Getragen von deinem Schmerz, der über deine Ränder schwappt, gibst du dich den Fluten der Unendlichkeit hin. Die Wellen tragen dich wie eine Trophäe auf ihrer Schaumkrone. Geben dich der Nacktheit preis und lassen dich ertrinken.
In roten Fluten suchst du deine Erlösung, spürst du die Verbindung nach außen. Doch zieht er deine Strippen und lässt dich immer wieder tanzen.
Tanz kleine Marionette. Tanz für mich, flüstert er dir in dein Ohr. Du erstarrst und tauchst stumm schreiend in dein Meer. Dort wo es die Realität nicht zu dulden gibt. Dort wo die Stille wohnt.
Doch dann kommst du zurück und der König tanzt mit seiner hässlichen Fratze und du, du wirst getragen.
Getragen auf seinem Hohn, seinem Spott. Getragen von Schmerz. Gefangen in Unendlichkeit.
Du willst weg von ihm und doch willst du bei ihm bleiben. Da steht er, in seinem schwarzen Mantel, der Widerspruch in dir.