KAPITEL 1
Regen klopfte gegen die Fensterscheiben und es wurde langsam finster, so das Sally sich entschied, Kerzen anzuzünden. Schwarze Wandfarbe ist doch nicht so ganz vorteilhaft, dachte sie während sie ihren Kleiderschrank öffnete. Sally stand davor und starre ihre Ansammlung an Kleidung an. "Kein Wunder das man nichts findet, bei der Menge". Sally drehte sich ruckartig um und sah in das neckisch
drein blickende Gesicht ihrer besten Freundin Clara. Sally hatte ihr den zweit Schlüssel gegeben, so das diese immer kommen konnte wann sie wollte."Jetzt schau nicht so, das war nicht böse gemeint." Clara zwinkerte Sally zu und setzte sich auf das schwarze Himmelbett, das sich in der Mitte des Zimmers befand. Mit viel Liebe und künstlerischer Hingabe hatte sich Sally hier ihr kleinen dunkles
Reich erschaffen und fühlte sich seit langer Zeit endlich wieder wohl.Zugegeben, die Wohnung war nicht sehr groß aber sie lag im Grünen und außerdem Zentral. Es war gemütlich und was allerwichtigste, die Wohnung war bezahlbar.
Sally hatte nach der Trennung von ihrem Freund keinerlei Rücklagen und musste einiges an finanziellen Verlusten erleiden, das leider im Moment nichts besseres in Aussicht war, wie diese zwei Zimmer Wohnung im Herzen der Kleinstadt.Sie wollte neu anfangen, all die Demütigungen und Beleidigungen, all die schlaflosen Nächte in denen sie wach lag, aus Angst ihr Freund würde wieder Hand gegen sie
erheben oder sie brutal auf die Pflichten ihrer Beziehung hinweisen. All das wollte sie vergessen,ein für alle Mal.Sally schloss ihre Augen und atmete tief durch, als ein leichter Schauer ihr über den Rücken lief."Hey jemand zu Hause, hallo ich rede mit dir Süße. Ist alles Okay mit dir? " Clara war hinter sie getreten und legte ihre Hand auf Sallys Schulter. Sally riss schlagartig ihre Augen auf und drehte sich um. "Was ist nur los mit dir? Muss ich mir etwa Sorgen machen?" Clara schaute ihre Freundin besorgt an."Nein, es ist nichts.....alles Okay!" log Sally "Es ist nur so das ich..." "Du warst wieder in Gedanken,bei diesem Volltrottel, hab ich Recht?!"
"Ach Sally, du musst anfangen das alles hinter dir zu lassen und nach vorne schauen.!" Sally neigte ihren Kopf leicht zur Seite und ihr Blick wurde nachdenklich. Sie wünschte sich das Clara Recht hatte, nein sie hoffte es inständig."Du hast ja Recht, ich sollte nach vorne schauen!" "Ja,das ist meine Sally, so kenne ich dich!" Clare umarmte sie."Wie späte ist es überhaupt" fragte Sally.
"Oh Misst, es ist schon viel zu spät. Wir sollten uns langsam fertig machen, wenn wir heute noch in den Club wollen, bevor die ganze Meute dort auftaucht!" Clara und Sally hatten beschlossen an diesem Wochenende endlich mal wieder aus zu gehen. Sally hatte in den vergangenen Monaten genug verzichten müssen, wenn auch nicht freiwillig. Anfangs war es für sie noch okay gewesen zu Hause zu bleiben wenn es ihr Freund verlangte. Aber nach einiger Zeit nahm sein ganzes Verhalten, seltsame Ausmaße an. Er ging alleine aus, während Sally zu Hause bleiben musste. Später fing er an, sie einzuschließen. Zuerst nur in der gemeinsamen Wohnung, dann im Badezimmer und später dann nur noch in der kleinen Abstellkammer unter der Treppe. Sally hatte sich lange ihrem Schicksal gefügt, erduldet und geschwiegen. Bis zu jenem verhängnisvollem Abend an dem ihr Freund wieder betrunken nach Hause kam. Er riss die Tür zur Abstellkammer
auf und fand Sally kauernd in der Ecke sitzend vor. Sein Grinsen und dieser glasiger Blick,ließen nichts gutes erahnen. Er packte Sally an ihrem Haar und zerrte sie aus der Kammer heraus. Er schleifte sie hinter sich her ins Wohnzimmer, zerrte sie aufs Sofa.
Voller Angst und Verzweiflung schaute sie ihn mit weit aufgerissenen Augen an, sie war wie gelähmt und unfähig auch nur einen Laut von sich zu geben. In ihrem Schädel hämmerte es."Du Schlampe, was glotzt du mich so an? Aber das wird dir schon noch vergehen." lallte er nur. Sally wollte schreien,doch sie brachte keinen Laut hervor. In ihrem Kopf war nur noch ein Gedanke, wie sie diesem Alptraum entkommen konnte. Viel Zeit zum nachdenken blieb ihr nicht da ihr Freund schon auf sie zustürzte um sie zu packen. Geistesgegenwärtig und voller Ekel trat Sally zu. Ihr Tritt traf ihn genau in sein Gesicht und er ging zu Boden. "Du blödes Miststück, bist du irre oder was? Du hast mir meine Nase gebrochen du Dreckstück.Ich bring dich um!" Sally sprang auf und rannte aus dem Zimmer.
