Zwischen Gehen und Kommen lag der Abschied und das Vermissen.
Verlangen und Sehnsucht.
Lange Gespräche und sanfte Worte.
Fieberhaftes Warten, endlose Tränen und leise Versprechen.
Stunde um Stunde, Tag um Tag. Oft Wochen, oft zu lange Augenblicke.
Lippen, die zitterten.
Hände, die nicht wussten wohin.
Jeder Moment, der sich ergab, wurde zelebriert.
Niemals ins Auge gefasst, dass er enden könnte.
Festhalten.
Nie wieder gehen lassen.
Ineinander versunken.
Je mehr sie von sich kannten, umso inniger wurde ihre Zeit.
Stundenlanges Spazierengehen.
Herbstlaub unter ihren Füßen.
Sie genossen die letzten Sommerstrahlen, die den Herbst verzauberten.
Hießen den Nebel willkommen, der den Tagen mystisches verlieh.
Verschränkte Hände.
Sanfte Küsse.
Arm in Arm.
Sein trauriger Blick, wenn er fort musste.
Seine Erklärungen, warum er nicht bleiben konnte.
Weshalb er sich nicht bekannte.
Zu seiner Liebe.
Zahllose Abschiede an Bahnsteigen oder Flughäfen.
Schuldbewusste Entschuldigungen.
Sie, die ihm jedes Mal verzieh.
Hoffte, dass er wiederkam.
Und blieb.
Sie, die wartete.
Vor Sehnsucht zerging.
Er, der anrief, wenn er nicht weiter wusste.
Wenn er glaubte, nur sie zu wollen.
Der auftauchte und auftankte.
Der sich ihr anvertraute.
Sie, die ihm ein Ultimatum stellte.
Die ihn so sehr liebte, dass sie ihn gehen lassen würde.
Damit er zu ihr zurückfinden konnte.
Er, der zwischen zwei Stühlen stand.
Die er nicht überwinden konnte.
Sie, die wusste, dass er sie liebte.
Und jederzeit darauf vertraute, dass die Zeit es richten würde.
Sie behielt recht.
An einem besonders trüben Novembertag stand er vor ihr.
Unangekündigt, wie immer.
Mit blassem Gesicht.
Durchgefroren.
Tiefe Augenringe.
Sein Blick sagte ihr alles.
Wortlos nahm sie ihn in den Arm.
Gleichzeitig machte ihr Herz einen Satz.
Nun war er hier.
Bei ihr.
Endlich.
Sie führte ihn zum Sofa. Nahm ihm Jacke, Schal und Mütze ab.
Kochte Tee, damit er sich aufwärmen konnte.
Wartete geduldig auf das, was er zu erzählen hatte.
Nervöse Hände, die aneinander rieben.
Leise Worte, die beinahe tonlos über seine Lippen kamen.
Unsichere Blicke, in denen viele Fragen lagen.
Er endete und wartete ab. Vergrub seinen Kopf in seinen Händen.
Sie nahm seine Hand.
Küsste sie.
Verschränkte ihre Finger mit den seinen.
Öffnete ihr Herz.
Beugte ihren Kopf zu ihm.
Küsste ihn.
Sanft.
Hingebungsvoll.
Zärtlich.
Verstehend.
Seine Hände auf ihren Wangen.
Jede Berührung elektrisierend.
Sie gehörten zusammen.
Und nun war er frei.
Stürmisch drängte sie sich an ihn.
Kletterte auf seinen Schoß.
Ihre Lippen trennten sich nicht.
Ihre Zungen tanzten.
Seufzend zog er sie an seine Brust.
Sie hörte sein Herz wild schlagen.
Fuhr mit einer Hand unter seinen Pulli.
Seine Haut war warm.
Die Muskeln definiert und hart.
Vorsichtig biss sie ihn in die Lippe.
Ein animalischer Laut quittierte ihre Handlung.
Eine fließende Bewegung und sein Pulli lag am Boden.
Ihr Top folgte prompt.
Seine Hände beschäftigten sich ausführlich mit ihren Brüsten.
Ein erstes Stöhnen entfuhr ihr.
Er ließ von ihrem Mund ab, wanderte mit den Lippen tiefer.
Umschloss eine ihrer Brustwarzen.
Sie warf den Kopf in den Nacken, stütze sich mit den Händen auf seiner Schulter ab.
Durch seine Jeans drückte seine Erektion gegen sie.
Heißer flüsterte er etwas und wechselte an die andere Brust.
