Dort lag sie, alleine in ihrem kalten Zimmer.
Sie schloss die Augen,
Und stellte sich vor, dass alles anders wäre,
Dass sie dieses Leben gegen ein neues eintauschen könnte.
Sie lauschte den Autos, die unter ihrem Fenster vorbeirauschten,
Und stellte sich vor, dass in einem von ihnen jemand saß, der unterwegs zu ihr war.
Jemand, dem etwas an ihr lag.
Sie kuschelte sich in ihre Decke,
Und stellte sich vor, dass all die Kälte aus ihrem Leben verschwunden wäre;
Dass ihr Herz endlich aus der Einsamkeit auftauen könnte.
Sie drückte ihr Kissen fest an sich,
Und stellte dich vor, in einer innigen Umarmung gefangen zu sein,
Die ihr zeigte, dass sie nicht egal war.
Sie blinzelte gegen die Tränen an,
Und stellte sich vor, dass es der warme Sommerregen sei,
Der über ihr Wangen rann.
Sie zwang ein Lächeln auf ihr müdes Gesicht,
Und stellte sich vor, dass es echt wäre;
Dass sie sich nicht länger selbst belügen müsste.
Und mit diesem Gedanken lies sie es zu, dass der Schlaf sie übermannte,
Bis sie am nächsten Morgen wieder in einer Welt aufwachte,
In der ihre Vorstellung von einem besseren Leben
Das einzige war, dass sie nicht aufgeben ließ.