Er blieb dicht an den Boden gepresst. Wagte kaum zu atmen. Dann, nach einer halben Minute, in der nicht mehr auf ihn geschossen wurde, kroch er weiter. Langsam. Er zog sich am Boden entlang, bis er zu einer Falltür kam. Leise klappte er sie auf und verschwand darin. Die Schrei aus Panik, oder Schmerz, die Salven aus den Sturmgewehren ließ er hinter sich. Er krabbelte einen kleinen Tunnel entlang. Dann öffnete er ein Lüftungsgitter und sprang heraus. Er federte seinen Sprung ab und rückte die Hemdärmel zurück. Seine Luxus Uhr zeigte halb zehn. Zielstrebig und zügig, jedoch nicht hektisch ging er zur Garderobe. Er zeigte seine Nummer und die Angestellte holte seine Jacke. Das Handy klingelte. Als er ranging, hörte er, wie sein Kollege erleichtert aufstöhnte. Doch dann erklärte er seinem Kollegen die Sachlage und meinte, dass er wieder hereingehen würde. Dann nahm er eine Glock 35 mit dem Tactical-light 52 heraus. Die zwei Damen an der Garderobe bekamen einen gewaltigen Schrecken, doch er konnte sie beruhigen. Und meinte, dass sie mit allen Personen die hier unten seien, heraus und in Sicherheit gehen sollen. Dann ging er wieder zu dem Lüftungsschacht und kletterte wieder zurück in die Halle. Dort kroch er langsam wieder in die Reihen. Nach guten drei Minuten war er wieder, unbemerkt ins Geschehen eingetaucht. Niemand hatte ihn vermisst. Leise und unter einen Sitz geduckt erkundete er zuerst die Lage. Überall lagen getroffene und stöhnten. Wieder erklang eine Salve von Schüssen. Er erkundete von wo sie kamen und konnte zwei Personen ausmachen. Dann, bei einer weiteren Salve schoss er mehrere gezielte Treffer. Rufe wurden laut. Schmerzensschreie ertönten und beide Personen fielen. Die Salve hörte sofort auf. Doch diesmal fingen die Menschen um ihn herum aus Panik zu schreien. Er versuchte erst gar nicht sie zu beruhigen. Dann gab er einigen Personen Anweisungen, so leise wie nur möglich die Halle zu verlassen. Er beschrieb ihnen den Geheimgang. ....