Anmerkung: Dieser Text ist ein sehr persönlicher, welcher (wie auch die Düstere Jungfer) einen inneren Prozess von mir beschreibt. Darum möchte ich jene, die nichts damit anfangen können, oder denen mein Stil nicht zusagt bitten, ihn nicht zu bewerten, sofern er für sie vielleicht nicht so gut verständlich, oder zu esoterisch ist. Es ist ein persönlicher Prozess, der bei allen wieder anders ist und ich bitte alle, das zu würdigen. Dennoch stelle ich ihn hier rein, vielleicht klingt ja beim Lesen, doch bei dem einen oder anderen etwas an, dass ihn berührt, dann freue ich mich natürlich immer über positives Feedback ;-) Ausserdem wirke ich damit, einmal mehr, auch der Invasion der Winterdämonen entgegen.
Durch die Vier Fenster, betrachte ich die Welt, ein jedes seine Weisheit enthält.
Das erste Fenster die Denkenskraft, welche ein klares Geländer uns schafft.
Grosse Weisheit darin liegt verborgen, wenn wir uns nicht leiten lassen von Ängsten und Sorgen.
Frei zu denken, zu bestimmen und doch damit nichts wollen erzwingen.
Uns nicht in ein Gedankengefängnis begeben, frei stets fliessen lassen, das Leben.
Ohne Grübeln ohne Zanken, die oft erbauen viele Schranken.
Im Fenster des Denkens mein Lichtervogel nun wacht, er hat viel Segen mir gebracht.
Das zweite Fenster, durch dass ich darf blicken, kann mir schenken grosses Entzücken.
Die Sinne das Empfinden in all seinen Facetten, sich wie bunte Edelsteine aneinander ketten.
Dadurch nehme ich wahr all die Schönheit der Welt, was mir schadet, doch auch sehr gefällt.
Sehen mit den Augen, alles gar wunderbar, im Licht erscheint es hell und klar.
Mit den Ohren hören den Vogelgesang und manchen andern schönen Klang.
Mit der Nase riechen den süssen Duft der liegt in klarer Frühlingsluft, die Erde riechen auf der ich gehe, mit dem Herzen ich so viel kann sehen.
Mit dem Körper fühlen manch wohligen Schauer, die Rauheit einer alten Mauer, die Kühle des Wassers, den Regen auf der Haut, alles spüren was mich so sehr erbaut.
Mit der Zunge schmecken, den Nektar gar süss und rein, in saftiger Frucht den Sonnenschein.
All die feinen Sachen essen, dabei die Dankbarkeit nicht vergessen.
Verbinden mich mit allem was ist und lebt, daran mich freuen, unentwegt.
Über dieses Fenster meine Katze wacht, sie hat viel Weisheit mir gebracht.
Das dritte Fenster durch das ich kann schauen, hilft meinen Emotionen zu vertrauen.
Hilft mir verbunden zu sein mit meinen Gefühlen, damit ich selbst mich stets kann spüren.
Emotionen die manchmal auch können toben wie ein wildes Meer, das kann mich erschrecken manchmal auch sehr. So versuche ich eine gesunde Distanz zu gewinnen, über das Motiv hinter den Emotionen zu sinnen.
Denn wenn ich erkenne mich selber mehr, dann schütteln Gefühle mich nicht mehr so sehr.
Dann kann ich die Relationen dazu finden, dadurch manches überwinden.
Erkenne meine Qualitäten, die ich kann schenken, lassen ins Vertrauen hinein, mich senken.
Kann geben, ohne mich selbst zu verlieren und dennoch der anderen Nöte spüren.
Über dieses Fenster der Rabe nun wacht, der wohl sich fühlt bei Tag und Nacht. Der sich kann erheben über das wilde Meer seine Weisheit, auch sie, schätze ich sehr!
Das vierte Fenster ist so voller Leben, es kann uns Zugang zu manchem geben.
Es ist die Imagination eine innere Kraft, die immer neue Welten uns schafft.
Durch sie verbinden wir uns mit einem uralten Wissen, dass die Menschen von heut oft vermissen.
Durch sie können wir unser Unterbewusstes ergründen, was uns kann manche Wahrheit verkünden.
Nicht erzwungene Bilder, entstanden aus Gefühlen und Gedanken, denn dann auferlegen wir ihnen nur Schranken.
Sondern Bilder, die einfach zu uns kommen, uns oft überraschen, neue Perspektiven uns schaffen.
Sie kommen zu uns und vermögen zu zeigen, dass wir angeschlossen sind an einen ewigen Reigen. Einen Reigen aus Schönheit und bunter Farbenpracht, aus welcher wir alle sind gemacht.
Durch die wir alle leben, darin uns bewegen, bis wir finden zu grösserem Segen.
Sind Teil von uns allen, von jeglichem Sein, wie Schmetterlinge, sie gaukelt durch das Fenster hinein!