Immer einsam ewig leben, verbannt auf sandig grauem Grund,
bitterkalte, kahle Ödnis,
vernarbtes Antlitz,
gezeichnet durch der Krater Schlund...
Zeit im Überfluss vorhanden, vergeht gar langsam an diesem Ort,
bin gefangen,
kein Entkommen,
kann niemals von hier fort...
Ich sehe alles auf der Erde, jeden Menschen, jedes Haus,
Ich seh Schatten und auch Licht,
was geschieht und was nicht,
nichts entzieht sich meiner Sicht.
Ich strecke meine Hand nach unten aus...
...mit aller Macht, die in mir wohnt,
stets hoffend, dass die Mühe lohnt.
Das bleiche Licht erreicht die Welt,
sie wird vom sanften Schein erhellt,
das Meer bäumt sich auf, streckt sich zu mir,
doch reicht es niemals bis hierher...
Nur eines durchdringt die unsichtbare Wand...
Ich streue feinen hellen Sand,
in kleine Kinderaugen...
sie gleiten in der Träume Land,
wo böse Monster ihr Lächeln rauben
oder sie Schokolade zusammenklauben...
Als ewiger Beobachter bin ich von der Erde verbannt,
hab nur einen einzigen Nutzen, streue den Schlafsand...
Egal ob es sich lohnt oder nicht,
ich bin kein einfacher alter Wicht...
Ich bin der, der hoch droben auf kaltem Stein trohnt,
denn ich bin der mächtige Mann im Mond.