passiert ist?“ Sie sah wütend zu ihm auf. „Ich bin eine Mutter! Ich spüre es, wenn meinen Kindern etwas zustößt. Sie sind in Gefahr, Coilin.“ Tränen stiegen ihr in die Augen. „Ich habe so viele Männer wie möglich losgeschickt. Sie werden sie finden.“ „Was, wenn ihnen bis dahin etwas zustößt?“ „Unsere Kinder sind stark. Vertraue ihnen.“ Er nahm ihr Gesicht in seine und sah ihr tief in die Augen. „Ich bin eine schreckliche Mutter!“ Coilin schüttelte seinen Kopf. „Nein! Du bist die wunderbarste Mutter, die es überhaupt gibt.“ Mila überlegte kurz. „Dann ist das deine schuld!“, rief sie aufgebracht. Coilin sah seine Frau stirnrunzelnd an. Sie hatte Stimmungsschwankungen. „Warum ist es denn meine schuld?“ „Du hast es ihnen verschwiegen!“ Sie machte sich von ihm los und stampfte zurück in ihr Zimmer. Anschließend knallte sie die Tür zu. Coilin schloss kurz die Augen und holte tief Luft. „Wow, sie hat es dir aber gezeigt“, hörte er eine belustigte Stimme sagen. Coilin drehte sich um und sah Jack an der Wand gelehnt, stehen. Er hatte ein breites Grinsen im Gesicht. „Das ist nicht besonders witzig“, murmelte Coilin. „Naja, das sie dich so fertig gemacht hat, finde ich schon lustig aber was die Kinder betrifft…“ „Ich brauche jetzt einen Drink. Was ist mit dir?“ „Hört sich gut an.“ Die zwei Männer, die sich inzwischen gut verstanden, liefen in Coilins Arbeitszimmer