Ihr Freund krümmte sich vor Schmerz auf dem Boden und Sally nahm ohne nachzudenken die Chance wahr,zu entkommen. Sie schnappte sich ihre Schlüssel und ihre Handtasche, ohne nach zuschauen ob sie genügend Bargeld,ihren Ausweis oder ein Handy dabei hatte. Sie rannte aus der Wohnung, hinaus auf die Strasse,immer weiter und weiter, bis sie irgendwann kaum noch Luft bekam und in einer dunklen Seitengasse anhielt. Sie hielt sich mit verzerrtem Gesicht ihre Hand gegen ihre schmerzenden Rippen und rang nach Luft.
Als sie wieder einigermaßen bei Kräften war und der Schmerz nachließ, lehnte sie sich an die Hauswand und ließ ihren ihren Tränen freien Lauf. Wie lange sie schon so dagestanden hatte wusste sie nicht, als ihr Handy läutete. Erleichtert erkannte sie Claras Nummer. "Hey Süße, alles klar bei dir? Bist du gerade alleine,kann ich vielleicht vorbei kommen?" "Clara ich kann nicht mehr. Ich habe keine Ahnung wo ich gerade bin!" "Sally, ist alles okay mit dir? Was soll das heißen du weist nicht wo du bist?" "Clara ich weiß es nicht, ich bin nur gerannt und gerannt.....keine Ahnung, ich kann dir nicht sagen wo ich bin.Kannst du mich abholen, bitte Clara!"
"Sally,bleib wo du bist, rühr dich ja nicht vom Fleck ich komm und hole dich.Kannst du mir beschreiben was du siehst und ob du irgendwas erkennst, was dir vielleicht bekannt vorkommt?" Sally schaute sich etwas verwirrt um und musste feststellen das sie in einer Gegend war die sie eigentlich gar nicht kannte. Sie erkannte, wie weit sie gelaufen sein musste in ihrer maßlosen Angst und Panik. "Clara ich habe keine Ahnung wo ich bin ich kenne diese Gegend hier nicht. Aber warte da steht ein Schild mit einem Straßennamen,
"KINGDOM STREET" steht da. Weißt du wo das ist Clara?" "Okay,ich weiß wo das ist Sally, ein Bekannter von mir wohnt nicht weit von dort. Ich rufe ihn an und sag ihm Bescheid das er zu dir kommen und bei dir bleiben soll, bis ich da bin. Er passt solange auf dich auf. Hab keine Angst er ist okay!" "Clara nein warte!" Aber Clara hatte schon aufgelegt. Sally versuchte sie zurück zu rufen aber es war besetzt. Sally begann zu frösteln. Sie hatte leider nichts weiter an als das was sie am Körper trug. Ihre schwarze Legging, dazu ein schwarzes Shirt, welches ihr bis zu den Knien reichte, aber etwas weiter geschnitten war, so das ihre rechte Schulter frei lag.Ihr schwarzes Haar war offen und reichte ihr bis zu den Hüften hinab, es war durch die neblige Nachtluft leicht feucht geworden.
Sally war eine ausgesprochen schöne Frau,doch sie war sich dessen leider nie so recht bewusst. Sie war auch keine Frauen die von sich aus auf Leute zuging um neue Bekanntschaften zu schließen. Sally machte sich nicht viel daraus und blieb lieber für sich alleine, außer Clara,diese war eine Ausnahme. Allmählich machte sich die Müdigkeit bemerkbar und Sally fror nur noch mehr.
