Definition des Registers
Das Gemboot (Nautilus gemma) ist ein Kopffüßer aus der Familie der Perlboote (Nautilidae). Es wird auch Gemnautilus genannt und gehört zu den Edelsteinbildenden Arten. Es gilt als Lebendes Fossil.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Weichtiere (Mollusca)
Unterstamm: Schalenweichtiere (Conchifera)
Klasse: Kopffüßer (Cephalopoda)
Unterklasse: Altkopffüßer (Palcephalopoda)
Ordnung: Nautiliden (Nautilida)
Unterordnung: Nautilina
Überfamilie: Nautilaceae
Familie: Perlboote (Nautilidae)
Gattung: Nautilus
Spezies: Nautilus gemma (Gemboot)
Beschrieben: Felix 2019
Unterart(en): Bisher 14:
Gruppe: gemma-Gruppe FELIX 2019
Subsspezies: Nautilus gemma gemma (Originboot) FELIX 2019
Subspezies: Nautilus gemma rubens (Rubinboot) FELIX 2019
Subspezies: Nautilus gemma smaragdus (Smaragdboot) FELIX 2019
Subspezies: Nautilus gemma sappirus (Saphirboot) FELIX 2019
Subspezies: Nautilus gemma tapas (Topasboot) FELIX 2019
Subspezies: Nautilus gemma amethystos (Amethystboot) FELIX 2019
Subspezies: Nautilus gemma diamantem (Diamantboot) FELIX 2019
Subspezies: Nautilus gemma obsius (Obsidianboot) FELIX 2019
Gruppe: pulvis-Gruppe FELIX 2019
Subspezies: Nautilus gemma pulvis (Staubboot) FELIX 2019
Gruppe: nudus-Gruppe FELIX 2019
† Subspezies: Nautilus gemma nudus (Nacktboot) FELIX 2019
† Subspezies: Nautilus gemma kotashi (Kotashiboot) FELIX 2019
† Subspezies: Nautilus gemma uta (Utaboot) FELIX 2019
† Subspezies: Nautilus gemma dominion (Federboot) FELIX 2019
Subspezies: Nautilus gemma hiems (Eisboot) FELIX 2019
Merkmale
Das Gehäuse des Gemnautilus ist dünnwandig und kann einen Durchmesser von 30 Zentimeter erreichen. Die glatte Oberfläche hat eine weiße Grundfarbe, auf der sich je nach Unterart verschiedenfarbige Streifen befinden. Der Nabel des Gehäuses ist durch einen Callus ("verdickte Haut", gemeint ist eine Schwiele) verschlossen.
Der Innenraum der als logarithmische Spirale gewundenen Schale, der Phragmokon, besteht aus bis zu 27 gasgefüllten Kammern, die durch Zwischenwände (Septen) voneinander getrennt sind. Sie erinnert von Außen betrachtet an ein Schneckenhaus. Beim frisch geschlüpften Tier sind es erst drei Kammern. Das Tier bewohnt die äußerste, jüngste Kammer, die sog. Wohnkammer, von der aus durch Bildung neuer Septen weitere Kammern des Phragmokons gebildet werden. Sie sind mit Gas gefüllt und lediglich durch einen röhrenartigen, durchtbluteten, Körperfortsatz in der Mitte mit dem eigentlichen Tier verbunden. Das Gemboot ist in der Lage die Gasmenge seiner Kammern zu regulieren und ermöglicht so seine Bewegungen. Das Gasgemisch besteht zu großen Teilen aus Stickstoff und Sauerstoff und nur zu einem sehr geringen Anteil aus Edelgasen. Die Schale der meisten Unterarten verträgt einen Druck von 588,399 bar, was 6000 Meter Meerestiefe entspricht. Ausgenommen davon sind jene Unterarten, welche keine Edelsteineinlagerungen besitzen. Das Eisboot und Staubboot sind nur in Wassertiefen von bis zu 600 Metern anzutreffen, da ihre Schale nur einen Druck von 58,84 bar aushält. Vermutlich können die Schalen des Obsidianboots, Diamantboots und Regenbogenboots noch größere Drücke ertragen.
Das Tier kann sich in die Schale zurückziehen und diese durch eine kräftige kapuzenartige Haube verschließen.
Die bis zu 90 Fangarme sind mit einem klebrigen Sekret überzogen, um Beute fest halten zu können. Dabei ist ein Geschlechtsdimorphismus zu erkennen: Weibchen besitzten 90, Männchen hingegen nur 60 Fangarme. Wahrscheinlich damit den Weibchen wirklich keine Beute entkommt, da sie mehr Energie für die Produktion von Eiern benötigen.
