»Er hat was?« Kenneth stand dem beleibten Weinhändler gegenüber, der ihn wegen eines weiteren Lieferauftrages angerufen und ihm nun noch etwas mehr zu berichten hatte.
»Sich nach Ihnen erkundigt, Mr. Grisham. Haben Sie etwas gestohlen?«
»Sir! Natürlich nicht. Wurde gesagt, worum es geht? Und mein Name ist immer noch Graham.«
Mr. Bernstein lächelte nur wegen des Namens und zuckte mit den Schultern. »Das weiß ich nicht. Wenn Sie nichts gestohlen haben, haben Sie vielleicht Eindruck auf ihn gemacht. Soll es ja geben, dass diese feinen Herren sich junge Männer anstellen, damit diese ihnen ... Gesellschaft ... leisten.« Der Händler warf seinem Kurier einen vielsagenden Blick zu und rückte sich die runde Brille wieder richtig auf die Nase.
Kenneth spürte, wie ihm die Röte ins Gesicht schoss, als er verstand, auf was der andere anspielen wollte.
»Sir!«
»Schauen Sie nicht so entrüstet, Junge. Was ist denn dabei? Allerdings, wenn Sie wissen wollen, was der Herr genau von Ihnen will, werden Sie ihn wohl selbst fragen müssen.« Bernstein blätterte in seinem Auftragsbuch. »Und wie der Zufall es will, habe ich eine Lieferung, die Sie zwar nicht direkt zum Belgravia bringt, aber doch zumindest in diese Richtung. Liefern Sie die Ware ab und gehen Sie nachfragen. Nehmen Sie die Fahrkarte dafür, ich mache eine Ausnahme. Nur bringen Sie mir anschließend die Lieferpapiere zurück, verstanden?«
Kenneth lächelte und nahm die Güter - mehrere Dosen Kaviar, Thunfisch und französischen Käse - entgegen, die der Händler wie immer in einer seiner hübschen Holzkisten drapiert hatte, und verstaute sie sorgfältig in seinem Rucksack. Die Papiere und die Zugkarte schob er in die verschließbare Innentasche seiner leichten Jacke.
»Ich werde mich beeilen.«
»Nur keine Hektik, Mr. Graham. Es ist Samstag. Mehr als diesen Auftrag werden Sie von mir heute vermutlich nicht bekommen. Aber die Dame wartet wohl auf die Lebensmittel, also trödeln Sie auf der Hinfahrt nicht.«
Der Kurier verließ den Laden und eilte über einige Treppen nach oben zu einer der Haltestellen des Zuges, um zum Kensington Tower zu fahren. Dieser lag nur zwei Türme vom Belgravia entfernt.
Während er seine Tour absolvierte, fantasierte sein Gehirn die fürchterlichsten Szenarien, was dieser Vampir wohl ausgerechnet von ihm wollte. Er hatte nichts angestellt. Weder etwas gestohlen noch etwas kaputt gemacht. War der Mann dahinter gekommen, dass er geflunkert hatte und wollte nun sein Geld zurück haben? Nein, das hätte er sicher mit Mr. Bernstein besprochen und nicht ausgerechnet mit ihm, denn er war ja nur der Kurier. Hatte der Weinhändler vielleicht Recht und es ging um ein unmoralisches Angebot? Oder wollte der Vampir ihn bitten, sein Blutspender zu werden?
Beide Möglichkeiten bereiteten dem jungen Mann einiges Unbehagen. Wobei der Gedanke an ersteres ihn auch mit der Tatsache konfrontierte, dass er bislang noch niemals in seinem Leben von einem anderen Menschen berührt worden war, weder von einem Mann noch von einer Frau. Mal abgesehen von seiner Mutter, die ihn gepflegt hatte, wenn er mal krank gewesen war, hatte es noch nie jemanden gegeben.