"Hey,bist du Sally, Claras Freundin?" Eine männliche Stimmer ließ sie aufschrecken. Sie drehte sich nach hinten,um zu sehen woher diese Stimme kam. Sally sah einen großen, schlanken Mann auf sich zukommen. Er trug sein Haar an den Seiten kurz geschoren und sein langes schwarzes Haar hing an einer Seite seines Kopfes hinab bis auf die Schultern. Er machte einen leicht genervten Eindruck. Bekleidet war er mit einem schwarzen Ledermantel und trug schwarze Springerstiefel in dessen Schafft er seine schwarze Armee Hose gesteckt hatte. Er blieb vor Sally stehen und blies den Rauch der Zigarette durch seine Lippen. "Bist du nun diese Sally?" Clara schickt mich, sie meinte es ginge um Leben und Tod und ich soll hier eine Sally antreffen!" "Sally brachte kein Wort hervor und starrte diesen Kerl nur an. "Was ist jetzt,bist du diese Sally oder nicht? Er schaute Sally leicht wütend an, da sie ihm noch immer nicht geantwortet hatte. Und er konnte sich bei weitem etwas besseres vorstellen als mitten in der Nacht, wildfremde Leute zu suchen und Kindermädchen zu spielen. Er wollte seine Ruhe und diese war ihm mal wieder nicht vergönnt. "Entschuldige bitte, ja ich bin Sally und danke das du gekommen bist. Tut mir leid wenn ich Umstände mache. Tut mir wirklich sehr leid! Ähm, wie ist eigentlich dein Name?" "Das macht die Sache jetzt auch nicht besser. Und im übrigen heiße ich Chris" knurrte er Sally von der Seite an. "Wie gesagt,es tut mir wirklich leid und du kannst ruhig gehen, du musst nicht hier bei mir warten bis Clara mich abholen kommt." "Und ich hab mir den Weg jetzt umsonst gemacht oder wie soll ich das verstehen? Außerdem würde Clara mir den Kopf abreisen, wenn sie dich hier alleine vorfindet,da hab ich noch weniger Bock drauf" schnaubte Chris und schaute Sally genervt an. Jetzt bemerkte er das seine Worte sie verletzt haben musste und sie tat ihm leid. Vielleicht konnte sie ja wirklich nichts dafür und er wusste ja wie Clara sein konnte. Wenn Clara pfiff
musste er springen. Aber was tut man nicht alles für die liebe Verwandschaft, auch wenn diese nur weitläufig war. Chris war eben ein netter Kerl und konnte schlecht nein sagen, wenn es darum ging andren einen Gefallen zu tun. Nun bemerkte er außerdem das Sally fror und all zu viel hatte sie nicht an. Noch dazu es fing es leicht an zu regnen."Soll ich dir meinen Mantel geben, solange bis Clara hier ist?" Chris schaute sie fragend an und wusste nicht genau wie er sich Sally gegenüber verhalten sollte. Warum war sie eigentlich hier?
"Nein danke,nett von dir das du fragst, aber lass mal.Ich möchte nicht das du dich wegen mir erkältest. Es reicht schon das du wegen mir mitten in der Nacht hier raus kommen musstest." Sally schaut ihn mitleidig an, und ihr Blick war sanft und Chris musste schwer schlucken. Seine Knie wurden ganz weich. Chris zog seinen langen Mantel aus und legte ihn Sally um ihre halbnackten Schultern. Noch
nie war er einer Frau so nahe gekommen wie gerade jetzt in diesem Augenblick. "Danke, das ist sehr lieb von dir!" Sally lächelte ihn freundlich an. "Schon okay, du sollst dir ja nicht den Tod hier draußen holen." "Kennst du Clara eigentlich schon lange" begann Chris Sally zu fragen und schaute in die Richtung aus der seine Cousine nun bald kommen sollte,denn so langsam wurde auch ihm kalt."Ja ich
kenne sie schon einige Jahre, wir haben uns damals in einem Club kennengelernt." Chris sah sie fragend an "Mir hat sie nie etwas von dir erzählt. Eigentlich reden wir sehr viel und oft miteinander" Er schaute sich genervt um, Ihm war kalt, er war müde, hatte keine Lust hier weiter sich die Beine in den Bauch zu stehen und überhaupt...." "Möchtest du auch eine?" Chris reichte ihr eine Schachtel Zigaretten entgegen und nahm sich selbst eine heraus. "Nein danke, ich rauche nicht" entgegnete sie ihm. Und da war wieder dieses
Lächeln von ihr, das ihm wieder ganz anders wurde und er schnell wegblickte. "Hey hier bin ich, Mensch ihr holt euch ja den Tod, los macht euch rein ins Auto!" "Endlich, Clara!" stieß Chris erleichtert aus. Sie war mit ihrem kleinen schwarzen Käfer gegenüber auf der Straßenseite zum stehen gekommen. Sally war so froh ihre beste Freundin zu sehen, das sie auf diese zu rannte und aus versehen Chris
Mantel von ihren Schultern rutschte und auf die nasse Straße fiel. "Hey mein Mantel.... Danke,jetzt ist er schmutzig!" Das hat man davon wenn man hilfsbereit zu Fremden ist, dachte er und wurde wütend. "Na mein Großer, alles gut? Und hör auf zum meckern, ist doch nur ein Mantel!" Clara knuffte Chris neckisch in seine rechte Seite und lächelte. "Es ist aber MEIN Mantel!" Chris verstummte blitzartig, denn Sally schaute ihn abermals mitfühlend an. "Oh, Entschuldigung Chris, das war nicht meine Absicht. Ist er sehr schmutzig geworden, ich zahle dir natürlich die Reinigung!" Sally ging einen Schritt auf Chris zu um ihm beim Säubern seines Mantels zu helfen. "Lass das, ist schon okay. Wir sollten lieber von hier verschwinden, der Regen wird stärker. Also dann, man sieht sich Clara! Bye!"