Der hornige Schnabel, dessen Unterhälfte kräftiger als die obere ist, hat verkalkte Spitzen. Die Raspelzunge (Radula) weist 13 Zähne je Querreihe auf. Ein Tintenbeutel ist nicht vorhanden.
Wie andere Perlboote hat das Gemboot Lochaugen. Lochaugen funktionieren nach dem Prinzip der Lochkamera, sie haben sich aus den Grubenaugen entwickelt. Aus der Grube wird eine blasenförmige Einstülpung, die Öffnung verengt sich zu einem kleinen Loch und der daraus entstehende Hohlraum ist vollständig mit Sekret gefüllt. Durch die erhöhte Anzahl der Sehzellen in einem Sehzellenepithel (Netzhaut) ist nun auch ein Bildsehen möglich. Das Bild ist jedoch lichtschwach, klein und steht wie bei einer Lochkamera auf dem Kopf. Die Schärfe des gesehenen Bildes auf der Netzhaut hängt von der Anzahl der erregten Sehzellen ab. Da diese auch von der Entfernung vom Sehloch zum Gegenstand abhängt, ist dem Gemboot nur eingeschränktes Entfernungssehen möglich.
Das Gemboot, das mithilfe seines gasgefüllten Phragmokons im Wasser in der Lage ist zu schweben. Es bewegt sich langsam wippend fort, wobei es nicht schneller als zwei Zentimeter pro Sekunde wird.
Lebensraum
Im Gegensatz zu anderen Vertretern der Gattung Nautilus kommt das Gemboot auch in nichttropischen Gewässern vor, dort allerdings deutlich seltener, als in den tropischen Gebieten. Die Art kommt in allen Meeresgewässern Belletristicas vor und besiedelt meist Unterwasserklippen und andere Felsformationen. In Korallenriffen sind sie ebenfalls häufiger anzutreffen, in der offenen See dagegen selten bis nie.
Unterarten
Es existieren mehrere Unterarten, welche sich in der Färbung der Streifen in Abhängigkeit zur inneren Beschahlung unterscheiden. Sie sind alle geografisch voneinander getrennt, es existieren zwischen jeder Unterart Niemandsländer in denen keine Gemboot vorkommen.
gemma-Gruppe
Diese Gruppe von Unterarten, wird als Edelstein- oder Gem-Gruppe bezeichnet, da ihre Schalen mit Edelsteinen ausgekleidet sind. Es befinden sich neun Unterarten in dieser Gruppe, damit ist die gemma-Gruppe, bisher die Uterartenreichste Gruppe.
Originboot (Nautilus gemma gemma)
Das Obsidanboot besitzt eine regenbogenfarbene Streifung, die Streifen sind bogenförmig. Gelegentlich treten Indiciduen auf, deren Streifung den gesamten Körper bedecken. Die Schildkappe ist kreiregenbogenfarbend, mit einem schwarzen Punkt als Zentrum, von dem über violett bis hin zu rot die Farben in Regenbogenanordnung folgen. Der Saum der Schildkappe ist weiß. Die innere Schalenhaut ist mit Regenbogenmut ausgekleidet, welches in allen Regenbogenfarben leuchtet und Eigenschaften aller Edelsteine mit sich bringt. Diese Unterart kommt in den Gewässern von Origin vor.
Rubinboot (Nautilus gemma rubens)
Das Rubinboot besitzt eine feuerrote Streifung, teilweise sind die Streifen Stichflammenförmig. Die Schildkappe ist tiefrot mit kleinen weißen bis aschgrauen Flecken, die innere Schalenhaut ist mit Rubin ausgekleidet. Die Unterart besiedelt Unterwasserhöhlen im Bereich Origin und kann diese, durch starke Unterwasserströmungen nicht verlassen.
Smaragdboot (Nautilus gemma smaragdus)
Das Smaragdboot besitzt eine grüne Streifung, teilweise sind die aus mehreren Dreiecken bestehend. Die Schildkappe ist Dschungelgrün mit gelbem Linienmuster, der Saum der Schildkappe ist rot gezeichnet. Die innere Schalenhaut ist mit Smaragd ausgekleidet. Diese Unterart kommt an der westküste Belletristicas vor.
