Nach der Hitze des Tages brachte die Nacht nur wenig Abkühlung. Ich spazierte gemächlich zum See. Ich hatte keine Eile, alle Arbeiten waren erledigt. Meine müden Glieder sehnten sich nach Ruhe und Erfrischung. Am Ufer ließ ich meine Kleidung zurück und stieg vorsichtig über glitschige Steine ins Wasser. Selbst der See war aufgeheizt und lauwarm, aber dennoch erquickend.
Ich schwamm langsam einige Züge, tauchte unter und öffnete unter Wasser die Augen. Hier unten war die Finsternis der Nacht allumfassend. Als ich wieder durch die Oberfläche brach, nahm ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr. Der See war nicht sonderlich groß und ich die kurze Strecke zum anderen Ufer rasch zurück.
Der Mond schien hell, doch an diese Seite des Sees grenzte Wald und ließ nur wenig Licht auf die Erde. Ein helles Schimmern erregte meine Aufmerksamkeit und ich erkannte eine Person zwischen den Bäumen. Darauf bedacht unentdeckt zu bleiben schwamm ich langsam zu einer Gruppe Felsen, die aus dem Wasser ragten. Sie boten mir ein Versteck und Halt. Halb auf den Steinen sitzen späte ich an Ufer und erkannte eine Frau. Gerade zog sie sich ihr Kleid über den Kopf. Weiß schimmerte ihre Haut im Mondlicht. Sie trug weder Schuhe noch Unterwäsche und ließ das Kleid achtlos neben sich fallen.
So langsam, wie ich einige Minuten vor ihr, ging sie in den See und blieb erst stehen, als es ihr bis zur Hüfte reichte. Ich beobachtete gebannt, wie sie die Hände ins Wasser tauchte und es sich über die Arme rieb. Sie beugte sich nach vorn, bis ihre Brüste die Oberfläche berührten und schöpfte sich Wasser ins Gesicht. Ich konnte es nicht sehen, doch ich stellte mir vor, wie ihr Brustwarzen hart wurden und eine Gänsehaut über ihre glatte Haut schlich.
Ihr Anblick erregte mich und ohne es bewusst wahrzunehmen, umfasste meine Hand fest meinen Penis. Während ich sie weiter anstarrte und mich zu reiben begann, stellte ich mir vor zu ihr zu schwimmen und sie mit meinem Körper ins seichte, ufernahe Wasser drücken.
Meine Hände auf ihren festen Brüsten, drängte ich mich zwischen ihre Schenkel, streifte die zarte Haut mit meinem besten Stück und schob ihn in sie. In meinen Gedanken stieß ich sie fest, bis sie stöhnte und lustvoll schrie. Ein Plätschern riss mich aus meiner Fantasie und ungewollt zurück in die Wirklichkeit.
Die Frau starrte mich an und ich begriff, dass ich selbst das Plätschern verursacht hatte. Frustriert erstarrte ich, konnte aber den Blick nicht abwenden. Sie hatte sich ins Wasser fallen lassen, bis nur noch die ihre Schultern und ihr Kopf herausragten. Die Schatten der Nacht verbargen ihr Gesicht und ich so hatte keine Ahnung, wann sie mich schon entdeckt haben mochte.
Ich schluckte, hoffte das Beste und versuchte die Situation zu retten, indem ich so tat, als wäre ich gerade erst um die Felsgruppe herum geschwommen, stieß mich sachte ab und bewegte mich auf sie zu. Sie sah mir entgegen. Rührte sich jedoch nicht.
„'Tschuldigung. Wollte dich nicht erschrecken... Sieht so aus, als hätten wir die gleiche Idee gehabt, hm?" Sie schwieg. Als ich nah genug war, um ihr Gesicht zu erkennen, sah ich, dass sie mich angrinste. In ihren dunklen Augen glitzerte eine Gewissheit, vom dem mir sofort übel wurde.
„Du bist mir gegenüber im Vorteil", bemerkte sie und lächelte mich süß an. Ich verstand nicht worauf sie hinaus wollte, bis sie eine Hand aus dem Wasser hob und mit dem Daumen hinter sich ans Ufer deutete.
„Geh raus, damit wir quitt sind." Ich starrte sie mit offenem Mund an. Verbannte sie mich gerade aus dem Wasser? Meine Klamotten lagen fast an der gegenüberliegenden Seite. Viel zu weit weg um splitternackt und in diesem Zustand am Ufer entlang zu gehen. Sie beobachtete mich und fragte sich vermutlich, was ich für ein perverser Irrer war. Wenn ich jetzt das Wasser verließ, würde ich ihren Verdacht nur bestätigen, da sämtliches Blut meines Körpers sich gerade an einer eher unvorteilhaften Stelle befand.
Sie bemerkte meine Irritation und fügte „Nur kurz!" hinzu, als hätte sie meine Gedanken erraten. Alles in mir sträubte sich das schützende Wasser zu verlassen. Ich hätte mich vielleicht einfach umdrehen und wegschwimmen sollen, doch aus irgendeinem Grund blieb ich.
Zaudernd bewegte ich mich aufs Ufer zu und beschwor Gedanken herauf, die mich irgendwie abtörnen sollten. Doch immer wieder schlich sich das Bild von ihr, nackt, bis zur Hüfte im Wasser stehend, mit Brüsten, so schön, so rund, dass sie geradezu danach schrien von mir berührt und geküsst zu werden.
Mit dem Rücken zu ihr verließ ich schleppend den See und sah an mir herab, als mir das Wasser noch bis zu den Knien reichte. Ich war mir der Tatsache schmerzlich bewusst, dass sie mich beobachtete, während mir vom Blutmangel in meinem Gehirn fast schwindelig wurde.
