Golden, das wundervolle Licht, dass durch die bunten Blätter bricht
Welch ein Schein, welch herrlicher Segen, im Herbst sich die Farbenfeen erheben!
Sie malen alles an… ein warmer Reigen, der unseren Kummer bringt zum Schweigen.
Tanzend sie sich bewegen, raschelnd und flüsternd sich anmutig regen.
Zwischen den Kronen der Bäume, leben sie ihre farbigsten Träume.
Der Wind noch lau, streichelt sanft ihr Haar, es lodert wie Flammen, gar wunderbar!
Gelb, orange und auch kräftiges Rot, noch nichts zu spüren von Abschied und Tod.
Früchte und Nüsse, um sich dran zu laben, Pferde die ins Abendrot, fröhlich traben.
So schön der Himmel, in loderndem Spiel, der Schein er hat nur eines zum Ziel:
Noch einmal alles zum Strahlen zu bringen, bis beginnt das kalte Ringen.
Bis die Dunkelheit sich senkt hernieder, lässt verstummen der Vöglein sommerlich Lieder.
Alles sich zum Schlafen legt, der kalte Wind alles hinfort dann fegt.
Die Farbenfeen verlieren ihren Glanz, beenden der farbigen, güldenen Tanz.
Der Winter kommt mit klirrend Gewalt und verweht der Feen bunte Gestalt.