Arian war nach einigen Stunden des Spielens, bei dem er die grünhäutigen Zombies ganz schön gescheucht hatte, irgendwann erschöpft auf einem der großen Kissen eingeschlafen. Phobos hatte ihn bei einem Lakaien gelassen, sich die Minions gekrallt und diese in den Keller zu ihren Gefährten gebracht, die in einen großen Käfig gestopft worden waren und auf ihre Heimreise warteten.
Der Vampir schob die beiden sich wehrenden kleinen Biester zu den anderen und verschloss die Türe sorgfältig. Die Minions umklammerten die Gitterstäbe und funkelten ihn aus ihren doof dreinblickenden Augen heraus an, brummten und knurrten und machten eigenartige Geräusche, die wohl eine Art Sprache sein sollten. Doch wenn sie sich nicht anstrengten, war es für menschliche Ohren nicht leicht, sie zu verstehen.
»So«, befand Phobos, »Ihr geht jetzt nach Hause. Ihr habt genug Schaden gemacht für ein halbes Jahr!« Der Vampir gab an dem abwechselnd lila und blau schimmernden Portal den Bestimmungsort ein; Megan’s Core, das Schloss der Lich, gelegen am Fuße eines Vulkans viele Meilen südöstlich des Schattengebirges; und schob den Käfig hindurch. Zufrieden damit, die kleinen Waldschrate los zu sein, begab er sich wieder in seine Gemächer.
Riley, der zwischendurch nach ihm und Arian gesehen und einige Zeit mit dem Kleinen gespielt hatte, hatte das Schloss vor Stunden verlassen, um zu seinen Stallungen und den dort anfallenden Pflichten zurückzukehren.
Phobos beschloss, ebenfalls seine Arbeit am Zeichentisch wieder aufzunehmen. Immerhin gab es noch immer Gebiete in Belletristica, die einer ordnungsgemäßen Kartierung bedurften. Das war schließlich seine Aufgabe als Kartograph.
Mit einem Seufzen nahm er in seinem Schreibtischsessel Platz und streckte sich. Warum hatte er keinen Wein mit hinauf genommen, wo er schon im Keller gewesen war? Er knurrte und griff nach seiner Zeichenfeder. Nun, da der Ärger über den ersten ruinierten Kartenentwurf von vor zwei Tagen verflogen war, konnte er mit voller Konzentration einen neuen beginnen.
Phobos merkte nicht, wie die Stunden dahinflogen und es draußen finster wurde, bis Riley sein Arbeitszimmer betrat.
»Hey du. Sag mal, hast du Ari gesehen?«
Der Vampir streckte sich und rieb sich den Nacken, da er lange in derselben Position verharrt hatte. »Hallo Schatz. Ähm ... ich hatte ihn im Spielzimmer bei einem Diener gelassen.«
»Da war ich gerade. Da ist niemand.«
»Und wenn Katzy ihn wieder genommen hat?«
Der junge Unsterbliche schüttelte den Kopf. »Auch nicht. Ich hab gefragt. Aber das hier«, Riley hob einen kleinen Minion hoch, den er am Kragen gepackt hatte, »war dort. Ich dachte, du hättest alle zurückgeschickt?«
Phobos erhob sich irritiert. »Das hatte ich. Nachdem du zum Stall aufgebrochen bist und Ari eingeschlafen war. Was ist das jetzt wieder? Kann man dieses Kind nicht mal in der Obhut der Dienerschaft lassen, ohne dass es verschwindet?« Der Vampir knurrte dunkel und zog die dichten Brauen böse über den Augen zusammen. »Wozu haben wir die unfähige Bande eigentlich?!«
»Ich glaube, das Ding hier will etwas sagen, aber ich verstehe es nicht«, murmelte Riley und hob den kleinen Zombie etwas weiter hoch. Der röchelte und grunzte.