Er schüttelte den Kopf, als er am Kensington Tower den Zug verließ und die wenigen Treppen nach oben stieg zu der Adresse, die zu beliefern war. Die ältere Dame mit der gepuderten Frisur hatte offenbar gerade ihre Bridge-Freundinnen eingeladen, als er an der Tür des Appartements klingelte. Lautes Lachen von ältlichen Stimmen war zu hören, das feine Klatschen von Karten auf einen Tisch, der Geruch von Brandy und süßem Parfüm.
»Ich bringe die bestellten Lebensmittel von Mr. Bernstein, Ma’am«, begrüßte der junge Mann die Dame freundlich, die ihn anlächelte. Sie unterzeichnete rundheraus sowohl Rechnung als auch Lieferschein, nahm die Kiste an sich und verabschiedete ihn ebenso schnell, wie sie ihm die Türe geöffnet hatte.
Draußen auf der Straße blickte Kenneth sich um. Die Sonne stand am Himmel, es war erst etwas nach 14 Uhr und die Menschen flanierten entspannt über die Brücken der Türme. Es war kalt dafür, dass es noch nicht mal Oktober war, und der junge Mann war froh, dass seine Jacke den Wind abhalten konnte, der ihm die silbrig-weißen Haare zerzauste und ins Gesicht wehte.
Er beschloss, das angenehme Wetter und die gute Luft, die seiner Lunge guttat, auszunutzen und einen Teil des Weges zum Belgravia Tower zu laufen. Immerhin war keine explizite Zeit genannt worden, zu der er sich dort einzufinden hatte. Eigentlich war ihm gar nichts dergleichen gesagt worden.
Kenneth genoss den Spaziergang, denn so nannte man es wohl, wenn man ging nur um des Gehens willen, langsam, entspannt, nicht gehetzt und eilig, wie er es sonst immer tat. Doch er merkte schnell, dass dieses langsame Schlendern nichts für ihn war. Seine Beine wollten laufen, rennen, die Treppen hochspringen, nicht schleichen, als wären sie alt und schwach. Also beschleunigte er seinen Gang wieder merklich und brauchte etwas mehr als eineinhalb Stunden, um den Belgravia Tower zu erreichen. Allerdings war er gut und gerne zweihundert Meter zu weit unten und hatte diesen Höhenunterschied nun auszugleichen. Ihm behagte der Gedanke nicht, gerötet und verschwitzt in dem Penthouse aufzuschlagen, weswegen er sich dafür entschied, einen der Aufzüge zu benutzen, die in regelmäßigen Abständen an den Außenseiten der Türme angebracht waren. In den großzügigen Kabinen konnte man größere Personengruppen, Kinderwagen, Fahrräder oder Waren transportieren. Um die zweihundert Meter zu Fuß zu überbrücken, müsste er über eintausend Treppenstufen überwinden. Er war trainiert, aber das würde selbst bei ihm Spuren hinterlassen, die sein Kreislauf nur schwer verkraften könnte. Zumal Ken heute auch erst wenig gegessen hatte und ihm daher ohnehin die Energie für so einen Gewaltaufstieg fehlte. Bei seiner durch die schlechte Luft in Londons Unterstadt eh schon angeschlagener Lunge würde er sich totgehustet haben, bevor er überhaupt an der Lobby ganz oben angekommen wäre.
Mit etwas Bauchgrimmen betrat er eine der gläsernen Kabinen, deren Benutzung er gern vermied, solange es möglich war, da er sich in diesen geschlossenen Räumen nicht wohlfühlte. Doch das Gefühl, schwerelos in den Himmel zu steigen wiederum, das erfüllte ihn angenehm.
Der Wind auf der obersten Brücke war merklich stärker und auch um einiges kälter, sodass Kenneth die Jacke am Hals zusammenraffte und mit eiligen Schritten zu dem Foyer rannte, in dem er am Abend zuvor über den lahmarschigen Dienstbotenaufzug geschimpft hatte. Ob er nun, da man nach ihm verlangt hatte, den Hauptaufzug nehmen dürfte? Er erlaubte sich ein Schmunzeln und betrat die Lobby.