Saphirboot (Nautilus gemma sappirus)
Das Saphirboot besitzt eine meerblaue Streifung, teilweise sind die Streifen wellenförmig. Die Schildkappe ist dunkelblau mit gößeren weißen und unförmigen Flecken besetzt, die Ränder Schildkappen sind ebenfalls weiß gesäumt, die innere Schalenhaut ist mit Saphir ausgekleidet. Die Unterart kommt in den östlichen Gewässern vor und ist besonders zahlreich in der Bucht von Heaven.
Topasboot (Nautilus gemma tapas)
Das Topasboot besitzt eine gelbleuchtende Streifung, teilweise sind die Streifen als aneinander gereihte Herzen erkennbar, mit der Spitze zum Schalenzentrum. Die Schildkappe ist gelb mit einem orangen Tropfenmuster. Die innere Schalenhaut ist mit Topas ausgekleidet. Diese Unterart besiedelt Unterwasserhöhlen im Bereich des Drachenhorts und kann diese, durch starke Unterwasserströmungen nicht verlassen.
Amethystboot (Nautilus gemma amethystos)
Das Amethystboot besitzt eine dunkelviolette Streifung, teilweise erinnert sie an Hände, welche versuchen das Schaleninnere zu ergreifen. Die Schildkappe ist lila mit schwärzlich reflektierenden Mustern, sie können an ein Gesicht erinnern, der Saum ist gelegentlich transparent oder reflektierend. Die innere Schalenhaut ist mit Amethyst ausgekleidet. Diese Unterart kommt im östlichen Teil der Bucht zwischen Editoria und Acadia vor.
Diamantboot (Nautilus gemma diamantem)
Das Diamantboot besitzt eine weißsilbrige Streifung, welche sich jeweils aus drei einzelnen wellenförmigen Streifen zusammensetzt und an der Spitze in einer logarithmischen Spirale endet. Die Schildkappe ist silberweiß reflektiert auch geringere Lichtmengen, sodass sie meist als leuchtend wahr genommen wird. Die innere Schalenhaut ist mit Diamant ausgekleidet, weshalb die Schale dieser Unterart, als die robusteste gilt. Diese Unterart kommt nur vor der Küste von Homestead in der Bucht von Origin vor. Sie wird hier besonders in Schiffsfracks angetroffen, aber auch in Unterwasserhöhlen.
Obsidianboot (Nautilus gemma obsius)
Das Obsidanboot besitzt eine schwarze Streifung, teilweise sind die Streifen blitzförmig. Die Schildkappe ist schwarz mit sehr kleinen weißen und blauen Punkten gemasert, gelegentlich ziehen sich weißblaue, schmale Linien übder die Schildkappe. Die innere Schalenhaut ist mit Obsidian ausgekleidet. Diese Unterart kommt im westlichen Teil der Bucht zwischen Editoria und Acadia vor.
pulvis-Gruppe
Diese Unterarten-Gruppe besteht allein aus dem Staubboot (Nautilus gemma pulvis) und ist somit die Unterarten kleinste Gruppe. Sie gilt als Bindeglied zwischen der gemma-Gruppe und der nudus-Gruppe und ist mit Feenstaub ausgekleidet.
Staubboot (Nautilus gemma pulvis)
Das Staubboot besitzt eine orange Streifung, die Streifen sind punktiert und nicht wie bei den Unterarten der gemma-Gruppe geschlossen. Die Schildkappe ist ebenfalls orange und besitzt zahllose goldene Flecken, die innere Schalenhaut ist mit Feenstaub ausgekleidet, welcher aus dem umgebenden Wasser aufgenommen wurde und sich dort ablagert. Die Unterart kommt nur vor der Küste von Merkandt vor.
nudus-Gruppe
Diese Unterarten-Gruppe besteht aus Unterarten, deren Schale keine Auskleidung besitzt, also innerlich nackt sind. Dabei kann trotzdem eine Einlagerung stattfinden, wie beim Eisboot. Die Schale erscheint gestreift oder anderweitig gemustert. Einige dieser Unterarten gelten als ausgestorben und sind nur über Fossile bekannt, vermutlich werden in absehbarer Zeit weitere Fossile Varianten gefunden.
Nacktboot (Nautilus gemma nudus) †
Das Nacktboot ist nur über Fossilien bekannt und scheint einst in ganz Belletristica verbreitet zu sein. Es ist ist ungestreift und auch die Schildkappe ist ebenfalls ohne Zeichnung oder Muster. Das Schaleninnere ist unbekleidet, woraus sich der Artname nudus ergibt und auch der Trivialname.
