Die Sehnsucht bringt die Tugend zu Fall,
es liegen die Scherben nun überall,
die Vernunft geht gedankenverloren darauf zu
und steigt auf die Scherben, mit ihrem Stöckelschuh,
die Tugend schreit und zuckt nur ganz kurz,
doch das bringt die Vernunft zu Sturz,
jetzt kommt auch noch der Weitblick des Wegs,
das ist der, der den Überblick behält, immer und stets,
doch diesmal stolpert auch er in das Chaos hinein
und alle fangen an, durcheinander zu schreien,
die Liebe, die gerade in diesem Augenblick vom Himmel fällt,
ist irritiert und lächelt gequält,
das Gefühl schleicht sich unbemerkt heran
und schaut die Kontrahenten wütend an,
da meldet sich der Alltag, auf dessen Rücken dies alles geschieht
und ordnet das Chaos, weil er die Fäden im Hintergrund zieht,
mit Disziplin und Entschiedenheit,
setzt er die Termine fest, im Rad der Zeit,
damit solche Unfälle nicht mehr passieren
und solche Begegnungen nie mehr, zu so einem Chaos führen.