Chris war gerade im Begriff zu gehen, als Clara sich vor ihm aufbaute und ihn fragend ansah. " Wo bitte willst du denn jetzt hin?!" "Nach Hause, wohin sonst?!" Chris schüttelte mit dem Kopf und zündete sich erneut eine Zigarette an. "Ich war da um auf deine Freundin so lange aufzupassen bis du kommst, du bist jetzt da, also. Was soll ich noch hier? Mein Job ist erfüllt und ich gehe nach Hause, wo
ich eigentlich sei sollte!" "Ich dachte du kommst noch mit zu mir, und außerdem haben wir einen Gast!" Clara grinste breit uns zeigte auf Sally die frierend etwas abseits der beiden stand und ein schlechtes Gewissen hatte wegen Chris. Er war extra spät am Abend hier raus gekommen um auf sie acht zu geben,gab ihr sogar seinen Mantel damit ihr nicht zu kalt wurde. Doch nun war er so komisch und so
unfreundlich. Ob es wohl an ihr lag,hatte sie ihn verärgert als sie seinen Mantel fallen lies.Oder weil sie nicht so viel mit ihm gesprochen hatte? Vielleicht hielt es sie für arrogant oder unfreundlich. "Clara jetzt lass ihn doch wenn er nicht möchte, es ist wirklich schon spät und es war eh schon sehr freundlich von ihm, das Chris extra hier raus gekommen ist um auf mich aufzupassen."
Clara drehte sich zu Sally um und schaute sie mit einem ärgerlichem Blick an. Chris der sich ebenfalls zu Sally gedreht hatte, blickte sie fragend und etwas verwirrt an. Er wusste nicht was er von dieser Sally halten sollte. Wie gerne wäre er natürlich mit zu Clara gefahren um weiter in Sallys Nähe sein zu können. Er konnte sich selbst nicht erklären warum und weshalb, aber er wollte nicht nach
Hause. Nein nicht in dieser Nacht,nicht nachdem er diese Frau gesehen hatte und wusste das solch ein Wesen wirklich existierte. Chris war nicht der Aufreißer Typ, er sprach keine Frauen an und Frauen hatten wohl auch kein wirkliches Interesse an ihm. Vielleicht lag es daran das sein Blick stehts finster und schlecht gelaunt wirkte und er lieber zu Hause blieb als etwas zu unternehmen oder sich unter Menschen zu mischen. Das war nicht sein Ding, er blieb lieber zu Hause, hörte Musik,oder schrieb seine Gedichte, las ein Buch oder spielte Gitarre. Was sollte er also mit einer Frau? Bieten konnte er eh nichts, denn er hatte keinen Job und keine eigene Wohnung, mit seinen sechsundzwanzig Jahren, wohnte er noch immer bei seinem Vater.Seine Mutter hatte ihn und seinen Vater verlassen als Chris noch sehr klein war.Sie nahm nur ihren ältesten Sohn raven mit,ihren jüngeren Sohn Chris ließ sie zurück. Sein Vater zog ihn nun alleine groß. Streng aber gerecht. Zuneigung oder Liebe konnte er seinem Jungen nicht wirklich zeigen,aber er hing dennoch sehr an seinem Sohn.Daher versuchte er ihm ein guter Vater zu sein. Auch wenn er ihm nie die Mutter ersetzen konnte. Eine neue Frau wollte er nicht haben, zu sehr wurde sein Herz gebrochen, als die Mutter seiner Söhne mit dem ältesten,ihn und Chris einfach ohne ein Wort über Nacht verlassen hatte. Er hatte seine Frau wahnsinnig geliebt und war so stolz,als sein ältester Sohn Raven geboren wurde. Er liebte seinen ältesten Sohn, Raven war ein absolutes Wunschkind gewesen.Doch Chris hingegen leider ein Unfall. Doch als seine Frau und sein ältester Sohn weg waren, hatte er nur noch Chris und hing auch an ihm. Allerdings konnte er ihm nie die Liebe geben und zeigen,welche
er für seinem ältesten Sohn empfand.
Clara startete den Motor und sah zu Chris. " Kommst du nun oder nicht? Ich fahre jetzt....!" Sally sah ebenfalls zu Chris und ihr Blick war bittend. Jedenfalls kam es ihm so vor. "Ist ja schon gut, man kannst du nerven Frau. Von mir aus,ich komm mit." Leicht genervt stapfte er auf Claras Auto zu und setzte sich auf den Beifahrersitz. "Und was ist mit Sally? Hallo sie muss ja wohl auch mit, oder!?"