»Egal. Lass’ uns Ari suchen. Das lässt mir sonst keine Ruhe.«
Der junge Vampir nickte und beide verließen das Arbeitszimmer, um jeden Winkel zu durchkämmen. Dabei fanden sie Dinge, die sie bereits lange vermisst und geglaubt hatten, verloren zu haben, doch ihren Sohn fanden sie nicht.
Die Lakaien, die Phobos’ Zorn kannten und auch wussten, dass Riley nicht so harmlos war, wie er meistens erschien, zitterten mit jeder Minute, die verging, ohne dass das Baby gefunden wurde, mehr und fühlten sich zunehmend unwohl.
»Okay ... Du!«, fauchte Phobos den Diener an, bei dem er Arian gelassen hatte, »Erkläre mir, wie er dir abhanden kommen konnte, bitte. Mach’ es schnell und überzeugend, dann bringe ich dich vielleicht nicht um!«
»A-aber mein Herr ... ich ... ich habe Master Arian zu Bett gebracht, nachdem Ihr gegangen wart. Ich dachte, es wäre ... besser für ihn, in seinem Gemach zu schlafen. Ich konnte doch nicht ... das hätte doch niemand ... aber ich trage die Verantwortung. Tut, was Ihr für richtig haltet ...« Der Lakai schloss die Augen und sein Gesicht war aschfahl. Zitternd wartete er auf den Schlag des Vampirs, der ihm die Kehle aufreißen würde. Doch der kam nicht.
Stattdessen hatte Phobos sein Kinn in der Hand und grübelte. »Wo ist der Minion von vorhin?«
»In einem Käfig in der Halle. Ich lass’ doch nicht noch einen von denen frei herumlaufen«, murmelte Riley. Die Suche hatte ihn aufgeregt und erschöpft.
Der Vampir ging zügig auf das kleine Kerlchen zu, das angesäuert aussah und an seinen schwarzen Fingernägeln zu kauen schien, weil ihm langweilig war.
»Du!«, sprach Phobos ihn an. Der Einfachheit halber war er vor dem Zombie in die Knie gegangen.
»Jeh?«, grunzte der Minion.
»Wo ist mein Sohn? Arian.«
Ein Schwall von Gegrunze und Kauderwelsch kam aus dem Mund des grünhäutigen Wesens. Alle Umstehenden hatten angestrengt die Gesichter auf ihn gerichtet und versuchten, ihn zu verstehen.
»Äh ...«, brachte Riley schließlich hervor, als der Minion seinen Rededrang befriedigt hatte. Der junge Vampir sah überfordert aus und so, als würde er gleich irgendetwas unter seinen Fäusten zertrümmern.
»Hmmm«, schloss auch Phobos und stand wieder auf. »Ich schätze, ihr habt so viel verstanden wie ich? ... Okay ...«
»Meine ... meine Herren?«, mischte sich der Lakai ein, der Arian zuletzt gesehen hatte.
»Was?«, knurrten die beiden Vampire gleichzeitig.
»Ich möchte nicht ... impertinent erscheinen, aber ... könnte man den ... den Minion selbst nicht als Hinweis deuten, wo Euer Sohn geblieben ist?«
Phobos und Riley wandten den Blick von dem Diener und sahen einander an. »Natürlich! Gott. Ari ist im Core. Bei Megan! Er hat doch die ganze Zeit Theater gemacht, weil er einen der Zombies für sich behalten wollte. Sie muss ihn geholt haben und diesen Zwerg hier dagelassen, damit er uns Bescheid sagt. Aber niemand außer ihr versteht das Kauderwelsch, das die sprechen!«
Der junge Vampir, der noch nicht gänzlich überzeugt war, nickte. »Gut, dann lass uns nachsehen. So geht es nicht. Ich hab fast nen Herzkasper bekommen, Mann!«
Der Andere nickte und scheuchte die herumstehenden Lakaien wieder an die Arbeit. »Den hier nehmen wir mit«, energisch riss er den Käfig auf und griff sich den Minion, der mit seinen spitzen Zähnen versuchte, nach Phobos’ Händen zu beißen.