»Ja, bitte?«, maulte derselbe Portier, der auch am Vorabend hier Dienst gehabt hatte, ihn durch die schusssichere Scheibe hindurch an, zuckte einen Augenblick, da er sein Gegenüber offenbar wiedererkannte, und sah in der nächsten Sekunde wieder genauso gelangweilt aus wie vorher. »Haben Sie wieder was zu liefern?«
»Nein«, schnappte Kenneth genervt, »ich möchte zu Dionysos. Man wartet dort auf mich.«
Der Portier, der vermutete, es würde sich bei dem Kurier um den nächsten wandelnden Blutbeutel handeln, zog eine Braue hoch und griff nach dem Telefon. Ein paar abgehackte Worte, ein paar »Hm«’s und »Ah«’s und schließlich wandte sich der blasierte Rezeptionist wieder an Kenneth.
»Der zweite Aufzug von rechts. Man erwartet Sie tatsächlich.«
Der junge Mann wandte sich mit einem sarkastischen Schnauben von dem Portier ab. Dachte der vielleicht, er, Ken, würde ihn anlügen? Der sollte sich nicht so wichtig nehmen, der war auch nur ein kleines Rädchen im Getriebe.
Mit einem Hauch von Aufregung drückte Kenneth auf den Knopf, der zu dem Hauptaufzug gehörte und bei dem schon die Türen eleganter aussahen als die des einige Meter daneben liegenden Lieferantenfahrstuhls. Ein feines Klingeln kündigte die Ankunft des Transportmittels an und leise öffneten sich die Türen. Kenneth betrat es und betrachtete sich dabei selbst in einem Spiegel, der die ganze hintere Wand des großen Aufzugraumes ausfüllte. Ken sah in dem hellen Licht, das von dem roten Teppich zurückgeworfen wurde, ziemlich jung aus, fand er.
Unauffällig, ohne das geringste Ruckeln, setzte sich der Fahrstuhl in Bewegung und langsam wurde der junge Mann doch nervös. Aus welchem Grund sollte ein reicher Dekadenzling, ein Vampir noch dazu, ausgerechnet ihn sprechen wollen? Er war sich sicher, er hatte irgendetwas verbrochen, das ihm selbst nicht bewusst war, es konnte nur so sein.
Er rieb die Hände am Stoff seiner ausgewaschenen Jeans trocken, als es wieder leise klingelte und die Türen sich in eine große Eingangshalle öffneten, deren marmorner Fußboden glänzte wie Speckstein, und von der aus eine leicht gewundene Treppe in einen ersten Stock führte. Große Krüge mit beinahe mannshohen Pflanzen standen am Fuße der Treppe und auch neben dem Fahrstuhl. Mehrere Türen aus kostbarem Holz führten in Zimmer, die Kenneth nicht einsehen konnte und eine elegante Sitzgruppe neben der Treppe sowie zwei antike Kommoden an der rechts gelegenen Wand lockerten das kühle Ambiente zusätzlich etwas auf. Er vermutete allerdings, dass die Tür zu seiner Linken in die Küche führte, denn in dieser Richtung musste laut der Lage des Lieferantenaufzuges der Dienstboteneingang sein.
Zögerlich trat Kenneth aus dem Fahrstuhl in die Halle und sah sich nach jemandem um, der auf ihn wartete, doch der Raum war leer.
»Hallo?«, rief er. Er konnte leises Rumpeln hinter der Tür zu seiner Rechten hören und das Geräusch weniger Stimmen, die in Zimmerlautstärke miteinander sprachen, doch ihn schien niemand zu bemerken.