Kotashiboot (Nautilus gemma kotashi) †
Das Kotashiboot ist nur über Fossilien aus den Sediementen des Kotashi aus einer sehr frühen Schicht bekannt, als dieses im Zuge einer Warmzeit, noch eine Meereszone darstellte. Es handelt sich um eine der ältesten bekannten Fossilformen, welche das Gemboot seit 187 Millionen Jahren in den Gewässern Belletristicas bestätigen. Die Schale ist weiß, mit einem roten, kantigen Streifenmuster, was sich zum Zentrum hin verjüngt. Das Zentrum selbst, ist als roter Kreis wahrzunehmen. Die Schildkappe ist silbern und besitzt einen großen, kreisrunden roten Fleck. Das Schaleninnere ist unbekleidet, gelegentlich scheinen sich darin Algen aufgehalten haben.
Utaboot (Nautilus gemma uta) †
Das Utaboot ist nur über Fossilien bekannt und belebte die Bucht von Uta, als dieses im Zuge einer Warmzeit, noch eine Meereszone darstellte. Es ist ist ungestreift und von weißer Farbe. Die Schildkappe ist weiß und besitzt einen großen, kreisrunden roten Fleck. Das Schaleninnere ist unbekleidet, gelegentlich scheinen sich darin Algen aufgehalten haben. Es ist unklar, ob das Kotashiboot und das Utaboot zeitgleich existierten.
Federboot (Nautilus gemma dominion) †
Das Federboot ist nur über Fossilien bekannt und belebte die ehemalligen Meeresgewässer von Dominion. Die Schale war gestreift und erschien sich zum Zentrum hin zu verdicken, da die Streifen sich dabei leicht einkerbten, erscheinden sie wie Schreibfedern. Die Tintenblaue Färbung dieses Streifenmusters ist diesem Eindruck fördlich. Auf der weißen Schildkappe ein blaues Wellen- und Strichmuster zu sehen. Das Schaleninnere ist unbekleidet, Reste von Tinte wurden hier gefunden, wie diese dort hingelangt sind ist fraglich, da die Art keinen Tintenbeutel besitzt.
Eisboot (Nautilus gemma hiems)
Das Eisboot ist die einzig noch rezente Unterart dieser Gruppe. Es besitzt eine eisblaue Streifung, die Streifen ist bestehend aus sechsecken, welche ineinander liegen, wie bei der gemma-Gruppe ist die Streifung geschlossen. Die Schildkappe ist ebenfalls eisblau und besitzt ein Flockenmuster, die innere Schalenhaut ist in der Regel unbekleidet, kleidet sich aber bei kälteren Wassertemperaturen bzw. im Winter mit Eis aus, da dieses Phänomen auch in Aquarienhaltung bei konstanter Temperatur auftritt, scheint das Eis vom Eisboot selbst gebildet zu sein, was seine Stellung unklar macht, weshalb es gelegentlich in die hiemis-Gruppe gestellt wird. Die Unterart kommt in einer relativ kleinen Population in den Nordgewässern Editorias vor, sie tritt dabei hauptsächlich an Unterwasservulkanen auf, wurde aber auch schon in den Höhlen von Eisbergen nachgewiesen.
Lebensweise
Ernährung
Das Gemboot ernährt sich vor allem von Krebstieren, insbesondere Garnelen, kleinen Fischen und abgestorbenen organischen Material, welches aus höheren Höhen herabsinkt. Jedoch wegen des sehr geringen Energieverbrauchs beim Schwimmen braucht das Gemboot nur einmal im Monat Nahrung zu sich zu nehmen. Die Raspelzunge dient beim Fressen als Beförderungsmittel für die Nahrung, diese wird durch die Zunge nicht zerteilt. Dreißig Stunden und mehr nach Aufnahme der Nahrung konnten im Vorderdarm (Kropf) nach Formbestandteile der Beute festgestellt werden, was für eine immens langsame Verdauung spricht. Sobald ein seitlicher äußerer Geschmacksarm eine Nahrung berührt, strecken sich sämtliche Greifarme hervor, erfassen die Beute und ziehen sie unter die Schildkappe an sich. Der innere Fangarmkranz hält dann die Beute während des Verzehrens fest.
Verhalten
Es handelt sich um eine nachtaktiv, meist einzeln oder paarweise auftretende Spezies ohne größer ausgeprägtes Sozialverhalten. Nachts steigen sie, insbesondere zum Vollmond, in höhere Wasserschichten auf um dort zu jagen, kündigt sich der Tag mit den ersten Sonnenstrahlen an, sinken die Gemboote wieder in die Tiefe.