»Freundchen!«, knurrte der Vampir, »wenn du nicht als Brennholz im Kamin enden willst, rate ich dir, dich zu benehmen. Wenn ich mit dir fertig bin, kann deine Meisterin dich nicht mehr zusammensetzen. Also halt gefälligst still!«
Das kleine Wesen resignierte und wurde schlaff. Und dadurch schwer. Der Unsterbliche knurrte erneut, sagte aber nichts mehr, sondern schleifte ihn hinter sich her.
»Kommst du, Schatz? Statten wir Tante Meg mal einen Besuch ab.«
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Der Core, das Schloss aus schwarzem Vulkangestein, schmiegte sich in den Windschatten des gleichnamigen Feuerberges, der zwar brodelte und kochte, aber aufgrund von Megans Lichmagie noch nie ausgebrochen war.
Das Tal, das von hohen Bergen umgeben war, wirkte düster und trostlos. Auf dem ausgedörrten und tiefbraunen Boden konnte kein Leben gedeihen, da der Schwefel des Vulkans alles verpestete, die wenigen Bäume waren schon lange nur noch trockenes Geäst und an der nördlichen Seite des feurigen Bergriesen befand sich der Spinnenwald, den nie ein Bewohner Belletristicas - außer Megan - freiwillig betreten würde, da die Wesen dort, achtbeinige Monster, so groß waren wie ein Haus und mit Freuden alles fraßen, was aus lebendigem Fleisch bestand.
Raben und Krähen hockten wie Boten des nahenden Unheils in den Ästen der knorrigen Gehölze vor dem Schloss, als Riley und Phobos mit dem zappelnden Minion aus dem Portal traten. Sofort fingen die Vögel gespenstisch zu krächzen und zu rufen an.
»Mein Gott ... und ich dachte, bei uns wäre es schaurig«, murmelte der junge Vampir und rieb sich verstohlen über die Gänsehaut an seinen Armen.
Phobos lächelte. »Ja, Stil haben sie ja, diese Todlosen, das muss man ihnen lassen.«
»Das ist makaber«, befand Riley, als sie an ein paar Skeletten vorbeigingen, die man an einige starke Äste gehängt hatte.
»Ich hoffe nur, die hatten nicht noch Fleisch auf den Knochen, als man sie dort angebammelt hat«, murmelte Phobos und stieß das schwere und ebenholzfarbene Portal auf, das auf den Schlosshof führte.
Darin setzte sich das Trauerspiel aus Düsternis und Verdammnis fort, denn anstatt eines Gartens, wie die Vampire ihn hatten, tummelten sich im Core unzählige Grabsteine. Dicht wie ein Wald und in allen Varianten, mit Statuen und trockenen Bäumen. Dazwischen konnten die beiden Männer einige Minions ausmachten, die offenbar dabei waren, totes Laub zu sammeln.
»Stil, meinst du? Mir läuft es kalt den Rücken runter«, flüsterte Riley und blickte irritiert nach oben, wo die schauderhaften Fratzen der furchterregendsten Wasserspeier, die beide je gesehen hatten, auf sie hinunter starrten, ihnen die langen steinernen Zungen hinausstreckten und sie zu verhöhnen schienen.
»Das setzt sich drinnen bestimmt fort ... Ari wird Alpträume kriegen.«
»Ach was, der ist nicht so ein Weichei wie wir beide«, Phobos lachte, konnte aber nicht abstreiten, dass die horrormäßigen Statuen überall ihm ein ungutes Gefühl verliehen.
Am Schlossportal angekommen betätigten sie den Klingelzug und schreckten beide zusammen, als sie einen markerschütternden Schrei hörten, nach welchem fast augenblicklich die Tür geöffnet wurde.