„Schöner Rücken", rief sie. „Dreh dich um. Oder hast du was zu verbergen?" Ich hörte das Kichern in ihrer Stimme. Sie musste genau wissen, was los war. Dieses miese, berauschend schöne Miststück.
Den Kopf gesenkt betrachtete ich unglücklich meinen in die Höhe ragenden Schwanz. Er war so hart, dass ich jemanden mit ihm hätte erschlagen können... Die Katastrophe ließ sich nicht mehr abwenden, also drehte ich mich zu ihr um und sah ihr mutig ins Gesicht.
Ihre Augen weiteten sich und ihr Mund formte ein kleines O. Mir schoss der Gedanke durch den Kopf, dass ihre Lippen dieselbe Form hätten, wenn sie sich um meinen Schwanz schlossen. Ich blinzelte und sah überrascht, wie sie aus dem See auf mich zukam. Sie trat so nah an mich heran, dass sich ihre Brüste gegen meine Haut pressten.
Sanft schloss sie ihre Finger um meinen Penis und drückte ihn leicht. Alles was an Blut bis dahin noch in meinem Kopf verblieben war, floss nun restlos aus ihm heraus und ließ mich taumeln. Sie ließ nicht los, begann jedoch rückwärts gehen und zwang mich ihr zu folgen. Wie ein Hund an der Leine, zog sie mich zurück, tiefer in den See hinein und stoppte erst, als die Wasseroberfläche um ihre Brüste wogte und sie trugen. Sie wartete kurz, damit ich sie in Ehrerbietung anstarren konnte. Als ich keine Anstalten macht mich zu rühren, legte sie den Kopf leicht auf die Seite und schenkte mir einen auffordernden Blick. Ich verstand nicht und mit einem nachsichtigen Lächeln fischte sie schließlich selbst nach meinen Händen und legte sie auf ihre Brüste. Ihre harten Nippel an meiner Handfläche, drückte sie meine Finger enger und fester auf ihre seidige Haut, die sich genauso anfühlte wie ich es mir ausgemalt hatte.
Als sich endlich Leben in meinen starren Hände regte, ließ sie meine Finger los und nickte zufrieden. Nach einer Weile stieß sie ihre Finger gegen meine Brust und drückte mich ins Wasser. Widerwillig löste ich meine Hände von ihr. Doch um nicht unterzugehen, musste ich meine Arme zum paddeln nutzen. Ich trieb auf dem Rücken, als sie, noch immer stehend zwischen meine Beine glitt und mich aufs Ufer zu schob bis ich den steinigen Grund an meinem Hintern spürte. Ich suchte Halt mit den Füßen und sie legte sich über mich, die Beine zu beiden Seiten meines Beckens. Sie sah mir tief in die Augen und ein süffisantes Lächeln umspielte ihre Lippen. Ihre Hände strichen über meinen angespannten Bauch hin zu meiner Brust. Ihre Fingernägel bohrten sich in meine Haut als sie sich aufrichtete und ihren Unterleib gegen meinen presste. Sie hob ihr Becken an und brachte sich in Position. Ich spürte ihre weichen Labien an meinem Penis. Spürte, wie sie sich teilten, als sie sich auf mich sinken ließ. Um uns zu stabilisieren stemmte ich die Beine in den Boden. Meine Arme waren wieder frei, da ich auf dem Boden saß und so konnten meine Hände zurück zu ihren herrlichen Brüsten kehren.
Sie war eng und es dauerte eine Weile bis sie mich durch langsame, rhythmische Auf und Abs ein Stück weit in sich aufgenommen hatte. Unfähig mich mit ihr zu bewegen schloss ich die Augen und genoss ihren Körper. Ekstatisch drückte ich ihre Brüste und bewegte sie in engen Kreisen. Ich spürte zarte Finger über meine Taille, meine breite Brust und hin zu meinem Hals wandern. Sie legte sie eng um meine Kehle. Mit einer Kraft, die ich ihr nicht zugetraut habe, drückte sie meinen Kopf unter Wasser.
Erschrocken bäumte ich auf und presste mit einem harten Ruck meinen Schwanz bis zum Anschlag in sie. Wild peitschten meine Arme das Wasser auf, im Kampf wieder an die Oberfläche zu gelangen. Ihr Griff um meinen Hals wurde nur enger. Sie langte nach einem meiner peitschenden Arme und drängte meine Hand zwischen ihre Brüste. Ich bäumte mich immer wilder auf und sie ritt mich wie einen wilden Bullen bei einem Rodeo.
In meinen Ohren war nur Rauschen. Das Wasser war so aufgewühlt, dass ich sie kaum etwas durch die brodelnde Oberfläche erkannte. Marginal fühlte ich den berauschenden Druck den ihre Vagina in unkontrollierten Wogen auf mich ausübte, wenn sie ihre inneren Muskeln zusammen zog und sich noch enger machte.
Ich stand kurz davor ohnmächtig zu werden, als mir erlaubte die Oberfläche zu durchbrechen. Japsend schnappte ich nach Luft. Am Rande merkte ich, dass ich gekommen war, doch sie hatte mich an ihre Ekstase nicht teilhaben lassen und mich meiner beraubt. Ich hatte nicht mal gemerkt, als mein Körper den Höhepunkt erreicht hat, geschweige denn ihren. Sie ließ sich nun wieder ganz sanft auf mich sinken, strich mir den Speichel vom Kinn und küsste sachte meinen Mundwinkel. Dann ließ sie sich von mir herunter gleiten.
Schwach an der Oberfläche treibend, ließ sie mich allein zurück. Sauerstoff flutete meinen Blutkreislauf. Mein Herz raste wie nach einem Marathon.
Ich fragte mich, ob sie nur ein bittersüßer Traum gewesen war.