Ruhig sind des Meeres Wogen,
Vögel fliegen im weiten Bogen
um den Balkon auf dem ich sitze,
kleine, kreischende Schwalbenblitze.
Von oben brennt die Sonne in Glut,
in weiter Ferne erklingt die plätschernder Flut.
Die Strahlen stechen schon wie Speere,
Es bleibt die Flucht zum Meere.
Die Schuhe sind längst ausgezogen,
dort wo noch die Schwalben flogen.
Im fein gezeichneten Meersstrande,
Finden sich viele Spuren im Sande.
Die Malerei von Füßen und Wellen,
Finden mit Muscheln und Steinen, neue Gesellen.
In mitten dieser Kunst ich laufe,
wo das Meer holt Sand aus der Taufe.
Die salz'ge Luft mir um die Nase weht,
wo Korb um Korb im Sande steht.
Es dreht sich der Kopf, ich muss gestehen:
Ostsee ich will dich bald wieder sehen.
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29.08.2017 © Felix Hartmann