Diese Sage über die Schöpfung der Welt ist der größte und damit am weitesten verbreitete Mythos der Eisenwelt. Fast überall auf der Welt wird die Geschichte um die drei Schwestern erzählt, bei jedem vernunftbegabten Volk erzählt man sich wenigstens hier und da eine Version davon.
Diese Version ist, wie vielleicht offensichtlich sein mag, jene, die sich die Elfen erzählen, und sie wurde nur wenig abgewandelt, um auch Aspekte der verbreiteten Versionen der Menschen und Zwerge wiederzugeben. Es gibt noch unzählige Variationen dieses Mythos‘. In den Sagen der Tiermenschen, und manchmal auch in jenen der Zwerge und Menschen, ist es Zijenne, die die weiseste der Schwestern ist, nicht Vilyas, wie es die Elfen oft sagen. Und in einigen wenigen Versionen ist sogar Furischa die weiseste, die unrechtmäßig betrogen wurde. Vielmals wurden auch die Namen der Schwestern geändert, und manchmal ist auch die Zuordnung der Schöpfungen anders, sodass Vilyas Elfen, Vampire und Formwandler erschafft, Zijenne Menschen, Tiermenschen und Werwölfe und Furischa Zwerge, Fabelwesen und Dämonen. Doch diese Geschichten sind wenige, und noch geringer ist die Zahl derer, die noch andere Kombinationen kennen.
Und auch, wenn die drei Schwestern oft anders genannt werden, manchmal auch drei Brüder oder einfach nur Wesen aus reinen Elementen sind, so bleibt das Herzstück dieser Geschichte stetig erhalten: Dass unsere Welt, die Eisenwelt, aus drei Elementen erschaffen wurde. Die Beliebtheit, die diese Geschichte inzwischen besitzt, ihre große Verbreitung, findet sich in der Tatsache, dass man überall Beweise für ihre Aussage zu finden scheint. Die neun Völker Korr’dais glauben diese Geschichte eher als jede andere, und so wird die Sage von Silber, Salz und Schwefel auch heute noch in jedem Winkel der Welt erzählt, vom höchsten Berggipfel bis zum tiefsten Verlies und überall dazwischen.
Mobu Cajatoshija