Gedankengefesselt
Der Kopf voller Gedanken,
kann nicht ordnen,
fange an zu schwanken.
Ängste und Sorgen;
unausgesprochen,
so tief in mir verborgen.
Sie schreien, wollen raus,
werden festgehalten,
können nicht hinaus.
Wie Tiere, so wild;
Chaos, kreuz und quer;
jeder Gedanke brüllt
in meinem Kopf umher.
Sie zehren an mir,
fressen mich auf.
Kein Anfang und kein Ende,
es hört nicht auf.
So groß sind die Wände.
Sie kommen auf mich zu,
drängen und engen mich ein;
es ist kein Platz;
will wieder frei,
frei in meinem Kopf sein.
Will sie durchbrechen,
mein einziges Ziel;
muss sie schwächen.
Ich erhebe meine Stimme;
wie Hände,
mit all ihrer Kraft,
gegen die Wände.
An ihnen rütteln, sie zerbrechen;
endlich sprechen.
Reden, schweben,
wieder leicht sein,
leben.
Frei.