Lächelnd öffnete sie die Knöpfte und verschaffte ihm etwas Platz.
Gleichzeitig spürte sie ein vertrautes Kribbeln.
Sehnte sich nach seinen Fingern, seiner Zunge und seinem Glied.
Danach, dass er sie ausfüllte und an den Höhepunkt trieb.
Sie schloss die Augen.
Er massierte eine Brust, bearbeitete die andere weiterhin mit dem Mund.
Keuchend hob sie ihr Becken.
Rieb sich an ihm.
Wollte ihn spüren.
Ganz nah.
Jetzt.
Sie glitt von ihm, zog sich die Hose aus.
Sein verlangender Blick streifte ihren Körper.
Parallel hatte er sich der restlichen Kleidung ebenfalls entledigt.
Sein Anblick erregte sie.
Sie kam wieder zu ihm und ließ sich langsam auf ihn gleiten.
Er zog scharf die Luft ein, als sie ihn in sich auf nahm.
Sie hob ihre Hüften, senkte sich wieder.
Sehr langsam.
Sehr bewusst.
Nahm ihn tiefer auf.
Ließ ihn vollständig in sich.
Er zitterte kurz, schlang seine Arme um sie.
Vergrub seinen Kopf an ihrem Nacken.
Küsste ihr diesen und streichelte über ihren Rücken.
Bis hinunter zu ihrem Po.
Keuchte auf, als sie sich wiederum absenkte.
Es war lange her.
Er hatte sie vermisst.
Stöhnend änderte sie ihr Tempo.
Küsste ihn immer wieder.
Hielt sich an seinen Schultern fest.
Er dirigierte längst ihre Hüften.
Hielt dabei die Augen geschlossen.
Konzentrierte sich auf sie.
Spürte es kommen.
Er stöhnte.
Kam.
Sie folgte.
Sank auf ihn.
Spürte sein Glied zucken.
Keuchte wild in sein Ohr.
Ihr Atmen wurde langsam ruhiger.
Er hielt sie fest im Arm.
Als wollte er sie nie wieder los lassen.
Für immer, hörte er sie leise flüstern.
Ihre Muskeln pulsierten noch immer.
Seine Hand wanderte nach unten.
Fuhr über ihren Kitzler.
Sie lehnte sich zurück.
Genoss mit geschlossenen Augen.
Er brachte sie gekonnt noch einmal an die Schwelle.
Hielt sie mit der anderen Hand fest auf sich.
Glitt nicht aus ihr heraus.
Ihr lustverzerrtes Gesicht.
Die steifen Nippel, die vor ihm tanzten.
Leise, spitze Schreie.
Ihr Flehen.
Noch einmal wollte er sie kommen spüren.
Ihr dabei nah sein.
Erschöpft sank sie zusammen.
Hielt sich fest.
Er lächelte begierig, schob ihr die Haare aus dem Gesicht.
Suchte ihre Lippen.
Küsste sie wild und fordernd.
Noch einmal, bat er und bewegte sich langsam.
Staunend realisierte sie seine erneute Lust.
"Nimmersatt.", murmelte sie.
Doch sie kam nicht umhin zuzugeben, dass auch sie noch nicht genug hatte.
Langsam trieben sie sich an, erforschten mit Händen und Lippen ihre Körper.
Er packte sie, drehte sie auf den Rücken.
Nun war er tiefer in ihr.
Reizte sie ungemein.
Scharf zog er die Luft ein und pausierte.
Sein Glied pochte.
Er keuchte.
Suchte ihren Blick.
Sie drängte sich an ihn.
Die Hitze ihres Körper strahlte auf ihn ab.
Er begehrte sie so sehr.
Schon der Gedanke an sie, ließ ihn jetzt erschaudern.
Sein Körper war angespannt.
Nur mit Mühe hielt er sich zurück.
Erst mit ihr wollte er kommen.
Sie wimmerte.
Bettelte.
Beide wollten sie die süße Erlösung.
Sie stöhnte auf, als er wieder in sie eindrang.
Bäumte sich auf.
"Jetzt.", stieß sie atemlos hervor.
Er schloss die Augen und vergrub seine Kopf an ihrem Nacken.
Stöhnte laut in ihr Ohr, als er sich heftig in ihr ergoss.
Noch immer lagen sie auf der Couch.
Nackt.
Müde.
Zufrieden.
Seine großen Händen streichelten sie sanft.
"Ich will mehr.", sagte sie leise.
Er lächelte. "Alles.", antworte er.
Und sie glaubte ihm.