Im Wald der Gelüste,
im Tanz der Sinne,
im Rausch der Farben
ungebremst in die Hölle.
Im Schatten der Eitelkeit erscheint ein Trugbild vor ihr.
Ein Ort der Abgründe wo das Rotkäppchen stirbt.
Gefressen vom Wolf der dunklen Nacht.
Rot ist das Licht und schwarz die Macht.
Ein Griff seiner Klauen hat genügt
zum Verlust kindlicher Identität.
Der Boden gibt nach. Seine Augen täuschen.
Seine Hand ist hart und sie fällt leise.
Seine Worte lügen. Ein Schatten seiner selbst.
Und das Rotkäppchen stürzt in die Unterwelt.
Im Rausch der Bäume ist es auf der Flucht
vor den Abgründen des Lebens und dem Verlust.
Eine Welt der Dämonen, der sündigen Intrige.
Wo Körper sich wälzen im Takt der Begierde.
Im Rhythmus der Gier nach Sehnsucht und Halt
gleicht jede Berührung einem freien Fall.
Ins Bodenlose ohne Rettungsring.
Ohne Gesicht macht die Dosis das Gift.
Ohne Fallschirm, den es dort verliert.
Ein Teil von ihr ist mörderisch.
Süchtig nach dem Vergessen.
Nach Alles oder Nichts.
Ein Schritt zu weit und es tötet Dich.
Luisa Clark