Eine Geschichte, eines kleinen Mädchens Dies ist kein Märchen oder eine Erfundene Geschichte, sonder eine wahre Lebensgeschichte. Aufgewachsen ist das kleine mädchen in einer kleinen Stadt, dort wohnt sie mit ihren Eltern. Kaum auf der Welt musste sie schön ihre Stärke zeigen, denn das Schicksal meinte es nicht gut mit ihr! Sie lag lange im Krankenhaus mit einigen Operationen kämpfte sie sich zurück ins leben. Ab und zu war sie glücklich im Kindergarten und hat wie jedes andere Kind in ihrem Alter Sandkuchen gebacken, einen Einkaufsladen betrieben oder einfach die Mutter eines Babys gespielt. Sie liebte dieses fürsorgliche Gefühl sich um ein Baby zu kümmern oder einfach mit ihren Kindergartenfreuden eine kleine "Mutter-Vater-Kinder-Familie" zu führen. Leider war dies nicht von langer Dauer, denn die Gesundheit wurde zu einem großen Problem und ließ eine unbeschwerte Kindergarten zeit nicht zu... Immer wieder folgen Monatelange Krankenhausaufhentalte, aber sie kämpfte sich durch wie eine Löwin... Ihre Eltern machten sich zwar Sorgen, aber waren viel mit sich selbst beschäftigt sie streiteten oft und schrien viel... Das Mädchen merkte diese Stimmung und fühlte sich allein gelassen und war traurig. Vor ihrem Vater hatte sie Angst, denn sie wusste nicht wie unberrechenbar er sein konnte, sie hatte Angst vor seiner Gewalt und lauten Ton. Sie wusste nicht wie sie damit umgehen sollte oder mit wem sie damit reden konnte. Zu hren Großeltern hatte sie kaum Kontakt durch einen großen Familienstreit. Freunde gab es, aber sie hielten nicht lange an, durch die Zeit im Krankenhaus fehlte die Zeit im Kindergarten sehr! In der Grundschule sollte es anders werden, dachte sie sich zumindest... Die Einschulung war schön mit Sonne und glücklichen neuen Grundschülern, so sollte die Grundschulzeit anfangen! Die Klassenlehrerin war sehr nett genauso wie alle anderen Lehrer und Lehrerinnen. Mit viel Spaß und Ehrgeiz ging sie zur Grundschule und freute sich am meisten auf die Nachmittagsangebote wie zum Beispiel die Theater-AG, Koch-AG oder Kletter-AG. Das Mädchen hat Anschluss in der Klasse gefunden und viele tolle Freundschaften geschlossen, mit denen hatte sie eine wunderbare Grundschulzeit! Auch wenn in dieser Zeit einige Operationen und Krankenhausbesuche statt fanden, hat sie diese Zeit sehr genossen. in dieser Zeit durfte sie Kind sein spielen, lachen und lernen. Zuhause war es leider nicht so, es gab Streit Thema Scheidung wurde oft groß geschrieben, das Mädchen hatte Angst konnte mit keinem darüber reden, in der Grundschule fiel es manchmal auf, das sie bedrückt war... aber sie sprach nicht darüber. Manche Lehrer auch die Klassenlehrerin Sprachen die Eltern darauf an, aber auch diese schweigten. Die kleine Kämpferin lernte gerne neue Dinge, war Messdienerin und zog mit den Sternsingern von Haus zu Haus, es machte ihr Spaß sie fühlte sich frei! Sie lenkte sich damit ab, von den Problemen zuhause. Sie entdeckte Hobbys für sich liebte die Kreativität, die Natur und den Sport. In der weiterführenden Schule ging ihr Werdegang weiter, sie lernte fleißig gab ihr bestes und schließte auch dort Freundschaften, auf Klassenfahrten entdeckte sie immer wieder neue und spannende Abenteuer. Diese Schule diente ihr als Anker, sie fühlte sich wohl und gewann Vertrauen