Der Morgen ist grün,
noch etwas kühl.
Vorbei der Sturm,
der Seelenwind.
Hell ist der Tag.
Das Herz verblutet.
Eine Narbe mehr,
die Augen geflutet.
Die Sonne scheint hell,
ist still in mir.
Ruhig wie der See,
in den ich sehen will.
Niemand kennt niemand.
Abgründe unüberschaubar.
Sehen nur was wir lieben
und was wir glauben.
Aus Angst vor dem Sog,
der den Schlaf mir entzieht.
Der ein Leben lang dauert:
Einsam, taub und blind.
Luisa Clark.