Fortpflanzung
Wie bei den meisten Kopffüßern bildet auch das männliche Gemboot Samenpakete (Spermatophoren). Diese drei bis zehn Millimeter langen, festwandigen und röhrenförmigen Kapseln werden von einer speziellen Drüse erzeugt. Nur der hintere Teil der Kapsel enthält Samenzellen, der vordere Teil ist mit einer gallertartigen Masse angefüllt, die bei Berührung mit der weiblichen Drüsenabsonderung zur explosionsartigen Entleerung dient. Bei der Begattung überreicht das Männchen das Samenpaket mit Hilfe eines oder mehrerer Arme zum Weibchen. Das Weibchen besitzt eine Eischalendrüse, welche direkt an den Schnabel andockt. Mit dem Sekret wickelt sich das Samenpaket in mehre Lagen einer flüssigen Schale ein, diese erhärtet nach knapp einer Stunde. Die Entwicklung der dotterreichen Eier erfolgt unmittelbar ohne echte Larvenstufe. Die dotterreichen Eier werden im Flachwasser in Fels- und Korallenspalten abgelegt und sich selbst überlassen. Nach etwa neun bis vierzehn Tagen schlüpfen die Jungen aus den Eiern. Sie können ein Wachstum von etwa 0,7 Millimeter pro Tag aufweisen und erreichen ausgewachsen eine Gesamtkörperlänge von etwa 20 Zentimetern. Das Weibchen laicht nur einmal pro Jahr und regeneriert ihre Gonaden (Geschlechtsdrüse). Das Gemboot ist wie alle Nautilus-Arten die einzigen Kopffüßer, welche durch polyzyklisches Laichen für regelmäßigen Nachwuchs sorgt.
Die Lebensdauer des Gemboots kann in der Natur im Schnitt vier Jahre betragen. In Haltung erreichen sie ein Alter von sechs Jahren.
Gefährdung
Gemboote werden hauptsächlich wegen ihrer Schalen für die Schmuckherstellung befischt. Aber auch wegen ihres Fleisches werden sie gefischt. Aufgrund ihrer langsamen Vermehrungsrate können Verluste nur schwer ausgeglichen werden. Weshalb die BCS alle Unterarten, sofern nicht ausgestorben, als gefährdet betrachtet. Das Eisboot wird als einziges sogar als vom Aussterben bedroht geführt, da sein Verbreitungsgebiet in nächster Nähe zur Winterdämonenfront liegt.
Der Biotopenpark hält und züchtet sämtliche Unterarten des Gemboots, Gerüchten zu folge, auch jene Unterarten, die bereits vor Millionen von Jahren ausgestorben sind. Wie der Biotopenpark an diese Tiere gelangt seien soll, ist fraglich, vielleicht über Zeitreisen oder aber über einen unbekannten Fundort, der mit dem Schweigen/Verbergen geheim bleiben soll. Insider betonen, dass sie mindestens das Utaboot hinter den Kulissen erblickt haben.
Taxonomische Synonyme
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Kulturelle Bedeutung
Schmuck
Funde aus Ostuta belegen, dass bereits vor etwa 40.000 Jahren NPC's aus Gembootschalen Schmuckstücke hergestellt haben. Auch heute noch wird die Schale dem Gemoots als Souvenir und Sammlerstück vermarktet.
Fangen
Auf den Inseln vor Acadia werden Gemboote mit Fallen aus Bambus und Rattan gefangen. Als Köder dient meist Hühnerfleisch, aber auch kleine Fischstücke oder Krebse. Gefangen wird die Art dabei meist in Tiefen von 150 bis 200 Meter, mit Netzen sogar bis in 300 Meter Tiefe.
Seemannstiefe
In einer Legende, wird berichtet, dass irgendwo im Gebiet von Origin, in einem großen Unterwasserberg, eine Höhle sei, in der alle Formen der Gemboote existieren, welche es im Laufe der Zeit gegeben hat. Diese Hölle, genannt Seemanstiefe, soll nicht nur die verschiedenen Gembooten beherbergen, sondern auch andere prähistorische Arten. Zeitgleich sollen hier auch große Formen prähistorischer Feenmagie existieren, welche eine Luftblase und sogar Wetter innerhalb der Höhle ermöglichen. Vermutungen, dass diese Höhle in der Nähe des Drachenhorts liegt, konnten bisher nicht bestätigt werden, vielleicht liegt sie auch an anderer Stelle...
Anmerkungen
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