»Du wirkst so abwesend. Woran denkst du gerade?«
»Wie bitte?«
»Woran denkst du gerade?«
»An so vieles und...Und
gleichzeitig an nichts.«
»Wie meinst du das?«
»Sie sind nicht greifbar. Meine Gedanken. Es ist alles...So wirr.«
»...«
»Ich erreiche sie nicht
und trotzdem drohen
sie mich zu erdrücken.«
»Warum?«
»In meinem Kopf ist für nichts anderes mehr Platz. Ich versuche,
an Gutes zu denken, aber alles,
was ich mache, fühlt sich falsch
und schlecht an.«
»Machst du denn wirklich alles falsch?«
»Ja.«
»...«
»Nein.«
»...«
»Vielleicht?«
»Du machst nicht alles falsch oder schlecht. Du kannst dir die Zähne putzen, laufen, reden, lesen, schreiben.«
»Das ist alles nichs.«