Der junge Mann wagte sich einige Schritte weiter hinein und zuckte zusammen, als sich der Fahrstuhl wieder schloss. Kenneth fühlte sich merkwürdig gefangen an diesem Ort, auch wenn er nicht das Gefühl hatte, in der Gruft eines Vampirs zu sein. Und da schliefen sie doch eigentlich, richtig? In dunklen Verliesen, hinter dicken Mauern, verborgen in einem Sarg. Er schüttelte schmunzelnd den Kopf über sich selbst. Offenbar hatte er ein paar dieser uralten Filme zu viel gesehen, nachts, wenn er noch zu aufgekratzt war, um zu schlafen.
»Manchmal bedauere ich es doch, dass die Gabe des Gedankenlesens nur ein Märchen ist, das sich Hollywood in den 1950er Jahren ausgedacht hat, um Vampire noch gruseliger zu machen«, ertönte plötzlich eine tiefe Stimme vom oberen Ende der Treppe und ließ Kenneth so heftig zusammenzucken, dass ihm danach die Brust weh tat. Er begann zu husten und rieb sich den Hals.
»Es tut mir leid. Ich hatte nicht vor, dich zu erschrecken. Brauchst du ein Glas Wasser?«
»Nein«, röchelte Ken und wischte sich über den Mund. Sein Puls normalisierte sich bereits wieder, als er dem Vampir vom Vorabend ins Gesicht blickte. Er schien nur eine Sekunde gebraucht zu haben, um die Stufen der Treppe zu überwinden, denn er stand kaum mehr zwei Meter von Kenneth entfernt.
»Also? Warum haben Sie sich bei meinem Arbeitgeber über mich erkundigt, Sir? Bezichtigen Sie mich irgendeiner Verfehlung?« Der junge Mann richtete sich wieder auf und ignorierte das unangenehme Stechen in seiner Brust, das der Schrecken hinterlassen hatte.
»Oh, aber nicht doch, nein. Sagen wir, ich tat es aus einer Laune heraus. Das tue ich öfter. Das Leben ist langweilig.«
»Nicht für mich, denn ich habe zu arbeiten«, entgegnete Kenneth trocken, was Dionysos mit einem Lachen beantwortete.
»Gut gekontert. Und genau darum geht es. Ich biete dir eine Stelle an.«
»Hier? Ich bin kein Diener, Sir.«
Der Vampir ließ seinen Blick über den jungen Mann wandern - über das mondlichtfarbene Haar, die blasse englische Haut, die silbernen Augen, die unter erstaunlich dunklen Brauen lagen und von ebensolchen Wimpern eingefasst waren. Über den eleganten Mund mit den sinnlichen Lippen und den fein säuberlich rasierten Unterkiefer, den von jahrelanger, harter Arbeit geformten Körper, der hochgewachsen war und breite Schultern hatte, die Kraft erahnen ließen. Über die gepflegten, starken Hände und die langen Beine, die Rennen mehr gewöhnt waren als Gehen.
Nickend wandte der Unsterbliche Kenneth den Rücken zu, um zu vermeiden, dass dieser mitbekam, wie er sich über die Lippen leckte.
»Nein, das scheinst du nicht zu sein. Und trotzdem bleibe ich dabei. Ich kann jemanden gebrauchen, der schnell und zuverlässig Dinge für mich erledigt. Du wärst nicht hier eingesperrt, denn dass du dich hier unwohl fühlst, das kann ich spüren, auch ohne deine Gedanken zu lesen.«
Kenneth betrachtete diesen Mann, der ihm mit einer leichten Drehung nun das Profil zugewandt hatte, und konnte verstehen, warum sich manche darum rissen, den Vampiren zu Diensten zu sein. Dieser hier war tatsächlich beeindruckend in seiner Erscheinung und strahlte etwas aus, das Sicherheit versprach, aber auch nervös machte, einen Hauch von Gefahr vermittelte. Und das war etwas, von dem Ken in seinem täglichen Leben bereits genug hatte.
