Die Verletzung heilt, doch nichts auf der Welt,
hat die Situation von damals wiederhergestellt,
es bleiben Wunden und Narben zurück,
die Verletzungen unterdrücken das unbeschwerte Glück,
sie sitzen tief und manchmal reichen sie bis in die Seele hinein
und nehmen ihr die Unbefangenheit, um spontan zu sein.
Die Schmerzen schnüren der Atemluft die Kehle zu
und es drückt die Ausweglosigkeit, wie ein Hühnerauge im Schuh,
der Sand in den Augen kämpft mit den Tränen,
sie werden rot, weil sie sich schämen,
das Herz klopft monoton,
die Wurzeln der Narben erreichen es schon.
Ein Häufchen Elend, zum Leben zu tot - zu tot um zu leben,
die Seele wünscht sich ein bisschen Liebe, um sie auf die Wunden zu geben,
damit die Zeit die Verletzungen heilen kann
und die Hoffnung aus der Narkose erwacht, irgendwann,
etwas Balsam, der die Unebenheiten der Narben ausgleicht
und Aufmerksamkeit, die bis zu den Wurzeln hinunterreicht.
Damit das Leben wieder den Sinn entdeckt,
der hinter dem Sinn des Lebens steckt.