»In-interessante Klingel.« Phobos hob den Minion hoch. »Wir möchten zu deiner Herrin«, sagte er zu dem livrierten Butler, der ausdruckslos an der Pforte stand. Welchen Ausdruck konnte man auch in dem Gesicht eines Skeletts erwarten?
Es nickte und ließ die beiden Gäste mitsamt dem maulenden Zombie hinein.
Riley, der befürchtet hatte, dass das Schloss im Inneren ebenso furchterregend war, entspannte sich, als er sah, dass zwar überall okkultes Zeug wie Schädel, Hörner, schwarze Kerzen und Gefäße unbekannten Inhalts herumstanden, aber keine Monstrositäten, sondern dass von den Möbeln bis hin zu den Teppichen und den Wandbildern alles auf eine schwere und düstere Art sehr elegant, geradezu gemütlich, wirkte. Beleuchtet war das Foyer nur mit dem Licht der Kerzen, doch das machte den Vampiren aufgrund ihrer guten Augen nichts aus.
»Es hat geschrien?«, ertönte die schnurrende Stimme Megans in der Dunkelheit. Die Wachslichter flackerten einen Moment, als sie in den großen Raum trat und die beiden Unsterblichen erkannte.
»Oh, meine untoten Vettern. Ich sehe, ihr habt meine Botschaft gefunden? Lasst uns doch in den Salon gehen, da ist es ein wenig heller.«
Phobos und Riley folgten ihr, den Minion noch immer am Schlafittchen, der allmählich blau im Gesicht wurde vor Wut und Luftmangel.
»Das war kein netter Schachzug von dir. Wir haben das ganze Schloss auf den Kopf gestellt!«, knurrte der junge Vampir.
Megan lächelte versonnen, mit einer Spur Hinterlist, wie immer, und zwinkerte ihm zu. »Ich dachte, ein bisschen Aufregung täte euch gut in eurer kalten Einöde dort oben.«
Im Salon, wo ein gewaltiges Feuer im Kamin brannte und deutlich mehr Kerzen für Licht sorgten, fanden sie tatsächlich ihren Sohn auf einem Bärenfell sitzend vor, in inniger Umarmung mit einer Spinne so groß wie ein Labrador.
Die beiden Vampire machten gleichzeitig ein Geräusch, als würden sie an etwas in ihrem Hals ersticken und jedes bisschen Farbe war aus ihren Gesichtern gewichen. Gänsehaut mit der Macht eines Fieberwahns kroch über beide und ließ sie sichtbar erschaudern.
»Papa! Daddy!«, krähte Arian begeistert und quietschte. »Schaut, was Ari von Tante Meg hat.«
Phobos wandte sich entgeistert an Megan. »Das ist nicht dein Ernst, oder?«
»Nicht? Aber ja doch. Er liebt sie doch so.«
»Wir wollen so ein Biest nicht in unserem Schloss haben. Wir haben keine ruhige Minute mehr mit einer Acromantula im Haus.«
Die Lich winkte ab. »Mach’ dir keine Sorgen. Das ist eine eigene Züchtung. Die wird nicht größer.«
»Warum ist sie überhaupt so groß?«, hauchte Riley, der von blass zu grün um die Nase gewechselt war.
»Die ist noch klein. Gerade mal ein Zehntel von denen im Wald.«
»Ich muss mich hinsetzen«, würgte der junge Vampir, grinste schief und hockte sich in einen der plüschigen Sessel.
Phobos knurrte und ignorierte das drückende Gefühl der Übelkeit in seiner Kehle. »Okay ... mal was anderes: Wie kommst du dazu, Ari mitzunehmen und nur das hier«, er hielt den inzwischen ermatteten Minion hoch, »dazulassen? Wir verstehen nicht, was er sagt!«
»Och, er sollte euch nur ausrichten, dass ich Arian für den Nachmittag zu mir genommen habe, weil er doch meine Lakaien so gern hat.«
»Das nächste Mal tust du das selbst! Vampire hin oder her, aber das da ist unser Kind. Wir machen uns Sorgen.«
Megan lächelte. »Du hast Recht. Ich hätte einen meiner Dolmetscher-Minions nehmen sollen, die können unsere Sprache besser. Oder vielleicht hätte ich zum Tee kommen sollen ...« Sie schmunzelte versonnen. »Und dann hättet ihr mir Rumtorte vorgesetzt. Ja, das hätte ich tun sollen. Darauf habe ich jetzt Lust.« Die Lich wandte sich an den Skelettbutler und trug ihm auf, sofort eine solche Süßigkeit backen zu lassen.
