Draußen regnet's, drinnen ist es warm und trocken,
Die Glut spiegelt sich in deinen Augen wider,
Ein Geräusch, eine Bewegung, lass Dich locken
Du schließt sie und das Fieber lähmt Deine Glieder
Bilder von Wölfen vor Deinem inneren Auge,
Du spürst die Jagd, hörst das Gebell,
Steh auf, Bruder, zieh mit und folge uns ins Blaue,
Der Funke springt über und versengt Dir Dein Fell
Ich kenne Dich gut, ich weiß, Du bist müde,
Ruh Dich aus, Du hast es Dir verdient,
Auf dem Boden, zu aller Menschen Füßen,
wie ein Hund, gebückt vor dem Kamin
Sie sind nett zu Dir, also sei nicht verbittert,
Ein Schoßhund beißt nicht die Hand, die ihn füttert
Halt Dich fern vom Gewitter
Von Donner und Blitz, hier ist es sicher
Auf Abstand, als unsichtbarer Dritter
Der Himmel bricht auf, bald wird es lichter
Ich kenne Dich gut, ich weiß, Du bist müde,
Ruh Dich aus, Du hast es Dir verdient,
Auf dem Boden, zu aller Menschen Füßen,
wie ein Hund, gebückt vor dem Kamin
Blätter und Äste wollen unter Deinen Pfoten rascheln und krachen,
Draußen, im Wald und auf Wiesen, willst Du Dir einen Namen machen,
Verschlafe den letzten Tag, die letzte Nacht, denn
Du bist jung, jetzt ist die Zeit, um aufzuwachen
Der Welpe wartet, bis er alt wird
keinen Tag weiser, Kleiner, nur grau
Oh die Reue, die noch kommen wird,
Warte nur weiter, Kleiner, und schau
Wieder ein Jahr. Wie lange willst Du liegen bleiben?
Was für ein Hundeleben Du führst