Nun sitze ich hier. Es ist draußen schon dunkel. Die Abende sind lang. Es ist kalt. Kalt draußen, kalt in meinem Herzen. Ich sitze hier am Schreibtisch bei Musik. Und doch bin ich betrübt. Die Welt wird am Abend grau. Klar ist hier der eine oder andere Chat. Auch vielleicht mal ganz nett, aber wirklich bunt ist des dennoch nicht. Die Welt ist nun mal grau. Grau, hoffnungslos und trostlos. Der Beat ist viel zu schnell für meine Gedanken, für meinen einen Gedanken. Ich bin alleine. Ich wünsche mir auch eine Freundin. Ich merke wie alles wegbröckelt, wenn andere eine Freundin haben. Sie gehen aus, schauen Filme, machen was aus ihrem Leben, nur ich nicht. Verkrampft versucht man dann sich irgendwie abzulenken, doch das will nicht recht. Das so vielfältige Fernsehangebot ist trist und gleich. Im Internet ist nichts spannendes, und wenn, dann etwas woran man doch eh nur scheitert.
Der Mensch hat viele Probleme. Tod, Einsamkeit, Liebeskummer.
Bestimmt lassen sich die ein oder anderen beheben – zumindest durch Ablenkung, doch an einigen Abenden wird die Realtität wieder war. Man ist Einsam und alleine, Tag für Tag, Nacht für Nacht, und Abend für Abend. Man könnte zweifeln, denn das Herz ist zerbrochen. Man freut sich irgendwie wenn der Film der Freunde gut war, wenn der Freund total süß war, doch man merkt, man ist nur zweitranging. Und so ist die Freude auch immer verbunden mit Schmerz, vom inneren, von gewaltiger Kraft, dass es einen Zerreißen möge.
In Gedenken, an die grauen Abende, alleine.
Nachwort:
Was hilft es einem, wenn man, immer gesagt bekommt, man wäre der perfekte Junge, wenn nichts ist, wenn man dennoch alleine ist?