»Können wir ... ihm das Ding da vielleicht mal wegnehmen? Ich wage mich keinen Schritt weiter heran, solange er von den viel zu vielen Beinen umklammert wird«, keuchte Phobos und ließ endlich den halb erstickten Minion fallen, der zu röcheln und zu husten begann.
Megan nahm dem kleinen Jungen die Acromantula ab und setzte sie in eine mit Löchern versehene Kiste. Arian, der nicht verstand, warum man ihm sein Kuscheltier genommen hatte, bekam sofort nasse Augen und begann zu quengeln.
»Ari will seinen Bären wieder haben!«, jaulte er und warf sich strampelnd auf den Rücken.
Der Unsterbliche seufzte, hockte sich neben den Kleinen und wandte sich an die Lich: »Kannst du daraus vielleicht ... ein Plushie machen? Ich will kein lebendes Spinnentier von der Art und Größe in unserem Schloss haben. Die kleineren von Katzy reichen vollkommen.«
Megan nickte huldvoll. »Das lässt sich einrichten. Eigentlich hab ich das Kerlchen hier gezüchtet, weil ich dem leichter das Toxin abzapfen kann. Die Acromantulas im Wald lassen sich ungern melken.«
»Die sind auch noch giftig?«, keuchte Riley, der wieder Farbe bekommen hatte, nachdem das Biest weggepackt worden war.
»Sehr sogar. Starkes Nervengift. Eignet sich hervorragend für meine Nekromantie. Damit lässt sich der Organismus nach dem eigentlichen Tod noch aktiv halten, was vieles einfacher macht.« Sie grinste, als hätte sie ihnen erzählt, was sie sich vom Weihnachtsmann wünschte.
»Und damit lässt du unseren Sohn spielen ...«
»Ihr braucht euch gar keine Sorgen zu machen. Ein Paradoxon wie Arian, ein Kind, das weder wirklich lebt noch tot ist ... wovor habt ihr denn Angst? Ihr habt doch gesehen, dass nur ein zu festes Drücken von dem Kleinen die Spinne gekillt hätte. Ich setze ihn doch keiner ernsthaften Gefahr aus. Wir wollen ja nicht, dass so etwas wie mit Kathy noch mal passiert, nicht?«
Die beiden Vampire nickten. Ja, ihre Ziehtochter war aufgrund ihres eigenen Leichtsinns einmal von einem Kronleuchter erschlagen worden und Megan hatte sie mit ihrer Nekromantenmagie wieder auferstehen lassen, als einen Hybriden aus einer Katze und einem Vampir, erschaffen mit dem Blut von Phobos. »Man kommt nicht aus seiner Haut. Er ist unser Baby, unser Fleisch und Blut. Und vielleicht ist es auch besser, wenn wir jetzt wieder aufbrechen. Ich glaube, er hatte für heute genug Aufregung.«
Die Lich nickte und die Vampire erhoben sich, um sich zu verabschieden, bevor sie den Kleinen aus seinem Spiel rissen.
Niemand achtete auf die Gestalten im Schatten, die sich langsam an das abgelenkte Kind heranschlichen, es schließlich schnappten und mit sich rissen. Erst der Schrei Arians zog die Aufmerksamkeit der Erwachsenen wieder auf ihn, doch da war es schon zu spät.
Das Baby verschwand in den Armen eines Schattens in der Dunkelheit, als wäre es nie da gewesen.