Killian:
„Warum ist es hier so still?“, flüsterte er. „Keine Ahnung, aber es beunruhigt mich.“ Alic sah um die Ecke und deutete den anderen, weiter zu gehen. „Müssten wir nicht längst irgendwo…aah!“ Thea stolperte über etwas und fing sich in letzter Minute noch auf. Sie sah runter und sah einen glatzköpfigen Mann. Alic kniete sich runter und fühlte nach seinem Puls. Anschließend schloss er die Lider von dem Mann und schüttelte den Kopf. „Großer Gott.“ Killian rannte los. Die anderen folgten ihm dicht. Als er abrupt stehen blieb, rannte Alic in ihn rein. „Was soll denn das?“ Killian nahm Alics verärgerte Stimme gar nicht wahr. Das einzige was er wahrnahm war Tiara. Sie lag auf einem Altar und bewegte sich nicht. Wie von selbst, setzte er sich wieder in Bewegung. Da erst sahen die anderen Tiara. Killian kam als erster bei ihr an. Sofort fühlte er nach ihrem Puls. Dabei schlug sein Herz wie wild. Als er dann ihren Puls fand, atmete er erleichtert auf. „Sie lebt“, sagte er und strich ihr die roten Locken aus dem Gesicht. Jack drängte sich neben Killian und sah seine Tochter an. Sie hatte einen langen Kratzer an der linken Gesichtshälfte. Aber was ihm am meisten Sorgen bereitete war, dass sie nicht bei Bewusstsein war. Alic zerschnitt die Seile. Vom Augenwinkel sah Killian, dass Thea Jack umarmte. Seine Schultern bebten. Killian nahm Tiaras Gesicht in seine Hände. „Tiara, wach auf. Du bist jetzt in Sicherheit“, flüsterte er und legte seine Stirn auf ihre. „Ki…Killian?“, hörte er ihre kratzige Stimme. Daraufhin öffnete er seine Augen und sah in ihre. „Gott sein Dank“, murmelte er. „Los, bringen wir sie hier raus“, sagte Alic. Killian schob einen Arm unter Tiaras Kniekehlen und den anderen unter ihren Rücken. Ohne Mühe hob er sie auf. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter. „Ich wusste, dass ihr kommt“, sagte sie leise. „Psst. Schone dich.“ Sie schlang ihren Arm um ihn und klammerte sich an ihn fest. Es war schon merkwürdig, dass ihnen niemand entgegen kam. Anscheinend hatten sie das bekommen, was sie wollten. Nun hoffte er, dass oben alles in Ordnung war.