Clara schüttelte ihren Kopf und verdrehte die Augen. Sie wunderte sich was mit ihrem Cousin los war, denn so kannte sie ihn nicht. Chris war sonst nie genervt oder gar ruppig gewesen. Stehts war er hilfsbereit, wenn man ihn um einen Gefallen bat. Er war stehts bereit und sagte auch nie Nein. Chris stieg aus Claras Kleinwagen und kippte den Beifahrersitz nach vorne,so das nun auch Sally
einsteigen konnte. "Geht es oder soll ich weiter nach vorne rücken, damit du besser Platz hast?" knurrte er grimmig. Chris war recht groß und hatte deswegen den Sitz weiter nach hinten geschoben, damit seine Beine Platz bekamen."Nein danke, alles in Ordnung. So groß bin ich ja nicht." Sally lächelte freundlich, auch wenn Chris dies nicht sehen konnte. Dachte sie....Doch er hatte ihr Lächeln sehr
wohl bemerkt, da er Sally die ganze Zeit durch den Seitenspiegel beobachtet hatte. Er konnte seinen Blick kaum von Sally abwenden. Die Fahrt dauerte eine gefühlte Ewigkeit.Clare wohnte etwas außerhalb der Stadt in einem kleinen Nebenort. Es bot jedoch alles was nötig war. Zwei Cafes,eine Bar,ein Restaurant, ein paar kleine Geschäfte, ein Kindergarten und eine Schule. Ebenso eine große
Parkanlage sowie ein alter Friedhof die das Gesamtbild des Ortes bildeten.Umgeben von einem kleinen Wäldchen, Wiesen und Seen in denen man im Sommer ausgiebig baden konnte.Die drei fuhren durch die ländliche Gegend, ein paar wenige Häuser waren zu sehen und ein paar Bauernhöfe. Jedoch fuhren sie die meiste Zeit durch ödes Flachland auf dem es nur Wiesen, Felder und ab und zu ein paar wenige Bäume gab. Sally war in Gedanke, und auch Clara und Chris redeten kaum ein Wort.Clara war viel zu sehr aufs fahren konzentriert, denn
sie hasste es im dunkeln fahren zu müssen. "Soll nicht lieber doch ich fahren?" Chris schaute seine Cousine mit einem neckischen Blick grinsend von der Seite an. Er selbst hatte zwar kein eigenes Auto, doch war er im Besitz eines Führerscheins. " Oh nein,mein Baby fahre nur ich und sonst niemand.Das weißt du ganz genau" schnaubte Clare zurück. "Schon gut schon gut, dann eben nicht! Trotzdem bin ich der bessere Fahrer" Chris grinste frech und lehnte sich dabei in seinen Sitz zurück. " Das denkst aber auch nur du" Clara wurde trotzig denn sie fühlte sich in ihrem Stolz angekratzt. "Und wenn du nochmal so einen Spruch los lässt, dann kannst du laufen!" Sally schaute hinaus in die Nacht und bekam überhaupt nichts von der kleinen Streitigkeit ihrer Freundin und dessen Cousins mit. Chris runzelte die Stirn und war leicht verärgert darüber das Clara in so angemotzt hatte, aber auch darüber das Sally so gar kein Interesse zeigte sich auch nur irgendwie in das kurze
Gespräch zwischen ihm und Clara mit einzubringen. Wie gerne hätte er ein paar,wenn auch nur belanglose Worte mit Sally gewechselt. So wie vorhin, als er und sie noch auf Clara warteten. Auch wenn er es niemals zugeben würde, Sallys Stimme war einfach nur bezaubernd und er hätte ihr stundenlang zuhören können. "Wir sind da!Endlich, oh man wie ich es hasse bei Nacht zu fahren" Clara ließ sich nach hinten in ihren Sitz fallen. "Ich bin geschafft für heute, jetzt noch eine schöne heiße Tasse Tee und dann ab ins Bett." "Tee hört sich gut an, da bin ich dabei!" erwiderte Chris und nickte bestätigend. "Ha denkst du, du bekommst ein Glas warme Milche mein Lieber. Weil kleine Jungens brauchen das noch um fein schlafen zu können!" Clara lachte und klopfte Chris mit der Hand auf seinen rechten Oberschenkel. Chris schaute sie grimmig an und verzog sein Gesicht. " Ich gebe dir gleich, von wegen kleiner Junge!" Oh weh,wenn Blicke töten könnten, dachte sich Clara und presste die Lippen zusammen um nicht lauthals los zu lachen. "Hey Süße, schläfst du etwa schon dahinten oder warum bist du so still? die ganze Fahrt über hast du schon kein Wort geredet,ist alles okay mit dir?" Clara drehte sich um und schaute Sally besorgt an. Sally erschrak und wurde aus ihren Gedanken gerissen. "Was? Sorry, ich hab dir gerade nicht zugehört. Sind wir denn schon da?" "Schon ist gut, wir sind über eine stunde gefahren!" sagte Clara und öffnete ihre Tür um aus zusteigen.Auch Chris hatte seine Tür geöffnet,stieg aus und kippte den Beifahrersitz nach vorne damit Sally ebenfalls aussteigen konnte.
