„Keiner regte sich!“, schrie die Person aufgeregt, „Oder ich steche sie ab!“ Dabei holte er ein Taschenmesser aus der Tasche und riss das Mädchen an sich. Sie schrie auf. Der Schrei war im gesamten Gebäude zu hören. Sofort kamen alle noch anwesenden herbeigerannt und sahen was sich abspielte. Die Person hielt das Mädchen in einem eisernen Griff und fuchtelte wild mit dem Messer herum. Manfred war bestürzt, doch das Mädchen signalisierte ihm dass er ruhig bleiben solle und dass ihr nicht passiere werde. Plötzlich wurde sie herumgeschleudert, als ich die Person mit der Kapuze umdrehte und das Messer dem Mädchen an die Kehle hielt.
„Ihr geht jetzt alle wieder schön in euer Büro hier passiert nichts. Die Show ist vorbei.“, schrie er die anderen an. Dabei drückte er dem Mädchen das Messer an die Kehle.
„Macht schon!“, er wurde ungehaltener. Alle waren entsetzt, doch das Mädchen symbolisierte ihnen still und so dass der Mann mit der Kapuze es nicht mitbekam, das zu tun was er forderte und dass alles gut werden wird. Sie tat es mit so einer Gewissheit, dass das die anderen nur staunen konnte. Langsam gingen sie.
„Hey! Du da!“, schrie die Person mit dem Messer und deutete auf einen hochgewachsenen Arbeiter. „Herkommen!“ Der Mitarbeiter gehorchte und kam heran. Das Mädchen wurde grob beiseite geschupst und dafür krallte sich der Mann den Mitarbeiter und hielt ihm das Messer gegen die Kehle. „Rein da!“, schrie der Mann mit dem Messer und schuppste den Mitarbeiter vor sich. Dann wurde die Tür zugeknallt.
„Wegen euch Vollpfosten hab ich keine Arbeit gefunden. Und das seit einem Jahr. Ihr seid dafür verantwortlich, dass ich jetzt fast meine Frau und meine Kinder verloren hätte. Zum Glück habe ich jetzt Arbeit gefunden, und zwar die beste, die ihr mir niemals angeboten hättet.“, schrie der Mann mit dem Messer und schupste den Mitarbeiter gegen die Wand, wo er zu Boden sank. Dann baute sich der Mann mit dem Messer vor Manfred auf. Bedrohlich hob er das Messer.
„Das wirst du mir Büßen!“, schrie er und stach zu. Doch er verfehlte. Das Mädchen, welches regungslos in der Ecke gestanden hatte, hatte sich schützend vor Manfred geworfen und das Messer abgelenkt.
„Was willst du denn hier, du Göre. Wag es ja nicht, dich mit mir anzulegen. Ich bin bewaffnet.“, schrie er doch sie antwortete nur ruhig: „Nicht mehr lange.“ Dann wehre sie einen weiteren Stich mit einem Aktivblock ab und schlug ihm hart gegen die Schläfe. Der Mann taumelte, doch nach wenigen Sekunden hatte er sich wieder gefasst und griff nun Manfred an, welcher nur mit knapper Not ausweichen konnte. Dennoch wurde er von dem Messer schwer am Unterarm verletzt und ging zu Boden. Der andere Mittarbeiter wollte gerade wieder aufstehen, als er einen weiteren Schlag gegen das Kinn bekam und stöhnend wieder niedersank. Der Mann mit der Kapuze wollte nun hinausrennen. Doch das Mädchen baute sich vor ihm auf und versperrte ihm die Tür. Er wollte sie wieder packen, doch sie schlug schnell und hart zu und traf ihn an der Schläfe, welche aufplatzte. Das Blut lief ihn einem dünnen strich das Gesicht hinab. Er stürzte sich wieder auf das Mädchen und verletzte es mit dem Messer am Unterarm, bekam dafür aber einen gekonnten Tritt gegen den Bauch. Er taumelte nach hinten und landete voll auf der gläsernen Tischplatte, welche einen Sprung bekam. Er nahm einen schweren Messing Briefbeschwerer und warf ihn Richtung dem Mädchen, das duckte sich und der, welcher eine glänzende Kugel war, machte eine große Delle in die Tür. Das Mädchen stürmte wieder auf den Mann zu um ihn bei der Flucht zu hindern, doch da wurde sie an beiden Schultern gepackt und mit voller Wucht auf den Schreibtisch geknallt, welcher nun zersplitterte. Doch im Fallen trat sie dem Mann noch mal ordentlich in den Bauch, so dass ihm die Luft wegblieb und auch zu Boden fiel. Blitzschnell rollte sich das Mädchen weg um kurz darauf den Angreifer am Boden zu fixieren. Doch er wehrte sich, so dass sie ihn für kurze Zeit bewusstlos schlug. Schnell schrieb sie einen Zettel mit den nötigsten Informationen über das, was passiert war, und wie es den einzelnen Personen ging, wer der Angreifer war und was die anderen hatten. Dann öffnete sie das Fenster und sprang hinaus. Sie sah, wie mehrere Polizeiwagen die Straße absperrten. Zwei Notärzte waren zur Stelle und vier Rettungswagen. Die Tür wurde ein zweites Mal aufgerissen und mehrere Polizisten stürmten herein. Alle mit erhobener Waffe. Sie sahen das Chaos und die drei bewusstlosen Personen. Doch die beiden Angestellten des Jobcenters kamen gerade zu sich. Zwei Polizisten halfen den beiden raus und fanden dabei den Zettel.
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