Weihnachtshorrorgeschichte
Es ist wieder soweit, die Winterferien stehen kurz bevor und das Weihnachtsfest in den Bergen ist auch nicht mehr weit.
Jedes Jahr zu Weihnachten ging es für meine Familie und für mich ins Ferienhaus in den Bergen, dass man auch gar nicht dem Fest der Liebe endfliehen kann! Die übertriebene Liebe die in dieser Zeit herrscht wird von Jahr zu Jahr immer unerträglicher! Für mich kein Plan genau warum, aber ich hab das Gefühl, dass es immer schlimmer wird mit dem Geschleime und den Heimlichkeiten! Naja genug davon auf in den letzten Tag vor der Abreise ins Glück-ha!
Da ging ich nach der letzten Unterrichtsstunde auf meinen Spint zu um alles wichtige was ich auch zu Hause gebrauchen könnte einzupacken. Als ich dann fast fertig war, kam auch schon meine beste Freundin Liz bei mir an um sich von mir zu verabschieden. Da auch sie in den Ferien verreisen würde. Aber sie hatte da mehr Glück als ich, da ihre Eltern geschieden waren, konnte sie in die Wärme nach Texas zu ihrem Dad abfahren.
Der Abschied fiel uns im Winter schwerer als sonst, da ich in den Bergen zwar mein Handy haben werde aber weder Wlan noch Telefonnetz zur Mädchenkommunikation zur Verfügung steht wird. Also nutzlos das Ding eigentlich und somit werde ich 2 Wochen von meiner Außenwelt abgeschnitten sein. Wir liefen noch ein Stück zusammen bis sie abbiegen musste und ich noch zwei Häuser hatte bis ich zu Hause sein werde, wo meine Mum und Dad schon am Einpacken waren. Na gut meine Mum packt ein und Dad versucht alles im Van zu verstauen. Ich schüttelte nur den Kopf was meine Mum alles gebrauchen kann. Unglaublich!
Ich gesellte mich zu mein kleinen Bruder der mit dem Computer und den daran installierten Überwachungskameras das geschehen im und am Haus beobachtete.
Nach gefühlten 10 Stunden Packmarathon meiner Eltern ging es dann endlich los...
Ich nutzte noch solange mein Handy um über Kopfhörer Musik zu hören wie ich netz hatte mein Bruder schlief kaum war das Auto von der Einfahrt runter.
Kaum eine Stunde vor Ankunft verlies uns insbesondere mich die Außenwelt. Hätten wir noch Radioempfang, hätten wir die Sondermeldung der Region hören können… Ja aber so war es ja nicht, also fuhren wir ins ungewisse Unglück.
Am Block Haus angekommen ging das Einrichten los mein Dad und mein Bruder stellten den Baum auf und ich half meiner Mum in der Küche. Der Baum war schnell auf gestellt und mein Dad gestaltete das Haus noch von außen mit Lichterketten. Zum Abendessen gab’s gebratene Bohnen und Stampfkartoffeln und zum Nachtisch jede Menge Weihnachtsgebäck. Da die Autofahrt und alles rumgepacke so anstrengend war kletterten wir früh ins Bett.
Mein Bruder liebt Tunnel und Höhlen deswegen hat mein Dad in den Wänden unserer Häuser Zwischenwände ein gebaut und in den einzelnen Zimmer konnte mein Bruder durch Schränke rein und raus. Das so eine Erfindung für meinen Bruder und für mich noch zur Rettung führen würde hätte ich mir zu diesem Zeitpunkt nie träumen lassen.
Der Weihnachtsabend war da. Wir aßen gut und viel, packten unsere Geschenke aus, kuschelten zusammen auf der Couch und schauten DVD. Dann alls wir alle im Bett lagen und alle außer mir schon lange schliefen, hörte ich Geräusche von unten, ich spähte durch einen Spalt in meiner Tür. Da mein Zimmer hier direkt gegenüber der Treppe lag, konnte ich hinunter schauen und bekam einen riesen Schreck als ich einen fremden Mann mit einem Gewehr im Wohnzimmer stehen sah! Er hatte seine Kapuze ins Gesicht gezogen, so konnte ich ihn nicht richtig im Mondschein erkennen. Mir klopfte das Herz bis in den Hals, ich machte meine Tür langsam und leise zu krabbelte zum Kleiderschrank und durch ihn hindurch in die zwischen Räume. Ich konnte dann im Flur durch die Lüftungsschlitze sehen wie der Mann nach oben kam und meine Zimmertür aufstieß. ich kroch weiter in das Zimmer meines Bruders ich weckte ihn leise, hielt ihm den Mund zu damit er nicht aufschrie und flüsterte ihm ins Ohr:
„sch. sei still! Hier ist ein Einbrecher im Haus.“
Er bekam riesengroße Augen und war bald schneller im Schrank und in den zwischen räumen als ich schauen konnte. Derweil war der Typ schon im Schlafzimmer angekommen und hatte meine Eltern wach gemacht und bedrohte sie. Mein Dad redete sich um Kopf und Kragen.