»Es tut mir leid, aber ich muss ablehnen, Sir.«
»Dann bist du mit dem Leben, das du hast, zufrieden?«
»Sind Sie es denn?«, entgegnete der Kurier mit einem feinen Lächeln und konnte sehen, dass diese Frage den Vampir getroffen hatte. Etwas im Ausdruck seiner Augen hatte sich verändert, als er den Kopf hob, war weicher geworden, als wäre das Bild, das er nach außen vermittelte, nur eine Maske.
»Nun gut, ich akzeptiere deine Entscheidung. Solltest du es dir anders überlegen - das Angebot bleibt bestehen.«
»Das wird nicht nötig sein, aber vielen Dank, dass Sie mich in Erwägung gezogen haben, Sir.«
Kenneth deutete eine Verbeugung an und wandte sich wieder dem Fahrstuhl zu, der ihn zügig nach unten brachte, während Dionysos an der Treppe stehen blieb und nicht wusste, warum die einfache Frage dieses Jungen ihm so zusetzte.
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Kenneth, der sich sonderbar beschwingt fühlte, eilte, nachdem er die Lieferpapiere des Auftrages und die Zugfahrkarte wieder bei Mr. Bernstein abgegeben und sich seiner kurzen neugierigen Befragung über den Grund des Treffens mit dem Vampir gestellt hatte, über die Treppen zurück in die früh einziehende Dämmerung der Unterstadt. Er wollte den Rest des Tages mit seiner Mutter verbringen und sich etwas von der harten Woche erholen. Außerdem musste Ken ihr von dem Angebot des Unsterblichen erzählen, vermutete aber bereits, dass sie es nicht gut finden würde, dass er abgelehnt hatte. Denn solange es um Botengänge ging und nicht ums Blutspenden, war doch eigentlich nichts dabei.
Er war kaum unten auf der alten Asphaltstraße unter dem Eaton Tower angekommen, als er spürte, dass etwas anders war als sonst. Die Leute liefen aufgeregt in den Gassen herum, das Rufen klang besorgt, nicht fröhlich oder gereizt wie sonst. Ein lautes Geräusch, das so selten erklang, dass man es kaum mehr erkannte, drang in sein Ohr. Das war ein Martinshorn. Irgendwo musste es einen Notfall geben.
Neugierig eilte er die bekannten Wege entlang, als er zunehmend den Geruch von Rauch und Flammen in die Nase bekam. Mit einem mulmigen Gefühl bog er in die Gasse, in der er zuhause war und wurde in der nächsten Sekunde von dem Gefühl eines Eimers Eiswasser durchflutet, als er sah, dass der halbe Straßenzug, darunter auch sein Wohnhaus, lichterloh in Flammen stand. Löschfahrzeuge der Londoner Feuerwehr versuchten, den Brand unter Kontrolle zu bekommen, damit er nicht die kompletten Antikbauten vernichtete und vielleicht noch auf den Tower selbst übergriff.
Menschen liefen hektisch herum, schlugen die Hände über dem Kopf zusammen, beteten oder gafften einfach nur.
»Mum?« Kenneth schob sich durch die Schaulustigen und suchte fieberhaft nach seiner Mutter. Er konnte einige seiner Nachbarn entdecken, die im selben Haus wie er wohnten.
»Evelyn? Nein, die habe ich nicht gesehen. War sie denn daheim? Du meine Güte«, antwortete ihm eine der alten Damen aus dem gegenüberliegenden Flur auf seine Frage und knetete noch besorgter an ihrem Rosenkranz herum.
Wie gelähmt stand Kenneth vor der Feuerwand, die hellen Haare durch den Schein der Flammen glühend wie die Sonne. Seine Mutter arbeitete zuhause. Sie hätte die Wohnung nicht verlassen. Wenn sie nicht hier draußen bei den anderen Nachbarn war, dann war sie …