Sag mir ein liebes Wort,
das ist alles, was ich brauche dort,
tief in mir drin, in meinem Zentrum,
geschützt durch meine Festung mit dem Aussichtsturm.
Uneingenommen, narrensicher, Zugang verschoben.
Wände aus Beton, keine Fenster, kein Boden.
Keiner ist je dorthin gelangt, nicht einmal ich Selbst
und ich fürchte, dass auch du aufgibst bevor du fällst.
Gib mir ein liebes Wort,
das ist alles, was ich brauche dort,
wo ich in den Strudeln der Selbstzweifel ersaufe,
du kannst dir nicht ausmalen, wie sehr ich das von dir brauche.
Wie sehr ich das von dir hören will, deinen Nachklang spüren,
auf meinen Saiten, die an die Oberfläche führen.
Brauche von dir genau dort ein Licht
bind es an einen Pfeil und schieß ihn ab, damit die letzte Fassade bricht.
Richte an mich ein liebes Wort,
dann kann ich dir erschaffen einen wunderbaren Ort.
Lass mich durch dich mehr über mich selbst erfahren,
kenne die Geheimnisse selbst noch nicht, will mit Liebe bezahlen.
Will viel riskieren, dir zeigen, was auf meinen geheimen Seiten geschrieben steht,
versuchen deinen Wert mit Libra aufzuwiegen und beweisen, dass das nicht geht.
Geben und aufbauen ist in mir, das will ich mit dir teilen
jeden Tag deine Seele liebkosen und an unserem Zusammensein feilen.
Ich liebe es dich anzusehen, wenn du Nachts neben mir schon eingeschlafen bist,
wie du mit deinen Aussagen beim Abendessen genau meinen Humor triffst,
wie du dich an mich schmiegst, wenn wir mittags in der S-Bahn fahren
und wie du dich anfühlst, morgens im kühlen Nass der Dusche, wenn wir den kommenden Tag nur erahnen.
Deine Intelligenz zeigt sich in allem, was du sagst und tust,
deine Liebe darin, dass du, bevor du Glück gegeben hast, nicht ruhst.
Deine Schönheit in deiner Gestik und Mimik, bist der Anmut ein sonniger Hort,
jeden Tag will ich dir zurückgeben ein liebes Wort.