„Bitte tun sie uns nichts! Wir haben nicht viel Geld! Aber was wir haben können sie sich nehmen! Wir werden auch keine Polizei einschalten versprochen!!!“ Wir konnten alles durch die Lüftungsschlitze sehen und deutlich hören. Dann „Bamm“ ohne Vorwarnung bekam Dad eine mit dem Gewehrende an den Kopf geknallt und sank bewusstlos auf dem Boden. Meine mum schrie wie von Sinnen und wimmerte
„bitte tun sie uns nichts!“
Dann riss der Mann ihr das Schlafanzugoberteil auf und kroch über sie.
Ich umarmte meinen Bruder und zohg ihn von den lüftungsschlitz weg und hielt ihm den Mund zu und flüsterte wieder:
„wir müssen weg hier und Hilfe holen! Ich hole den Auto Schlüssel und du unsere Jacken und Schuhe und dann treffen wir uns in der Garage wieder ok!“
Er nickte unter Tränen und ich ließ ihn mit einem mulmigen Gefühl los. In der Garage dann angekommen zogen wir uns an, machten das Garagentor per Hand auf, da der elektrische Toröffnermotor zu laut gewesen wäre. Wir stiegen ein, mein Bruder schnallte sich an. Ich fuhr erst ohne Licht los, zum Glück war Vollmond und es ging mit dem sehen. Hinter der Kurve schaltete ich erst das Licht ein und fuhr so schnell ich konnte. Meistens konnte ich nur 40 km/h schnell fahren wegen dem Schnee. unten in der Stadt suchten wir das Präsidium parkten davor und liefen rein.
Ein Polizist fing uns ab und fragte:
„Was los mit euch? Wie kann ich helfen?“
Ich plapperte gleich so los, dass der Polizist mich kaum verstehen konnte, er versuchte mich zu beruhigen und rief noch eine Polizistin dazu. Sie nahm uns mit in ein Büro wo ein großer Schreibtisch stand und eine kleine Leder Couch die zwei plätze hatte. Dort durften wir uns setzten. Ich nahm mein Bruder in den Arm und er legte sich mit dem Kopf auf mein schoß. Die Polizistin brachte eine decke Kakao und Kekse. Dann befragte sie mich erneut und ich erzählte ihr alles von dem Mann dem Gewehr das mit Dad und Mum und wie wir endkommen sind. Dann flitzte sie förmlich aus dem Raum raus und sprach mit den Leuten draußen. und auf einmal rannten auch sie alle wild umher wie eine aufgeschreckte Horde Bienen.
Nach etlichen stunden es war mittlerweile schon lange hell, kam die Polizistin mit Burger und Cola für uns wieder. Ihr blick konnte bände sprächen er war voller Mitleid. „Na da kommt doch gleich noch eine schelle.“ dachte ich still.
Und so war es dann auch. Sie sagte sie haben den Mann noch nicht gefasst aber eure Eltern haben wir gefunden leider sind beide … Tot
Da brach ich dann endgültig zusammen und weinte bis mir die Augen brannten. Wir saßen noch ein paar Tage im Präsidium fest, bis sie endlich unsere Tante ausfindig gemacht hatten und sie sich gleich auf den Weg gemacht hat um uns zu holen..
Später aus der Zeitung haben wir erfahren das ein paar Tage bevor wie im Ferienhaus ankamen ein Schwerverbrecher endkommen war der mitunter wegen Raub Mord Vergewaltigung und Betrug gesessen hatte. Und meine Eltern waren auf sein weg die ersten Opfer. in den Zeitungen stand nichts über uns sicher wollten sie uns dadurch schützen und uns nicht dem Verbrächer auf den Gold Teller servieren.
Ja und seit jeher wohnen wir bei unserer Tante in New York…
„Weihnachten wird nie mehr so sein wie es war.“