Die drei gingen schweigend zur Haustür und als Clara diese öffnete strömte ihnen warme Luft entgegen. "Los rein mit euch, es ist kalt hier draußen." schnatterte Clara wie ein aufgescheuchtes Huhn und wedelte dabei mir ihren Händen."Misses Dickson, ich bin wieder zurück!" rief Clara quer durchs Haus."Ja meine Kleine ist schon recht, hast du deinen Besuch mitgebracht von dem du erzählt hast?" leise
Tapps Geräusche waren zu hören und eine kleine alte gebeugte Frau Mitte achtzig kam ihnen entgegen. Ihr Gesicht war recht runzlig aber freundlich,ihre weißen Haare zu einem Knoten gebunden, einen selbstgestrickte Stola und die gekrümmten Schultern stützte sie sich auf einen alten Stock. Sie musterte Sally und Chris genau,lächelte aber. "Ich hoffe es stört sie nicht Misses Dickson wenn die beiden bei mir übernachten? Das ist Sally meine beste Freundin und das ist mein Cousin Chris." "Guten Abend Misses, freut mich sehr sie kennen zulernen" Sally lächelte freundlich und reichte der alten Dame die Hand. "Guten Abend" begrüsste auch Chris die alte Dame und reichte ihr ebenfalls seine Hand. "Oh wie nett, wirklich sehr nett. Und so ein schönes Pärchen sie beide doch sind" krächzte die alte Dame. "Nein nein, Misses Dickson die beiden sind kein Paar. Sie sind nur Freunde" versuchte Clara das Missverständnis aufzuklären, doch irgendwie war dies der alten Dame ganz gleich. Sie hörte gar nicht mehr wirklich hin und ging wieder zurück ins Wohnzimmer. "Macht es euch bequem, Clara wird uns eine schöne heiße Tasse Tee kochen und während dessen könnt ihr beiden hübschen mir ja etwas Gesellschaft leisten, bevor ihr in euer Zimmer geht. Oder seit ihr etwa schon so müde, das ihr euch gleich zurück ziehen wollt?" die alte Dame sah Chris und Sally schelmisch durch ihre leicht zusammengekniffenen kleinen Augen an und lächelte. "Ich weiß, ich weiß..... wenn man noch so jung und verliebt ist, dann möchte man natürlich jede Minute zusammen alleine verbringen, anstatt einer alten Frau wie ich es bin Gesellschaft zu leisten. Schon Recht, schon Recht!" "Nein nein, wir leisten ihnen gerne noch etwas Gesellschaft Misses, vielen Dank und auch dafür das wir hier bei ihnen übernachten dürfen!" Sally lächelte freundlich und schaute zu Chris der da stand wie angewurzelt und nicht recht wusste wie er sich verhalten sollte. Die alte Dame dachte, er und Sally wären ein Paar.Oh man,
was hätte er dafür gegeben wenn dies doch wirklich und wahrhaftig zugetroffen hätte. Er und Sally ein Liebespaar, der Gedanke gefiel ihm, sehr sogar. Chris war noch ganz in Gedanken als ihn jemand in die Seite boxte."Jetzt hör auf zu träumen und setzt dich endlich hin!" Clara war aus der Küche gekommen,in den Händen hielt sie ein silbernes Tablett mit vier Tassen und einer Kanne mit frisch gebrühtem heißen Tee. "Oh Entschuldigung!" Chris ganz nervös und setzte sich neben Sally auf einen der Sessel die in der Nähe des Kamins standen. "So und nun erzählt mal ihr Lieben, wo kommt ihr denn her und wie lange seit ihr denn schon ein Paar" die alte Dame schlürfte an ihrer Tasse Tee und sah in zwei verdutzte Gesichter die ihr gegenüber saßen. Clara hingegen verdrehte die Augen, musste aber dennoch grinsen. Ihr war nicht entgangen das ihr Cousin sich recht seltsam verhielt, seit sie ihn und Sally auf der Strasse aufgegabelt hatte. Sie kannte ihren Cousin und wusste das er noch nie eine Freundin hatte, zumindest nicht das sie davon gewusst hätte. Eigentlich wunderte sie das sehr, denn Chris war ausgesprochen attraktiv. Clara würde ihn zumindest nicht von der Bettkante