zu den Lehrern. Ihr Klassenlehrer war zwar streng, aber dennoch freundlich und einsatzbereit für seine Klasse. Manche Fächer fand sie doof, wie zum Beispiel Physik, Mathe, Erdkunde und Geschichte... Lieblingsfächer waren da eher Kunst,Sport,Schwimmen, Hauswirtschaft, Biologie oder Englisch war auch sehr interessant. Das sollte sich aber im Laufe der Schulzeit ändern! Ab und zu nahm sie an AG`s Band-Ag oder Buchbinden-AG. Dabei konnte sie ihre Kreativität frei im Lauf lassen oder auch den Kopf von Sorgen und Problemen erlösen. In der Schule gab es Gottesdienste, diese waren Pflichtprogram was für das Mädchen aber kein Problem war, im Gegenteil sie freute sich! Es gab aber auch oft Sehnsucht, sie vermisste ihr Ehrenamt als Messdienerin, welches sie aufgrund der Schulzeiten aufgeben musste. Es gab dafür aber neue Dinge, die sie ausprobieren konnte. Sie fing mit der Handarbeit an, strickte Socken oder häkelte Tiere. Dabei konnte sie abschalten vom Stress und entspannte sich mit ihrer Lieblingsmusik. Vorallem entdeckte sie dabei eine Leidenschaft für sich. Sie liebte die Handarbeit und probierte alles aus, machte es sich zum Projekt und gründete eine eigene Gruppe sammelte Handarbeitsspenden, für schwersterkrankte Kinder und Jugendliche, dass es sich später zu einer wunderbaren Arbeit entwickelt wusste sie bis dahin noch nicht. Durch das häkeln gewann sie Vertrauen zu sich selbst und traute sich aus ihrem kleinen Haus im Körper. Sie sprach mit ihren Lehrern über die Probleme zuhause, über die Angst und Sorgen. Sie lernte, dank der Hilfe dieser Schule damit umzugehen, hat verstanden das es im Leben manchmal auch unschöne Dinge gibt! Sie gab sich nicht mehr die Schuld für die Streiterein der Eltern, sondern akzeptierte das ihre Eltern Probleme haben und Hilfe brauchten. Es waren aber nicht nur die Lehrer, die ihr geholfen haben, NEIN! es waren auch ihre Freunde, die ihr zu Seiten standen durch dick und dünn gingen. Mit ihnen konnte sie darüber reden oder vielleicht auch mal austauschen. Sie hat germerkt, dass sie damit nicht alleine ist. Das Mädchen schätzte die Schulzeit sehr, denn sie hat einen Ort gefunden, wo sie sich auch mal fallen lassen durfte, Kraft tanken konnte oder einfach mal mit jemanden reden konnte. Diese Zeit ging leider auch vorbei, sie fing einen neuen Lebensabschnitt an, versuchte sich in einer Ausbildung als Zahnmedizinische Fachangestellte... allerdings war es nicht ihr Wunsch, sie wurde unter Druck gesetzt, sollte eigentlich ein ABI mit anschließendem Studium absolvieren, aber das wollte sie nicht, auch weil ihre vertraute Klassenlehrerin davon abgeraten hatte!!! Ihr vater war sauer , er sprach einige Wochen nicht mir ihr, das verletzte sie sehr... Dabei hatte sie auch für diese Ausbildung hart kämpfen müssen. Sie gab ihr bestes, aber es war einfach nicht ihr Beruf! In dieser Zeit schlug auch das Schicksal zu, sie wurde schwer krank und es folgte eine schwere Operation, sie kämpfte hartnäckig um ihr Leben. Das Mädchen überstand den Eingriff und erholte sich einige Wochen später. Sie arbeitete weiter in ihrer Ausbildung und gab ihr bestes... doch in dieser Zeit spitzte sich die Situation zuhause zu... Sie war mit ihren Nerven am Ende und wusste nicht wie sie mit dieser Situation umgehen sollte, in der Berufsschule