Sie wieder kommt die Gnaden-zeit, alles macht sich für sie bereit. Die ersten Christbäume erstrahlen im Lichterglanz, die ersten Schneeflocken tanzen (vielleicht) ihren Tanz.
Nebel liegt über Tälern und über den Seen, so schnell ein Jahr doch kann vergehn.
Kaum noch Sonnenschein, kürzer die Tage, und dann stets wieder dieselbe Frage: Welches Fazit zieht man aus dem vergangenen Jahr, gibt es vielleicht Vorsätze, Herzenswünsche sogar?
Wir blicken zurück, an diesen Tagen oft, und jeder dabei insgeheim hofft, dass er Frieden kann schliessen, oder heilen gewisse Wunden, man will sich fühlen mit seinen Lieben verbunden. Streit ist nicht gern gesehn; an Weihnachten, sollten sich alle verstehn.
Eine Sehnsucht still verborgen, in des Menschen Seelentiefe, als ob sein inneres Licht nach ihm riefe und sagt: «Ich bin hier und ich sage Dir: Genese, freue Dich, liebe, lebe, ich Dir einen Schlüssel zur Heilung gebe! Vertraue auf mich, in Dir brennt ein Licht, es zu leugnen, geht in diesen Tagen nicht. Denn Weihnachten ist die Zeit der Liebe des Vergebens, eines immerwährenden Segens! Achte darauf, achte auf das Licht, das aus jedem Herzen bricht.»
Darin sind wir Eins, es uns alle verbindet, zusammen sehen wir… wie das Alte entschwindet…