stoßen wäre er nicht ihr Cousin gewesen. Nein,Chris war eine echte Augenweide, wenn man es so ausdrücken wollte. Sein Gesicht war weich und feminin geschnitten, seine blauen Augen die von langen dunklen Wimpern umrandet wurden brachten diese noch mehr zur Geltung. Chris war groß und schlank, dennoch war er recht Muskulös. Er hatte schulterlange glatte schwarze Haare, die er an den Seiten abrasiert hatte und zu einem Under Cut trug. Chris hatte einen Nasenring, ein Lippen Piercing und zwei Augenbrauen Piercings. Auch hatte er innige Ringen in beiden Ohren Chris hatte schmale Lippen und lange schlanke Finger, die alle voll mit silbernen Ringen waren. Ihr Cousin gehörte der Gothic Szene an, doch war er eher ein Einzelgänger. Er mochte es nicht sich mit sogenannten Cliquen zu treffen und abzuhängen. Clara kannte ihn gar nicht anders als so. "Ich denke wir sollten nun zu Bett gehen, es ist schon recht spät und wir hattet eine relativ weite Fahrt." Clara stand als erstes auf und räumte das kleine Sofa Tischchen ab. "Fühlt euch hier nur wie zu Hause.Ihr könnt natürlich bleiben solange ihr wollt. Clara zeigt euch euer Zimmer. Es ist schön einmal
wieder etwas Leben in diesem alten Haus zu haben. Außer Clara und mir!" die alte Frau lächelte und nickte freundlich. "Dann lasst uns mal nach oben gehen und ich zeig euch wo ihr schlafen könnt." Clara nahm Sally bei der Hand und zog sie mit sich. Im Oberen Stockwerk angekommen,öffnete sie eine der Türen. " Hier ist eines der Gästezimmer, das ist jetzt dein Zimmer Süße. Dein Zimmer ist übrigens gleich das daneben" wand sich Clara an ihren Cousin. Mein Zimmer ist am Ende des Ganges" grinste Clara und schob ihre Freundin ins Zimmer. Als Sally das kleine aber sehr gemütliche Zimmer mit Dach Schrägen betrat fühlte sie sich sofort wohl. Rechts direkt an der Wand, stand ein golden farbiges Metal Bett. Gegenüber stand eine Spiegel Kommode und davor ein kleiner Hocker.
In der Ecke daneben stand ein Gestell mit einer Schüssel und darin eine Wasserkanne. Sowas benutzte man früher um sich zu waschen, dachte Sally und strich vorsichtig mit ihren Fingern darüber. Neben dem Bett an der Wand war ein alter Schrank im gleichen Stil wie auch die Kommode und gleich daneben war eine Tür. Als Sally diese öffnete sah sie ein paar Regal Böden. "Da kannst du alles verstauen was eben so anfällt oder eben Krims Krams. Und wie gefällt dir das Zimmer?" Clara war hinter Sally getreten und schaute sich mit in dem Zimmer um."Misses Dickson lebt schon lange alleine und hatte eines der Zimmer im Haus als zu vermieten ausgeschrieben. Und ich hab mich drauf hin bei ihr gemeldet und das Zimmer bekommen. Ich wohne jetzt schon ein paar Monate hier und es ist echt schön hier und vor allem günstig. " Clara atmete tief durch und lächelte verträumt."Ich wusste gar nicht das du bei deinen Eltern ausgezogen bist, du hattest mir nie etwas davon erzählt." fragend sah Sally ihre beste Freundin an. "Ich musste ja erst einmal ankommen und mich etwas einleben hier. Ich wollte dich nicht auch noch mit meinen Problemen belasten.Clara hatte also Probleme.In Sally machte sich etwas schlechtes Gewissen breit, zumal Clara ihre beste Freundin war und sie ihr doch alles an vertrauen konnte. Doch Sally war in den letzten Monaten viel zu sehr mit sich und ihren Beziehungsproblemen beschäftigt gewesen.Nimm es mir nicht übel und sei mir nicht böse,Sally. Du hattest genug mit dir zu tun!" Clara zog eine Schnute und Sally musste lachen, bei dieser Schnute konnte sie nicht sauer sein oder gar böse werden."Jetzt bist du hier und kannst so lange bleiben wie es nötig sein wird oder du hier bleiben magst. Aber mal etwas andres du Luder...." Clara setzte sich aufs Bett, stützte sich mit den Ellenbogen nach hinten ab und grinste ihre Freundin an. "Wie gefällt dir eigentlich Chris? Der ist verdammt süß oder?!" Clara schnalzte mit der Zunge und grinste noch
breiter. "Wie kommst du denn jetzt bitte auf sowas? Und im übrigen, wieso hast du mir nie etwas von deinem Cousin erzählt.?"