lernte sie dann eine Schulsozialpädagogin kennen und vertraute ihr die Probleme und Sorgen an. Währrend der Ausbildung gab es einen schweren Schicksalsschlag, sie wurde schwer krank... kämpfte sich durch harte Behandlungen und kämpfte sich durch alles durch... Das Mädchen zog aus dem Elternhaus aus, weil es ihr zu viel wurde und eine Notbremse ziehen musste. Ein paar wochen später brach sie auf Grund neuer Schicksalsschläge die Ausbildung ab! Die Gesundheit brach zusammen, eine Krankheit machte sich im ganzen Körper breit, es war der Krebs... er zog bei dem Mädchen ein und machte es sich in ihrem Körper bequem... Es war ein großer Schock, Auszug aus dem Elternhaus und dann noch zusätzlich schwer krank... sie war verzweifelt wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte! Sie zog ersteinmal für einige Zeit zu ihrer Oma, genießte die Zeit mit ihr und ihrem Opa, diese Zeit war unbeschreiblich schön, aber keine Dauerlösung. Später zog sie bei einer Freundin ein, die in der Uniklinik als Krankenschwester arbeitete und das mädchen von klein auf kannte. Es war keine einfache Entscheidung, aber dennoch eine Chance... es gab einige schöne Momente, denn das Mädchen konnte trotz Chemo, Bestrahlungen und einigen Operationen, bei ihrer Freundin ein Leben leben wie es sich gehörte. So konnte sie viel entdecken und erleben, resite allein nach Freiburg, besuchte Konzerte war mit Freunden unterwegs, feierte Karneval, lernte viele neue Menschen kennen, war ehrenamtlich unterwegs im Tierheim und betreute Flüchtlingskinder, war in Hamburg bei König der Löwen, feierte das allererstemal Weihnachten, alles das was sie früher nicht machen durfte. Sie machte 18 Wochen eine Tagesklinik um wieder Mut und Kraft zu gewinnen. Während dieser Zeit hat sie sehr engen Kontakt zu ihrer ehemaligen Schule,sie besuchte diese regelmäßig, freute sich über tolle Gespräche mit Lehrern und besuchte ab und zu auch mal einen Unterricht. Als sie "Krebsfrei" erschien startete sie ein Freiwilliges Ökologisches Jahr in Thüringen, sie machte eine Abschiedsfeier um sich von ihren lieben zu verabschieden... In Thüringen genoss sie die Freiheit, die Natur und die Arbeit mit den Tieren, aber auch dabei gab es viele Probleme, die Arbeit tat ihr zwar gut auch die Abwechslung mit den Seminaren, aber der Umgang mit den Leuten auf dem Hof kam sie nicht klar, leider brach die Gesundheit auch völlig zusammen... der Krebs kam wieder hartnäckiger, agressiver und es zerrte das Mädchen in die Knie... sie verlor den Mut und den Kampfgeist... sie brach das FÖJ ab kam zurück in ihre Heimat und gab sich schon fast auf... bis sie wieder mit der Handarbeit anfing und Erfolg mit ihrer Gruppe hatte! HEUTE weiß ich: Es lohnt sich zu kämpfen egal wie schwer es ist, das Leben ist so wertvoll. Die Handarbeitsgruppe schenkt mir soviel Kraft und zeigt mir immer wieder, es lohnt sich aufzustehen die Krone zu richten und weiterzugehen. 2019... das Jahr, wo das Ende völlig offen ist. Die mittlerweile junge Erwachsene weiß, das sie bald sterben wird und der Krebs mehr und mehr in ihr Leben tritt... Sie versucht nicht aufzugeben, aber es ist leichter gesagt als getan! Diese Geschichte ist nicht einfach erfunden, sondern meine Lebensgeschichte. Ich freue mich über euer Feedback Herzliche Grüße Kämpferherz