Sie lähmt mich, lässt mich erstarren und raubt mir den Atem.
Sie lässt mich Dinge sehen, die zu furchterregend sind, um ihnen entgegen zu treten.
Füllt meinen Kopf mit Sorgen und Gedanken über die Zukunft, die Vergangenheit und das Jetzt, ohne mir dir Kraft zu geben nach einer Lösung zu streben.
Atemlos und in entsetzter Starre verharre ich, blicke ins Antlitz meiner Schwäche, ohne den Mut zu finden mich abzuwenden.
Denn was bleibt mir letztlich außer der Angst?
Was bin ich ohne sie?
Mutig und Stark oder Schwach und Willenlos?
Lässt mich die Angst tatsächlich erstarren, oder zeigt sie nur, dass ich etwas zu verlieren habe? Dass ich etwas habe, wofür sich das Kämpfen lohnt, während sie mir gleichzeitig alle Kraft dazu nimmt.
Befangen klammere ich mich an dieses quälende Gefühl, mutlos, unfähig loszulassen, doch mit dem brennenden Wunsch nicht unterzugehen.
Denn nur dieser Schmerz hält mich noch aufrecht, dient mir als Anker im endlosen und reißendem Strom des Lebens. Beschützt mich davor haltlos in den Fluten zu ertrinken.
Müde blicke ich meiner größten Schwäche in die Augen; der Angst.
Der Angst meinen Anker zu verlieren.
Der Angst loszulassen.
Der Angst, die mich gleichzeitig schwächt und stärkt.