Mir geht es schlecht.
Aber ich will kein Mitleid.... obwohl doch, ein Teil von mir will das. Dieser Teil ist an der Oberfläche und versucht verzweifelt etwas zu verstecken. Dieser Teil ist groß und stark. Und er drückt etwas unter Wasser. Er wirkt unzerstörbar, als würde er alles überleben. Doch das was er versucht zu ertränken ist schwach, es schreit nach Hilfe, verzweifelt und von niemandem gehört.
Das ist der andere Teil von mir, mein wahres Ich. Klein, zerbrechlich, verletzlich... Und ich schreie weiter und die Tränen laufen mir übers Gesicht, aber ich fühle nichts... da ist nur eine große Leere. Eine weite, eiskalte Leere. Wie eine Maschine, nur existent um zu funktionieren. Nicht um zu fühlen.
Und manchmal breche ich den starken Teil und dann bricht alles zusammen. Es ist aus dem Gleichgewicht, Ich bin aus dem Gleichgewicht
Ich wanke und überlege zu springen. Doch da ist eine Stimme in mir die mich zurück hält, sie wird lauter und schreit mich an. Ich entscheide mich und will einen Schritt rückwärts gehen, doch ich stolpere und falle. Ich falle tief. Es ist dunkel. Mein lebloser Körper schlägt auf dem Boden auf und ich merke es nicht. Da ist nur diese weite, eiskalte Leere.