Sally verschränkte die Arme vor ihrer Brust und hob die Augenbrauen. "Chris ist nur ein weit Verwandter von mir. Stief Cousin wenn man es so will. Seine Vater glaube ich, ist ein Bruder von meinem Stiefvater. Also von daher ist er nicht wirklich Blutsverwandt mit mir. Aber jetzt lenk mal nicht von Thema ab Sally.Jetzt sag schon, wie findest ihn?" Clara hüpfte aufgeregt auf dem Bett herum. "Wie soll
ich ihn schon finden Clara? Er ist ganz nett, schätze ich mal. Etwas schweigsam vielleicht und er scheint sich nicht viel aus Gesellschaft zu machen, nehme ich mal an?" Sally schaute Clara schief von der Seite an. "Da hast du schon recht ja. Ich weiß das er lieber für sich alleine ist und ich glaub eine Freundin hatte er auch noch nie. Also zumindest nicht das ich was davon wüsste. Keine Ahnung, jedenfalls ist er ein ganz netter.Und man kann schon cool mit ihm Party machen,oder etwas mit ihm unternehmen. Man muss ihn halt immer dazu drängen." Clara stand auf und ging in Richtung Tür."Kannst es ja versuchen heraus zu finden ob er eine Freundin hat!" sie zwinkerte Sally verschmitzt zu, streckte ihr die Zunge raus und verschwand kichernd hinaus auf den Gang. Sally wollte ihr noch etwas hinterher rufen, aber sie war so überrascht von Claras
Aussage das sie keinen Ton heraus bekam. Wie meinte Clara das denn jetzt, sie sollte heraus finden ob Chris eine Freundin hatte oder nicht? Sollte sie ihn etwa fragen,aber wenn ja warum und....oh Gott, jetzt dämmerte Sally was genau Clara damit gemeint hatte und Sally war regelrecht empört und schnaubte wie ein stier.Wie kam sie nur darauf ihr so etwas vorzuschlagen und überhaupt hatte sie bei weitem gerade andre Probleme als sich mit dem nächsten Kerl einzulassen. Von Männern hatte Sally erst einmal die Nase voll und zwar gestrichen! Chris stand am Fenster und schaute hinaus in die Nacht. Er bereute es mitgekommen zu sein, denn alleine hätte er auch zu Hause sein können, vor allem wäre er dann in seiner gewohnten Umgebung gewesen und nicht hier in einem fremden Haus.Gleich morgen früh wollte er sich ein Taxi rufen und von hier verschwinden.
"Chris? Chris?, bist du noch wach ?" Er hörte eine leise Stimme und ihm schlug das Herz auf einmal bis zum Hals.Langsam ging er zur Tür und als er diese öffnete stand Clara vor ihm, die ihn frech angrinste."Hast du etwa jemand andren erwartet?" sie kniff ihre Augen zusammen und grinste noch mehr."Ganz ehrlich? NEIN! Ich habe niemanden erwartet.Nicht einmal Dich Clara! Was willst du also noch? Ich dachte du bist müde?!" Chris war leicht wütend, vor allem aber über sich selbst weil er dachte das Sally eventuell vor seiner Tür hätte stehen können. Oder hatte er es sogar ins geheim erhofft? Alleine schon der Gedanke Sally könnte Interesse an ihm haben lies ihn leicht erschaudern. "Oh entschuldige der Herr. Du hast heute vielleicht eine miese Laune. Oder bist du etwa sauer weil ich vor deiner Tür stehe und nicht etwa Sally?" "Hör endlich auf damit Clara!"knurrte Chris seine Cousine wütend an. "Ich will meine Ruhe und endlich schlafen, also bitte geh jetzt. Und überhaupt hab ich noch was gut bei dir das ich auf deine komische Freundin aufgepasst habe. Und ich weiß noch nicht einmal warum eigentlich!" seine Blicke durchbohrten Clara wie giftige Pfeilspitzen. "Ist ja schon gut, beruhig dich wieder!Sally war in Not und als ihre beste Freundin musste und wollte ich ihr helfen. Und da ich Angst hatte das ihr Psycho Freund auftaucht, hab ich dich drum gebeten auf sie zu achten bis ich sie holen konnte.Ist das etwa zuviel verlangt? So und jetzt kennst du den Grund warum ich dich angerufen hab und dich darum gebeten hatte auf Sally aufzupassen!" Clara schaute Chris vorwurfsvoll an. "Wie meinst du das, Psycho Freund? Was ist hier eigentlich los?" Chris verstand nun gar nichts mehr. "Das würde jetzt zu lange dauern um alles genau zu erklären Chris. Ich denke nicht das es Sally recht wäre wenn ich alles ausplaudere.
Immerhin bist du für sie ein Fremder." Clara schaute auf den Boden und biss sch auf die Unterlippe. "Du, ich hab genug Zeit und du scheinst ja noch nicht so müde zu sein, also raus mit der Sprache. Was ist hier los und was hat es mit diesem Psycho Freund auf sich?" Chris lies nicht locker und zog seine Cousine am Arm in sein Zimmer. Clara setzte sich auf sein Bett und fing an alles zu erzählen.
Chris hörte ihr aufmerksam zu und je mehr Clara ihm anvertraute desto wütender wurde er. Auf diesen Kerl der Sally so viel Leid und Demütigungen zugefügt hatte und sie wohl noch immer zu bedrohen schien. Und wenn Chris sich einer Sache sicher war, dann das er Sally beschützen und auf sie acht geben wollte. Er hoffte inständig das sie ihm seinen Schutz nicht verweigern würde.