Bob sah auf seine Armbanduhr, welche gute drei Minuten vorging, doch das störte ihn nicht. Als er dann aus dem Fenster sah, sah er wie draußen ein Goldbeschlagener Rolls Royce in der Einfahrt parkte.
„Los, lasst uns noch ein paar Ausrüstungen einpacken und dann los.“, Meinte Justus, während er einen Rucksack mit den unterschiedlichsten Utensilien bepackte. Dann betraten sie um acht Uhr den Platz. Morton, ihr Chauffeur und Freund stand vor dem Wagen. Wie immer war er tadellos gekleidet. Die Schuhe mit den Ledersolen waren auf Hochglanz Polierte und die Weißen Handschuhe waren blütenrein. Kein einziges Staubkorn war darauf. Er hielt schon ein weißes Tuch zur Hand um den Rucksack abzuwischen. Er begrüßte sie kurz, öffnete schwungvoll aber dennoch elegant die Tür und bat die Herrschaften einzusteigen, während er das Gepäck abwischte und im Gepäckraum verstaute. Dann stieg er ein und fragte, wie die Klimaanlage eingestellt werden soll, und ob die Herrschaften Musik hören wollten. Obwohl er die beiden gut kannte, lies er seine perfekte Etikette nicht fallen. Der Motor startete und sie fuhren los. Der Innenspiegel war wie immer nach oben geklappt. Morton chauffierte sie bequem durch Rocky Beach. Dann bog er auf die Küstenstraße, Richtung Los Angeles ab. Dort wurde er schneller, doch fuhr immer noch so, dass man allen möglichen Komfort hatte. Justus goss sich während der Fahrt eine Limonade in ein Kristallglas ein. Nach einer guten halben Stunde waren sie in Los Angeles. Während sie an einer Roten Ampel standen, drückte Morton an eine bestimmte Stelle unter der Uhr, die in das Wurzelholz des Armaturenbrettes eingefasst war und ein Navigationsgerät kam zum Vorschein. Morton chauffierte sie durch mehrere Straßen, bis sie in ein erhobeneres Viertel kamen. Rechts und links standen in großen abständen Villen. Viele waren hell gelb bemalt und im Landhausstiel, doch einige waren auch moderne, weiße Villen mit schwarzen Fensterfronten. Dann bogen sie in die Palisade-Avenue ab. Hier standen die größten Villen. Alle gute zweihundert Meter war ein prächtiges Eisentor mit vielen Verzierungen in der dichten, grünen, mannshohen Heckenwand. Ab und zu waren aber auch Mauern sichtbar. Als sie hineinfuhren sah Justus ein Kleiners Gebäude, wo eine Sicherheitsfirma ihr Büro drinnen hatte. Eine breite Auffahrt führte zum Haus. Die Auffahrt teilte sich nach ungefähr zehn Metern sich in zwei Teilte. Links ging es in eine riesige Garage, rechts ging es zur Haustür hinauf. Getrennt wurde alles von einer dunklen Scheibe. Der Rasen zur Straße hin war kurz gemäht und saftig grün. In die Garage passten locker zwei Wagen nebeneinander. Vor der Modernen Haustür stand ein Maserati, welcher auf der Seite ‚Security‘ stehen hatte. Hinter den anderen Toren zu den Häusern sah Justus riesen große Parkanlagen oder lange Kieswege. Die Villen auf der linken Seite reichten bis zu dem Meer und Justus wusste, dass diese einen Privat Strand oder Hafen haben. Sie fuhren die Straße entlang. Justus und Bob staunten. Dann fuhr Morton eine große Kurve und fuhr vor ein Tor. ^